Adolf Hölzel
7. August 14.


7. August 14.
Will man in der Malerei das Höchste erreichen, so mu(ß) man das Äu(ß)erste wagen. Darum kann die eigentliche Erforschung der Malerei nur in der Erforschung der [Extrem liegen. Auch die Höchstempfindung ist ein au(ß)erstes Mögliches von Ernpfiridung. Wollen wir sie zum Aus(-) druck bringen, so miissen wir wenigstens dem Möglichen auf die Spur kom(m)en(,) um dann hie und da das Äu(ß)erste zu erreichen ..L. Es ist schon des (ö)fteren darauf lhingewiesen wor (-)
.
den(,) da(ß)
die Kunst für den Schaffenden in einer [bestim(m) ten Verwer (-) tung der Mittel, also in den Mitteln liegt. Es mu(ß) [demnach zunächst (a)lles, auch alle Abrichtung, Lehrmet(h)oden, lauf diese (K)onsequen(z)en ihrer Zusammenhänge sind im Auge zu behalten und zu erforschen. Da wird sich immer Neues er eben müssen. fünser Gefühl wird sich mit diesen Forschungen und im gleichzei(-) tigen Vergleich dieser Resultate mit künstlerischen [~öchst(-) leistungen in diesem künstlerischen Sinne #wird sich# [mme i()r mehr entwickeln und verfeinern und im Verlaufe, nur auf diese Weise werden wir zu jener Höchstempfindung g ( ) elangen, die für ein endg(ü)ltiges Kunstwerk Voraussetzung ist. Durch den Vergleich mit höchsten klassischen Werken*' . w L (-1 den wir die klassischen Traditionen i ( ) r besser mme [kennenlernen und feststellen können und durch unsere persönlichen E ( ) rfahrungen im Verein mit diesen traditionellen Feststellungen höchster Empfindungsresultate gro(ß)er Meister, werden wir dem Gipfel Kunst immer näher rücken. Aber welcher Unter(-) schied zwischen dieser so erlangten Höchstempfindung und
Mittel hingerichtet werden. Die äu(ß)ersten
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vorembrionalen angehor(e)nen! mü(0)te
Aber auch der Allgemeinhe:
zum vollen \'erständnis*" dieser Weg klargemacht
werden, damit die Entwicklung richtig unterstützt werden lkann (.)
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