Adolf Hölzel
Abstrakte und coincrete Form. Im Bilde kann sich'


Abstrakte und coincrete Form. Im Bilde kann sich's nur um ~l~lchebformen handeln, da die I k plastische/Wirklichkeitsform für die *plastische* bildliche Darstellung ausgeschlossen ist. Also be:i dem zeichnerischen Begriff concret hinsichtlich der Form sind dann jene Flächenf rmen gemeint, mit den wir etwas & wirklich Gegenstiindliche? auf der Fläche an nähernd zum Ausd-ruck bringen können. Für eine stylvolle bildliche Vereinfachung, insbesondere abe- für bestimmte ~ n ~ l i e d e r u n gen der Bilder, müssen auch, um ein Gegenständliches zum Ausdruck zu bringen, *dessenY die Formen immer mehrBereinfacht, unter Umständen den einfachste geometrischen i.Formen genähert werden. Die concreten Formen hähern sich dami'; den einfachsten abstrakten möglichen Fliichenformen. Damit ist aber klargestellt, dass wir ebendo im Stande sind(, ) durch einige Bereicherung abstrakte, Flächenformen zu gegenständlich bildlichen concreten Formen zu gestalten. D.h. für die Lehre/bildlicher Anordnung, ,ist zunächst die gegenständlich concrete Flächenform weniger wichtig als der Begriff Flächenform überhaupt. Deshalb sind für die Compositi&übungen und dd:dc damit verbundene rhytmi sche und zahlenm2issige Vertheilung (Aufteilung der Fläche)der Unterschied der-concreten U. abstrakten Form unwesentlich, damit aber auch für diese Lehre auch die Gegenstandsform iiberhaupt; deren Verhältniss zu den bildlicheri Formelementen eigens zu behandeln ist und in dieser Hinsicht mehr mit dem künstlerischen Naturstudium in Zusammenhang zu bri.ngen ist.
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