Adolf Hölzel
W n m . : wahrscheinlich "Tschudi ' s"


W n m . : wahrscheinlich "Tschudi ' s"
Damit sind wir.dem Expressionismus und insbesondere [seiner weiteren Entwicklung, die uns fortführt von der oberflächlichen [~aturnach (-) ahmung zu besonderem Dank verpflichtet. Und allen [ j e e , die ()nn sich für klassische Meisterwerke etwas tiefer und [eingehender interessi(e)ren, ist das Studium der expressionistischen [~nt (-) wicklungsphasen auf's Wärmste zu empfeheln. Man wird dann zur vollen Bestätigung des Ausspruches . 1 . ..* [ o ( ) en : kmm ?t Durch die neuere Kunst lernen wir erst die alte richtig [verstehn. " Vielleicht mehr noch die primitiveren Zeiten(,) denn [die itali-*' mische und niederliindisch-holländische Renaissance wurde uns schon durch die Engländer und die Franzosen [mit der Barbizoner Zeit nahegerückt. Freilich kommt mit der neuesten Zeit noch etwas dazu, das ihren Wert*" erhöhen [möchte. Es ist dies a ( ) r den Schätzen der Linie und Form, uße [die Farbe, die mehr als je auch wissenschaftlich ziemlich erschöpfend Cre() forscht ist. Sie ist nun nicht mehr blo(ß) colori(e)render [~atur. In der Erken(n) tnis*" :ihrerhöchsten Bedeutung, bildet sie [u nn häufig den Hauptausgangspunkt für die Bildent(-) wicklung und führt uns von dem malerisch literarischen auf Klang(g)ebiete, Werte"' und Verwertungen, die eine wesentliche Umbildung In der Erkenntnis*" der rein künst(-) lerischen Bildnotwendigkeiten ergeben, uns aber, d.h. (d)enjenigen, die hier einzudringen vermögen(,) besondere [künstlerische Genüsse ver(-) schaffen. Möchte sich unsere Zeit im Allgemeinen nur [mehr mit diesen so hochstehenden Fragen beschäftigen und ihre ebenso
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nötige wie interessante Entwicklung unterstützen. [ ~ e r a d ein Fiesem könnte Deutschland nun auch isoli,(e)rt, Ceine künstlerisch fiihrende Stellung gewinnen. 15.Aug(.)1915.
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