Adolf Hölzel
Wenn länglich sich zuspitzt die Feder, meint ein


Wenn länglich sich zuspitzt die Feder, meint ein jed e j ein Geistesblitz muß zündend aus ihr springen.
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Ja wenn sief wifnicht
gleitet dichtet si/und
wie
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willst. Denn wie sie
liest ihre Worte und sie reso w i p s i e man(wer und was
gen $ich an z u weiteren Zeichen. Und weiter gleitet die Feder nicht wie d u wills[sondern o f t weiter als
Bu es
und es entstehen ganze
~ort~ebild,$'von denen
sie sind, bis ein Wort zündet. und $einen Geist leittet in andfre Regionen. Nun vereinen sich diese beiden zu klingenden Liauten und Sätzen, die auch anderen vielleicht etwas
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nicht
nd waren es zuerst
Wort
dem dumpfen das n i c h t fund Lust hat zuGehirn entsprungen, Oberlegung Zeit verstandesmäßiger zu begreifedso kann es dann &in, / Geist einen Sinn legt, d e r auch bei
und so aus unseren Worten eine Sprache entsteh{
ungeklärfkaum daß Sätze sich bilden, die wohl eine Reihe geben anderen entsteht, wenn d e r Klang d e r Vokale d e r gegebenen Laute, und ein gewisser Rhythmus d e r Silben ihr Herz ergreift. Es i s t eine Dichtung auch. in der Prosa, die mehr dem Gefühl entspringt als verstandesmäßiger Oberlegung und o f t weit entfernt vom Verstand sich zum Himmel erhebt, wenn jener Funke hier glimm/der der uns begeistert
elf in d e r w i r l e b e 6 k h n e n w i r nie uns entfer..# d u r c h Erziehung und
. Freilieh zuviel von
.
nen, da wir #doch./.- 1
Zwang viel z u viel mit ihr verwachsen sind. Doch lasse täglich des öfteren langer die Feder gleiten und laß s c h r e i b e n w w i e sie.es vermag.
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