Adolf Hölzel
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Die Ausgestaltung
Verehrtester K. Gestern am 24. lie(9) ich telef. anfragen, ob ich Sie aufsuchen dürfte: da war Ihr Urlaub gerade angegangen. Ich möclite mir dann im Herbst erlauben(,) einen bestim(m)ten (k)on(k)reten Fall, / meine Schule betreffend(,) vorzutragen um vorerst unter der Hand anzufragen(,) inwieweit die Regierung gewillt sein kann, dem was ich mir als Steigerungsmöglichkeit und verbe(ss)eO1) rung ausgedacht habe(,) beizupflichten. V Leider war ich am l:??fnach Cannstadt zu kom(m)en verhindert. Ich mu(ß)te das Zim(m)er mit einer starken Erkältung hüten, was mir selbst sonderba~vorkam. So benütze ich diese ~elegenheit(,) Ihnen U(.) Ihrer ver..(-) ten Gattin einen sehr vergnügten Urlaub zu wünschen, Auch mochte ich +mich+ hier gleich für alle Fälle, da ich erst anfangs Oktober zurückkom(m)e, für das erste (~)onzert des Orchestervereins mein Nichtmitspielen entschuldigen. Meine Ferien gehen etwas später an. Da ich noch verschiedene wichti(-) ge Arbeiten meiner Schüler +zu überwachen+ +habe+ insbesondere +einige+ +wichtiges+ für die Fischer'sche Er1öse:~kircheeiniges zu überwachen habe(.) Mich bestens empfehlend U(.) ergebenst U(.) herzl. grü(ß)end ..3.. die unser stiller Schwarm ist von meiner Frau U(.) mir
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(2) Verehrtester Herr Baurat! Wir hatten gehofft mit Ihrer verehr(-) testen Gattin und Ihnen noch vor dem Som(m)erurlaub recht vergnügt zusam(m)en(-) zukom(m)en. Nun erziihlt uns Frl. wieslander(,) da(ß) Sie im Begriffe sind abzureisen. So bleibt uns nichts (a)nderes übrig(,) als herzlichst grü(ß)end Ihnen und Ihren verehrten Angzhörigen schriftlich +verg+ +sehr+ recht angenehme Ferien zu wünschen. Sehr ergebenst
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