Adolf Hölzel
Anm.: i.d.Mitte gefaltetes quadratisches Blatt, 1.


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Anm.: i.d.Mitte gefaltetes quadratisches Blatt, 1. = li. Hälfte 2. = re. Hälfte
-1-V (1.)
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freundschaftlich über..l.. Emit dem Hinweis auf
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Anm: voranst. Zeilen sehr klein in Bleist., . bes. 1. Z nicht eindeutig
gründl. Durcharbeitung #..1..# mit der Voraussetzung (,) da(ß) . nur Höchstempfind ( in-) . ung (dung) hohe künstl. Resultate bildet (.) * Dadurch jene Empf'indungsbe (-)
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reicherung erhalt.en (,) ohne die #mit# eine #zur# Höchstentfaltung in der Malerei kaum denkbar ist. Tanz und Malen. Beim Tanz ist die Tänzerin das Ausdrucksmittel einschlie(ß)lich der Farben des Lichts und der (K)ost(ü)me(,) die oft auf ein ..nf) Mindestmaass ( . r a i beschränkt sind. Im Bild jedoch sind es leblose Fig (Fi-) Uren (guren)(,) die vorgeführt werden und abstrakt eben die Mi.tte1. Hier sind diese die Akteure. Paradox gesprochen ist ihre Schönheit ihre Begabung für das Au~ischlaggebende und die 1eit.endekünstlerische Persönlichkeit hat diese zurn durch (-) schlagenden Erfolg, zu voller Gelt (Gel-) ung (tung ,) zurn Ereignis zu bringen. Da(-) zu mu(ß) die feinst.eEmpfindungs(-) erregung ..1.. und eufs äu(ß)erste ausgebildet sein oder werden, sonst ist ein Höchstresultat unmöglich. Die(-) se Ausbildung darf keine sprunghafte sondern mu(ß) eine sehr systematische sein(.) Sankorn zu Sandkorn.
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Jedenfalls müssen wir aus die Wichtig(-) keit dieser Mittel in ihrer hohen Bedeutung klar machen, sie sind es ja, die uns den Boden für die künstleri(-) sche Empfindungsschulung bilden. (E)in nicht erkanntes und nicht gründlich erforschtes künstlerisches Mittel ist für den Künstler ein Schwankendes, eine Sache zufälliger Glücksfälle, die im nächsten Augenblick unbenützt wieder verdorben werden können. Und damit ist eine der schwersten künstleri.schenAufgaben gekennzeichnet: Nicht nur zusam(m)en(-) stellen, sondern etwas in der Arbeit besonders glücklich Erreichtes sich auch zu erhalten. Dieses Letztere erfordert zum Empfinden ein aii(ß)erordentliches Wissen und eine ungew(ö)hnliche Erfahrung, mit denen beiden, in Gemeinschaft mit ihnen, menschliches Empfinden erst zu geschlossenen Höchstwerken in der Kunst gelangen kann.
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