Adolf Hölzel
S t u t t g a r t 31. J a n u a r 14 Betreffend:


S t u t t g a r t 31. J a n u a r 14 Betreffend: Cöln a / R h . Werkbunddecoration Zeichnung T h e u e r s t e Freundin, wenn ich Ihnen h e u t e ein wenig von dem e r z ä h l e ( , ) was mein Herz bewegt, d ü r fen Sie nicht e r z i t t e r n . Sie wissen, d a s s wir f ü r Cöln arbeiten. Ich h a t t e Fischer Skizzen gezeigt u n d f u h r m i t seinem Einve rständnisse zurück. Und n u n hegaii die Schlacht. Ungeschickte Truppen, die a n f a n g s freudig w a r e n ( , ) a b e r jedesmal versagten(,) wen sie etwas machen sollten,, was ihnen nicht liegt. Es ist vor d e r Hand aufreibend. Aber man bekomt nie wieder e i n e 1
sol-
c h e Gelegenheit. So d u r f t e ich die Ehre nicht abw eisen, d e n b i t t e r n Kelch nicht a n m i r vorübergehen lassen. Ich d a c h t e so: Da wir im Allgemeinen nicht s o weit sind in monumentaler Hinsicht, Vollendetes zu geben, s o k a i i man von Niemandem dieses verlangen. In gewisser Hinsicht geben wir etwas. d a s vielleicht n u r hier bis zum Äussersten erwogen wird. Theoretisch ist die Sache klar. F ü r praktische Mängel können wir nicht s o s e h r z u r Rechenschaft gezogen werden, da die Verantwortung hauptsächlich a n d e r e Faktoren betrifft. Und es ist wichtig, d a s s d a s ( , ) was wir anstreben I möchten. in irgend einer Form d e r öffentlichen Diskus-, sion übergeben wird. Ich s e l b s t f u n g i r e lediglich als Kapell-
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