Adolf Hölzel
Es ist anzunehmen, caß


Es ist anzunehmen, caß l()
diese Ausstellung#en# von verschiedenen Seiten mit aufrichtigem Er(s)taunen besehen /trachtet/ wird. Darum scheint es hier nötiger als sonst, einige aufklärende Worte beizugeben,
+ wenngleich
Kunst stets eine Sache höchster Empfindung sein U. ( ) bleiben wird(.)
* Anm,:
Kreuz und Fußnote sind durch Strich verbunden
Schon #vor dem Kriege# längere Zeit wurde auch in der Malerei daraufhingearbeitet, ..L.die wesentlichen Faktoren zu finden, um Deutschland künst(-) lerisch führend mit an die Snitze zu stellen, Dazu war es notwendig + * sich über die verschiedenen Begriffe hinsieht(-) lich von Kunst . . 3 . . Fragen als b s i() her vorzulegen und sich darüber Klarheit zu verschaffen. #Denn# Die Sache der Maturwiedergabe ist in mancher Hinsicht als vorziiglich gelöst zt~betrachten und drängt e zur sicheren Feststellu~igdes Verhältnisses von Natur zur Kunst, Während man lange Zeit die Kunst in der eigentlichen Wiedergabe der Natur und des in ihr enthaltenen(,) nit ihr verbundenen Gegenständ(-) lichen sah, ergab sich immer mehr der g o ß e Unterschied r() eben zwischen Kunst und Natur(,) der in der Malerei hauptsächlich in dem Gegensatze zu suchen ist, da(ß)wir die unbegrenzte Natur in ihrer plastischen dreidimensio(-) nalen Ausdehneung , auf einer begrenzten nur 2dimen(-) sionalen Fläche wiederzugeben haben. Das h i ß t in allen e() Folgerungen nichts (a)nderes, als d ( ) kunst und Natur aß etwas ganz wesentlich#es# Verschiedenes #ist# sind und das C "Bi1d"For-*' derungen stellt, die mit der Natur im (a)llgemeinen (n)ichts lzu tun*" haben.
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