Adolf Hölzel
Ja! wohlwollende Kri.tiken,mit wenn und aber, das


Ja! wohlwollende Kri.tiken,mit wenn und aber, das sind die
* Anm.:
"
Einschub auf der masch.schr Abschrift:
denn die Leute(, ) die [die das lesen, nehmen [sich doch nur das wenn [heraus(. ) "
U. ()
gefährlichsten.* Davor sei man behütet. Wenn etwas so ist, C kan(n) es eben nicht anders sein. Vorzüge auf der einen Seite*' bedingen das notwendige Vernachlässigen auf der anderen. J d e r [wirklich gro(ß)e Sieg ist gleichzeitig mit au(ß)erordentlichen [opfern ver (-) opfern. Ein Ausdruck(,) der [ n der bil(-) i Rolle spielt. Opfern zugunsten*"
aber
Anm. : i d niasch schr Abschrift: in An£ Zeichen
..
.
.
.
knüpft. Sacrifier* fe(3t iii) denden Kunst eine g o ß e r() d.es Wichtigsten.
A.nm.: Einschub auf der masch.schr. Abschrift: Ein heiliges Opfer bringen."
*
Ich werde häufig gefragt, warum ich dieses oder das im Bilde nicht deutlicher bemacht habe. Das ist nicht immer [leicht
* Am.:
i.d. masch.schr. Abschr gestrichen
.
zu sagen. Sicher ist jedenfalls ds a:
da(ß) wenn man im LRilde
d() man während des Schaffens nicht darauf achtete, # a ß # [es für das im Bild Erstrebte nicht für wesentlich hielt. Solche [Fragen sind immer ein Zeichen, da(ß) Bilde Gewollten nicht erfa(ß)t der Fragende das Wesen des ¿in hat; was ja wohl meistens, [selbst
bei sonst Verständi~ender Fall ist. Denn die (m)eisten L wünschen noch etwas dazu. In der Regel das, womit sie sich gerade [selbst b ( ) eschäftigen. Deswegen m ( ) uß man immer gefa(ß)t sein, wenn [man
etwas herzeigt, in diesem Sinne (k)orrigi(e)rt zu werden. L Sicher, wen(n) es auch das Bild mehr oder weniger auf den Kopf stellt, L etwas an(-) deres daraus macht; also das Vorhandene ruini(e)rt, umstö(ß)t L zerstört. Denn der kleinste neue Strich stellt Forderungen. Entweder [man kann etwas allein machen oder man kann es nicht. Wenn noch
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nicht, dann ist es besser(,)
unter ständiger (K)orrektur oder im ständigen
Meinungsaustausch zu stehen; denn eine einmalige Aussprache schadet
* Anm.:
i.d. masch.schr. A.bschr Doppelpunkt
.
oft mehr als sie nützt. Da kommt gleich die Frage heran, was ist wichtiger(:)* die Selbst(st)ändigl:eit des Kunstwerks oder seine relative Güte?
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