Adolf Hölzel
Wanderer Wasser WiWerer Wiesenzweig


Wanderer Wasser WiWerer Wiesenzweig DDDDDDDDD
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Langhammer Lastamenck Lotusblume Lampenschwarz Lan~heimmerLordmayor
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Wir sind doch soweit:, d ( ) aß
wir mit unserer Phantasie [eine
Menge deuten können., Wir müssen doch soweit sein, da(ß) [wir schon aus wenigen Linien etwas herauslesen können müssen. Das wird aber bei unserer subjektiv menschlichen Natur, wohl meistens etwas auf den Menschen bezügli(-) ches, also menschlich Gegenständliches sein. Aber dieses so entsandene Gegenständliche, das stets durch die [~ormenetwas (P)hantastisches annimmt wird etwas ganz anderes J.., [als wenn ein gegenständlicher Gedanke zum Bild verarbeitet(.) Hier macht sich der Unterschied zwischen dem literarisch(-) [künst (-) Ierischen und dem m. der reinen Malerei zusammenhängen(-) 3t den am deutlichsten sichtbar.. Aber hier gewinnt auch [die Phantasiefrage ihre spezielle Bedeutung. Denn während
zu Goethes und Lessings Zeiten auch für die Malerei die [dichterische Phantasie (Ausgang vom Gegenstande) als das Wesentliche, lals der künstlerische Beginn angesehen war(,) ist es nun das [mit einer
mehr oder weniger starken Phantasie geübte IIerauslesen aus Linien und Formschw:ingungen, aus Ton -) und Farbflecken, [das hier durch wenige Unterstützung so besonders phantastische Resultate ergibt*". Da hiebei für das bildliche Gerippe [die von der Begrenzung und der Fläche geforderten(,) von der benschlichen
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Empfindung begutachteten Verhältnisse, wie die [wichtigsten Ver(-) pflichtungen gegen die künstlerischen Mittel im Bilde
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grunde*l' liegen: so mu(8) das erwähnte (p)hantastische [~e~enständ (-) liche durchaus bildharmonischeren Bedingungen lentsprechen als das bildlich (G)egenständliche(,) das dem oben [e*:ähnten literari(-) schen Gedanken entspringt.
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