Hau ismus!

J
waare.

Hau ismus!

Die Röntgenzeit in der deutschen K u n s t überwunden. -, . Unreiner Plenäer' vermischt mit etwas süßlicher Sentimentalität, Ausnützung künstlerischer Errungen-

schaften z u Zwecken d e r gemeinverständlichen KunstArmer empirischer Teufel, du kennst n i c h t einmal das Dumme in dir selber
1

es ist, ach! a p r i o r i so dumm

( ( : ) xenien)

Die Dummheit d e r Menschen i s t ärger als man d e n k t . I c h möchte wissen(,) o b das in politischen Kreisen u n d p n d e r e n ähnlich wie in den leitenden künstlerischen Kreisen ist. In den letzterep i s t das Dumme das Oberwiegende. ~ ~ e r - b r e v e $ an~cth t ganz ..i
CeY -e l r

-

,

unrichtig:

Künstler d ü r f e n Idioten sein und s i n d

es auch meistens. I n d e r Akademie heißt es kumBeispiel"( ,') dieser sollte besser zeichnen. E r soll in d i e Zeichenschule. Das scheint r i c h t i - ( ( :) Unterg schied zwischen Schein u n d Ir r t u m ) ,kann aber ein I r r t u m sein; denn bei d e r V6ichtigkeit de; obigen
I

/

-Sät&ist

d i e Voraussetzung, daß die verordneten

Zeichenschulen gut sind, d a sie sonst -&hertschaden als nützen. Aber auch, wenn sie gut sind, und in irgendeiner A r t hat ja wohl jede Schule etwas Gutes, i s t wieder d i e Frage: o b gerade diese Schule, diese A r t z u zeichnen oder z u malen d i e r i c h t i g e ist, d i e Zeichnen i s t ein großer Unterschied. Jemand hurrv -'Beispiel'( ,) d e r sich m i t einfachen theoretischen Fragen beschäftigt ( ,) w i r d a u f das anatomische

seinen Zwecken entsprechende. Denn ~ e i c h n e ~ n d

und perspektivische Zeichnen n i c h t den Wert legen
können als a u f ein einfach formales. Gut(,) e r soll zunächst so iel als möglich beherrschen lernen. Aber eines w i r d das Wichtigste sein und bleiben müssen. Hier r i c h t i g bei d e r Aufnahme z u entscheiden, i s t n i c h t einfach und setzt Liebe für d i e Jugend und Hineindenken in d i e k ü n , f t i g e n Meister

Y


[Ende Seite 1]

voraus. Aber häufig fehlt das an Akademien und andere, hä Miche Eigenschaften sind maßgebend.


[Ende Seite 2]