Adolf Hölzel
Wir haben die verschiedensten Arten in der


Wir haben die verschiedensten Arten in der Malerei, [eine Sache anzufangen. Der (e)j.ne mit eckigen, der (a)ndere mit [runden Strichen. Der (e)ine aus klaren Formen, der (a)ndere aus einem [~eschmier heraus etc.etc. Picasso, Cezanne, gehen von der Natur [aus und führen diese auf die künstlerischen Mittel [Izurück. Um sich über die Plastik des Darzustellenden klar zu [sein, sollen Poussin und I'eronese, wie auch (a)ndere(,) [ihre Bilder sich
vorher modelliert haben. Kurz, entweder die Natur, die gestellte oder vorhandene, wird auf die dem Maler zur [Verfügung stehenden Mittel aus dem P1ast:ischen auf die begrenzte Bildfläche und ihre Forderungen zurückgeführt(.) [auch (Cezanne soll
* Anm.:
Klammer von H.
Wachsäpfel gemalt h b n : ( ) ae)%. Modelli(e)rung
Oder man sucht durch
eine ~lächer(k~m~osition sich plastisch
klar zu machen. Hier haben wir zwei mögliche getrennte [~us~än~e.
c '
Entweder von der Natur zum Bild, oder von den Bildaus(-) gängen zum Gegenstand. Wenn dieses angestrebt werden soll. Damit hat aber auch das, was ich in dieser Hinsicht tue, seine volle künstlerische Berechtigung. Schon [durch die dekorative Monunientalmalerei'F' wird man zum l~urch(-) denken der Frage hingeführt, wie weit man in der Plastik eines Bildes zu gehen hat, gehen kann, zweckentsprechend gehen m ( ) uß. Reine Fläche gibt's*" nicht in der Malerei, [denn demnach für die
die leisesten Gegensätze von Hell und Dunkel ergeben plastische Erscheinungen. Man mu(ß) verschiedenen Zwecke die notwendige Plastik(,) um sich klar zu sein(,) verschieden entwickeln. Schon eine
F.
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auf das Bild gek1ebt:e Papierform(,) ein Papierfleck(,) modelliert. Malen wir ihn ab wie er ist, werden wir, [au(ß)er der Verwertung der Gegensätze für ein Vor(-) [zurück(-)
U. ()
gehen, den plastischen Moment verstärkt finden(,) /..1..
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