Adolf Hölzel
An den Gegenständen unserer jahrelanger täglicher


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An den Gegenständen unserer jahrelanger täglicher / Umgebung entdecke ich immer wieder Neues, das mich erfreut und / mir nützt. Es ist +immer+ mit Ausnahme einiger weniger Beleuchtungsvorgänge, / immer vorhan(-) den gewesen; und ic.h staune +immer+, da(ß) ich / Bestimmtes nicht längst sah. Eigentlich ist es selten zufällig oder ein / besondares Aufgelsgtsein, das Neues gesehen wird. Ich sehe es +eigentlich+ / erst dann, wenn ich in meinen Bestrebungen auf irgendetwasu) (Ä)hnliches / vorher darauf geksm(m)en bin. Es ist mir s c h m längst klar, da(ß) man nur / das sieht, was man kennt und wei(0). Daher geht mit dem einzelnen / Menschen(,) wenn er stirbt(,) nachde7n er sein Leben lang / geforscht, gearbeitet und er(-) fahren hat, Unwiederbringliches verloren. Die / (a)nderen( , ) die von ihm zehren, haben nur Teilbeträge erfa(ß)t, da sie / nicht den ganzen Weg zurücklegten, den er durchmachen mu(ß)te um / auf ein ge(-) wisses Resultat zu kommen. Und können auch nicht / in einem Sinne weiter daraufforschen, wie es bei dem(,) der auf / etwas daraufge(-) kom(m)en(,) als Folge eintreffen konnte, da die / Umstände stets vo:Ll(-) ständig anderer Art sind. Sie können etwas
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/ (a)nderes erreichen, nie aber das Gleiche. Es kommt aber vor (a)llem / dazu, da(ß) die
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(m)eisten, auch (d)ie, die das Zeug dazu hätten(,)
/ gar nicht das Be(-)
streben haben(,) ernstlich weiterzuforschen") / und sich damit begnügen, mit den erhaltenen Teilbeträgen eine / möglichen Verdienst nachzugehen.
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