Adolf Hölzel
Chromatik in der Musik. Über Bach's Chromatik


Chromatik in der Musik. Über Bach's Chromatik schreibt in
a ahn
der Schweizerischen Musikzeitung Jahrg(.) 54. N o . r() (25/26, 27/28 eine Studie. -. Soweit ich ihn verstehe(,) deckt sich (v)ieles mit der [~alerei.Er spricht von linearer Chromatik und unterscheidet da#..l..# [melodische Chroms(-) tik und jene die der Harmonie zufällt. Unterschied [von Melodik und Harmonik. Etwa in der Malerei Melodik
=
linearem
* Anm.:
Satz unklar
Motiv(,) zeichnerisch etwa sogar Gegenstandsmotiv." [Harmonik = Klang (-) wirkung(,) also durchaus Farbklangwirkung. Lineare [Chromatik
würde etwa einer damit zusammenhängenden Silhouette [entsprechen, im Gegensatz zu einer Silhouette oder einem begrenzenden [~inien(-) Zusammenhang(,) der aus energischeren Linien(k)ontrasten [zusam(m)en(-) gesetzt ist. Bei einer harmonischen Klangwirkung werden dagegen entsprechende Farbflecken, denken wir uns etwa [papier(-) flecken(,) chromatisch gegeneinandergestellt [wird ja die
*".
Nun
Zusammenstellung solcher Flecken auch einen linearen [~usam(m)en(-) hang und damit eine lineare Trennung ergeben; aber da [die Haupt(-) wirkung den Farbklängen zufällt ist jene nun nebensächlicher bedeutungsloser geworden(,) leisten könnte. ohne da(ß) man ganz auf sie [~erzicht
Physiologie, Naturlehre, allgemeine, beschäftigt sich [mit den allen Lebewesen eigentümlichen Erscheinungen. Sie ist die [Lehre von den Lebensvorgängen im Tier(-) [~ie und Pflanzenkörper.
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spezielle beschränkt. sich auf bestimmte Organismen. [~ür den ist sie wichtig, da bestim(m)te Naturerscheinungen(,) [insbeson(-) dere Licht und Farbe sich in gewisser Weise im Auge pu(ß)ern. Also bestim(m)te Naturerscheinungen sind hier zu prüfen, ( n ihrem Ver(-) i
hältnis*" zum menschlichen Organismus. Auch der grö(ß)te Kü.nstler ist nur ein Mensch. Über [den Menschen hinaus mit Hilfe von Maschinen oder [sonstigen Hilfsmitteln.
kann (k)einer, au(ß)er
Die höchste Steigerung des Menschen in seinem Fache [ n den entsprechenden ud Hilfsfächern wird ihn übe ahdere erheben. Also den ?Menschen studi(e)ren. Die körperlichen Kräfte(,) die bei der [ausübenden Kunst in
(B)etracht kommen und die geistigen im Verein mit den [seeelischen. Also immer wieder v l Menschen ausgehen. Er ist kein cm ( ~ ~ t tEr . ist und bleibt Mensch. Er ist Mensch und kein Künstler. pogen ihn die anderen so nennen zum Unterschiede von sich(,) [wenn sie seine a ( ) r uße() ordentlich ausgebildeten Kräfte anstaunen. Er aber uberhebe sich nicht.
r
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