Vielleicht ist es das Einfachste, dass wir uns

Vielleicht ist es das Einfachste, dass wir uns immer wieder sagen, wir müssen uns klar sein über das [,] was wir machen. Ob das jetzt dann grossartig[,] gesetzmässig genannt werden muss[,] ist eine andere Sache. Z.B. wird es ja vom grössten Vorteil sein, dass wir fortgesetzt auf .die 3 Teilung hell, mittelton, dunkel achten. Das ist ja auch gesetzmässig. Aber wir können dabei vom rein Handlichen ausgehen, das ja lediglich Gefühlssache ist. Schwingungen der Feder z. B. [,] wie sie bei Manupropria´s [sic] üblich sind[,] können ausserordentliche Phantasie-Anregungen bilden[,] mit denen sich nun die klare Handfertigkeit verbindet. Oder wenn ich eine Anzahl gleicher Buchstaben oder gleiche Handfertigkeitsübungen etwa mit Köpfen und Armen, menschlichen Attributen, versehe, so wird etwas von Styl daraus werden, das dem Zufall entspringt[.] BBBB Jedenfalls entsteht etwas, das zuerst zufällig [,] schliesslich aber verstandesmässig ausgebaut, durch neue Zufälle aus der Arbeit heraus, zu Anderem [,] Besonderem führt. Dieses ist's auch[,] was ich damit meine, dass man nicht lediglich allein mit Theorien zu künstlerischen Resultaten kommt und dass vielfache praktische Übungen und Versuche einen erst auf praktische Wege führen, die Anderen verschlossen bleiben. Will man selbst auf etwas draufkommen[,] heisst es fortgesetzt und sehr viel arbeiten. Ja sich stellenweise zur Arbeit hinführen. Und dazu werden tägliche handliche Übungen, die gleichzeitig das Blut richtig in Fluss bringen[,] viel beitragen können. Man glaubt[,] gar nicht zum Arbeiten aufgelegt zu sein[,] und auf einmal können sich bei rationeller Übung unter der Hand merkwürdige Sachen und Ideen entwickeln. Namentlich freilich dann, wenn man seinen Beruf auch in gesetzmässiger Hinsicht möglichst beherrscht.