Carl Friedrich von Rumohr
Von Rumohr
An Philipp Otto Runge
Ich sage dir noch einmal Adieu, mein Herzensfreund. In ein paar Tagen gehe ich auch fort; Steffens ist schon heute Morgen abgereiset; es kommt mir recht leer vor. - Deine Zeichnung nehme ich für Schelling mit, um einen Anknüpsungspunct zu haben, von dem aus ich viel von dir zu reden habe. Ich liebe dich gar zu sehr; darauf brauchst du nicht grob zu antworten, denn es ist aus Herzensgrund. Meine Hoffnung geht grade drauf, einmal neben dir, in einer Stadt, zu leben, und ich möchte mit dir ein Geschäft treiben, um dich desto öfter zu sehen. Tieck soll und muß dir schreiben. Er hat mir auch noch nicht geantwortet. -
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