Adolf Hölzel
Es gibtn nationale, auch partikularistische _efü


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Es gibtn) nationale, auch partikularistische ~efühle(,)die wir hochschätzen müssen. Aber es gibtv) noch andere Gründe für ~ruppierungen(.) Reiter untereinanderu)(,) werden sich trotz der Verschiedenheit der Nationen unterein-') ander") verstehen, eine Gesellschft für sich bilden. Gelehrte, Künstler. Auch bei ihnen wird es vorkom(m)en, da(ß) sie trotz der Verschiedenheit in nationaler ) Beziehung zueinande-rtfgehören. So wird das jeweilig Edelste sich gegenseitig anziehen, sich zum .4ustausch in ver(-) bindung setzten. Fümtenehen als Beispiel. ~atürlich(,)die menschl. ~igen(-) schaften Neid, ~i(ß)gunst(,) ~a(ß)(,) werden immer mitspielen. ASer eigentlich ist es ein schlechtes Ding vom ~arteipo(-) litischen oder partikularistischen Standpunkt aus Kunst zu regeln. Eine jener ständigen begreiflichen ~um(m)(-) heiten(,) mit denen die Welt regiert wird(.)
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Auf's ~eratewohl*') Kunst treiben(,) ist mehr oder weniger Dilettantismus ( . ) Auch für jede eise(:,) ja für (a)lles haben wir in der rege1 bestim(m)te Gründe U(.) in der Malerei soll ein (~)e-und Ergründen verboten sein? Wer reiten will(,) darf keine Angst vor dem Pferd, vor dem ~eiten(-) lernen haben! Und in der Kunst sollte man sich vor dem Lerne hüten? Im Bilde gibt'sn) eigentlich nie blo(ß) ~inie(,) nur Formen, (g)anze oder eilf formen")(.) (S)O ist im Bilde jede Linie als eil") einer Form zu nehmen und zu entwickeln. Man mu(ß) sich, auch in der Malerei, wie man sich in der Reitkunst über jede kl. Hilfe klar ist, über (a)lles klar sein(.) (~)uchder gute Fechter wei(ß)(,) warum er ge(-) rade das oder das macht.
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