Adolf Hölzel
Ich lebe ein sonderbares Leben, weltentrückt.


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Ich lebe ein sonderbares Leben, (w)eltentrückt. Abseits von der Welt ) und doch mit 1000 ~leinigkeiten(, mit ihr fest verbunden. Auch öfters noch mit leiser Sehnsucht zu ihr hingezogen, (v)on ihr verlangend, was ich sonst verdamme und was ich (a)nder3 übelnehme. Es werden viel zu viele Worte gemacht( ,) (v)iel zu viel Unnützes geschwätzt. Mei-f) stens doch wohl nur, damit etwas gesagt ist. Man macht immer noch zu vie(-) le Worte.
(1
Halte die (a)nderen nicht für
schlechter
als Du selbst bist.
(2)
Etwas auf's in(-) fachste zurück(-) führen können. Das führt zu den Elementen. (3) Wer Gutes getan(,) Ist gut daran.
(4)
Verlange nicht zu viel vom (a)nder(e)n(.) Mehr von Dir selbst.
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Die Sorte kenn' ich. Sie nennen sich ~reund(,) Doch wenn Du für siv wirkst, Bis Dir der Atem ausgeht, Und es wird doch nicht so, wie sie es möchten, Weil eine Menge Elemente Unbesiegbar entgegenwirken und mächtiger sind sls Du(,) Dann sind sie Dein arger Feind(.)
(6) Jeder Mensch ist ein Spion und verrät Dich bei Gelegenheit. Oft im Scherz. Nimm's Dir selbst z u Herzen.
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