Adolf Hölzel
Beim plastischen Gegen- stand gibt*" es


Beim plastischen Gegen(-) stand gibt*" es eigentlich keine (K)ontur. Die Linie in ihrer <.as Gleiten des Auges unterstützenden Weise hat dadurch aber eine so wesentliche Bedeu-*' tung, da(ß) wir sie auch als Begrenzung des Geger!ständ(-) lichen nicht entbehren können, wie wir auch wissen(,) da(ß) Flächenformen stets
linear begrenzt sind. So
hat die Linie im Bild mehr(-) fache Obliegenheiten. Die (K)onstruktion hilft einheitlich zu bleiben. (k)onstruktive und freie Kunst Unsere Versuch nach mehreren Richtungen machen gegenüber den (a)lten.
[Ende Seite 1]
Der Begriff Kunst ist international und liegt in den MItteln, genau wie bei der Kriegskunst. Der nationale Begriff, der sich durch die Eegeis-*' terung und das Persönliche bis zum höchsten und eigen(-) artigsten steigert, kan(n) nur in der Eigenart der Verwertung und der denkbar höchsten Ausnützung der Mittel liegen. Um auch in dieser
* Anm.:
nicht eindeutig
Hinsicht das (b)este hinsichtlich nationaler* Kunst E u leisten*' ist logischerweise die höchste Kenntnis*" und Ausnü tzungs(-) fähigkeit der künstler(.) Mittel eine unbedingte ~otu.eridi~keit(. ) Ihre Erkenntnis*" #allein# auch hinsichtlich der verschiedenen Zwecke unbedingt zu erstreben(.) Zweck und persönliche Empfin-*' dung und Begeisterung werden
*
Anm.: folgendes quer neben d. linken Bund
*
im Verein mit der künstlerischen B ( ) enützung entsprechender gegenständl. Stoffe das Persönliche ergeben und bei einer allgemeineren Verwertung des nun Erkan(n)ten auch das (N)ationale in der Kunst zum Ausdruck bringen.
[Ende Seite 2]
Alle Rechte vorbehalten.
URL dieser Ressource: http://ask23.de/resource/ah_transkriptionen/hoelzel_10_NT_T-425-1-V