Adolf Hölzel
beherrschen wir ganz (.) Die Gewohnheit muß


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beherrschen wir ganz (.) D i e Gewohnheit muß
(Rand: ) wahrlich sein Gutes Warum sollte es a n d e r s s e i n ? Hat d a s doch a u c h seine guten Seiten (. ) Denn wie könnten d i e Helden im Felde bestehn, würden sie nicht gestählt d u r c h Gewöhnung
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und d u r c h #auf die# ständige #n# Obung #und a u c h Erfahrung# und d u r c h eine damit v e r b u n d e n e reiche Erfahrung! Die Anpassungsfähigkeit #durch# a n d e r s erzwungene
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gleicht bei dem Menschen (,) d e r erstaunlich z a r t doch g e b a u t ist (, ) einem Wunder. (Riand :) mu ß ich a n d e r e r s e i t s s e h r z u r Gewöhnung r a t e n (,) weil wir d a n n eben e r s t im Stand sind (,) m i t Ruhe die #gro# Obersicht zu gewinnen (.) Da ist's begreiflich und wohl auch ein Glück, wenn Körper und Nerven nach Ruhe verlangen und zeitweise stumpf sind. Auch i s t es ein Zeichen, d a ß wir etwas mehr Ruhe besitzen sollten (,) ja wir erzwingen müssen ( J wollen wir f ü r u n s und d i e a n d e r n auch etwas nützen (. ) Denn Gewohnheit ist nichts wohl a n d e r e s als etwas d u r c h s t ä n d i g e Obung Erreichtes (,) d a ß dem Körper und Geist ermöglicht (,) sich in besonderen Zeiten besonders s t a r k zu erweisen.
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So h a t ja wohl alles seine zwei Seiten! U n d u n t e r s c h r e i b 1 i c h einerseits g e r n ( ,) was in so edler Form als F o r t s c h r i t t zum Ausdruck. in Rhythmen gelangte,
und ebenso wohl meiner Meinung e n t s p r i c h t (,)
schon weil der- Stumpfsinn stets neueres Forschen bekämpft (. ) (Rand:) mit d e r allein w i r Großes z u leisten und dieses z u steigern imstand sind. Nichts ü b e r t r e i b e n (Rand:) V o r d e r
.... hüten.
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