Adolf Hölzel
Wir m i 0 e in


Wir m i 0 e i()n (z)ipi(e)ren
uns durchaus von Anfang an beim ( ) n Ko() eines Bildes klar sein, was wir von ihm ver(-)
langen. Ob ein Gegenständliches oder lediglich E () near und formal Thematisches, oder aber ob es der farbigen Harmonie gilt. Wenn wir die herrlichen (S)chwarzwei(ß)(-)Reproduktionen Meister betrachten, so werden wir durchwegs fas(z)ini(e)rt sein von der Vereinigung des Gegenständlichen mit den linear(-)harmonischen und formalen Bild(-) bedingungen etc. Manchmal sind wir dann wohl ent(-) täuscht, wenn wir die Bilder selbst sehen. Wahrschein(-) lich, weil sie uns nicht immer in der Farbe und vom farbharmonischen Standpunkte aus behagen. In der Schwarz-Wei(ll)(-)Reproduktion sind diese Meisterwerke vom Standpunkte einer in's HellDunkel gesetzten Zeichnung anzusehen, also g ( ) ewisserma(ß)en linear-melodisch zu nehmen(,) während ja der (f)ar.bharmonische Ausgang, der Ausgang von Farbflecken, eine andere lineare Thematik bedingt. Unterschied von Melodie und Harmonie in der Musik! Hierin sich sorgfältig Aufklärung verschaffen und danach handeln. 14.8.15.
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