Adolf Hölzel
8.1.16. Zur geistigen Grösse


8.1.16. Zur geistigen Grösse und zur Verherrlichung Deutschlands beitragen! Oft sind es Gedanken, die, in Worte gesetzt, grossartig klingen. Wie viel Vorwürfe habe ich mir gemacht, dass ich nicht im Schützengraben mithelfe. Ich bin ja zu alt und Jugend wünscht[,] ich müsste aus verschiedenen Gründen und auch für sie[,] zurückbleiben. Ich sehe ein, dass trotz Allem, auch jetzt künstlerisch gearbeitet und geforscht werden muss, die Traditionen zu erweitern sind; denn die spätere geistige[,] fortschreitende Grösse und ihre Verherrlichung, setzt dieses notwendig voraus. Und künstlerisch fehlt ja so viel. Mehr als sonst merken wir es jetzt, wie wenig Antheil das gebildete Publikum an der Kunst hat. Hier muss zum mindesten getrachtet und gearbeitet werden, mit dem Blick auf unsere grosse Zukunft, zu bessern. [linker Rand, quer:] Auch dafür muss man auf seinem Posten unentwegt aushalten
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