Adolf Hölzel
Contraste *In erster Linie stehtB*Die augefüllte


Contraste *In erster Linie stehtB*Die augefüllte Bildfläche steht entweder im stärkeren oder geringeren Contrast zur Umgebung. Contraste sind notwendig 1. Um den Blick 1-rgendwohinzulenken und zu fesseln 2.zur sichtbaren Trennung des verschiedenartig Dargestellten auf einer Fläche 3. zur Erzeugung *der* plastische*n* r Illusion auf*einer Fläche* dieser. Jenachdem das Bil-d im stärkeren oder geringeren Contrast zur Umgebung steht(,) wird es selbständiger oder begleitender wirken. Im Allgemeinen wird jedes Bild im harmonischen Zusammenhang mit seiner Umgebung stehen müssen. Entweder ist es darum zu ihr gestimmt oder diese *um das* dem Kunstwerk angepasst(;) *aber es wird* *E:s wird*. *Als selbständiges Bild wird es* ( ~ a b e i kann es einen selbständigeren oder mehr begleitenden Charakter besitzen. Wie ein besonders werthvoller Edelstein in einer *Krone* ) *die Harmonie erstreckt sich dann nicht nur auf* *da ein Bild in seinem Werthe als* Einiges über *Natur* malerische Ausdrucksmittel in ihrem Verhältrisse zum Bilde U. zur Natur Natur U. malerische Ausdrucksmittel in ihrem Verhältr,.isszum Bilde Übersdas Verhä1tn.i~~ Natur zu der* der Ein Beitrag zum Problem der Form in der Malerei
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Die Form (Rhytmus:) dient un$ zur Darstellung des Gegenständlichen auf der Fläche U. gleichzeitig dazu(,) mit diesem / dient uns dazu(,) die Bildfläche in *harmonische* kleinere *harmonische Flächen* Theile zu theilen, die zu einander U. zur begrenzten Fläche harmonisch stehen. Sie dient also gleichzeitig zur rhytmischen U . harmonischen Durcharbeitung der Fläche *und* ( . ) Wenn von diesem Standpunkte aus das Zeichnen im Aufsuchen U. Feststellen der *harmonischen* der Natur entsprechenden harmonischen Linien U. Formen besteht, so müssen fiir das Bild diese Formflächen U . ihre lineare Begrenzung nicht nur harmonisch zu einander(,) sondern auch gleichzeitig harmonisch zur begrenzten Bildfläche gesehen werden. Valeurs und Farbe steigern und vollenden die Harmonie *aber sie* und dienen gleichzeitig zur Erzeugung der plastischen Illusion. Ausser den natürlichen *Farberscheinungen hake* Hell-Dunkel U. Farberscheinungen werden wir mit ihnen die plastische Naturersc heinung auf der Fläche erzielen. *müssen* und *hiefür* die beiden Mittel den hiefür entsprechenden Gesetzen aus der Natur studiren und verwerten müssen. Für das Bild
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Einiges über Richtungsunterschiede in der Malerei Über Contraste un deren Ausgleich im Bilde
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