ask23 > Gerbser: Ursprung und Gegenwart. Erster Band.

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Jean Gerbser

Ursprung und Gegenwart. Erster Band.

Die Fundamente der aperspektivischen Welt. Beitrag zu einer Geschichte der Bewußtwerdung

INHALT

Vorwort ...................................................VII

Erstes Kapitel: Grundlegende Betrachtungen................. 1

Ursprung und Gegenwart 3 — Bewußtseinsmutationen 4 — Aperspektivität und Ganzheit 5 — Individualismus und Kollektivismus 7 — Möglichkeit einer neuen Bewußtheit 8 — Das aztekisch-spanische Beispiel 11 — Die Durchsichtigkeit der Welt 13 — Methodik und Diaphanik 14

Zweites Kapitel: Die drei europäischen Welten ............... 17

1. Abschnitt: Die unperspektivische Welt ...................... 19

Perspektive und Eaum 19 — Höhle und Dolmen; Ägypten und Griechenland 20 — Raumlosigkeit gleich Ichlosigkeit 22 —

2. Abschnitt: Die pefspektivische Welt......................... 23

Die Gestaltung dser Perspektive seit Giotto 23—Die Entdeckung der Landschaft durch Petrarca 25 — Der Brief Petrarcas über seine Besteigung des Mont-Ventoux 27 — Die Geschichte der Perspektive als Ausdruck der Bewußtwerdung des Raumes 31 — Die Acht und die Nacht 35 — Psychische Kettenreaktionen 37 — Positive und negative Folgen der Perspektivierung 38 — Die denkerische Verwirklichung der Perspektive durch Leonardo da Vinci 40 — Der Raum, das Thema der Renaissance 44 — Das Zeitalter seit 1500 n. Chr., das der Teilungen 45 — Isolation und Vermassung 46 — Zeitangst und Zeitflucht als Folge des Raumgewinnes 47

3. Abschnitt: Die aperspektivische Welt........................ 50

Aperspektivität und Ganzheit 51 — Augenblick und Gegenwart 52 — Die Konkretion der Zeit bei Picasso und Braque als Temporik 53 — Die Zeitinflation im Surrealismus 64 — Der Ganzheits-Charakter des temporischen Portraits 55

Drittes Kapitel: Die vier Bewußtseinsmutationen............. 61

1. Abschnitt: Entwicklung und Entfaltung ..................... 63

Das „Neue" ist immer „über" der Wirklichkeit des Bisherigen 64 — Der Entwicklungs- Gedanke seit Duns Scotus und seit Vico 65 — Mutation statt Fortschritt 68 — Die psychische Inflation als Gefahr der Gegenwärtigung 71

2. Abschnitt: Der Ursprung oder die archaische „Ebene"......... 73

Ursprung und Anfang; Identität und Androgyne 73 — Synkretismen und Enzyklopädien; Weisheit und Wissen 74 — Der traumlose Mensch 75 — Die archaische Identität von Mensch und All 76

3. Abschnitt: Die magische Ebene............................. 79

Die Eindimensionalität des magischen Weltgefühls 79 — Das magische „pars pro toto" 80 — Die Höhle, der magische „Raum" 81 — Die fünf Charakteristika des magischen Menschen 83 — Die magische Verflochtenheit 92 — Die Aura 96 — Magie, Tun ohne Bewußtsein 98 — Das Ohr, das magische Organ 99

4. Abschnitt: Die mythische Ebene............................ 100

Die Lösung aus der vegetativen Natur und die Bewußtwerdung der Seele 101 — Mythos als Schweigen und Sprache 106 — Mythologeme der Bewußtwerdung 113 — Die Rolle des Zornes in Bhagavadgita und Ilias; das „Bin Odysseus" 118 — Die großen Nekyia-Berichte 119 — Das Leben ein Traum (Dschuang Dsi, Sophokles, Calderon, Novalis, Virginia Woolf) 120 — Das Mythologem von Athenes Geburt 121

5. Abschnitt: Die mentale Ebene.............................. 123

Ratio und Menis 124 — Die Zerreißung des mythischen Kreises durch das gerichtete Denken 125 — Die etymologischen Wurzeln der mentalen Ebene 127 — Das archaische Lächeln 132 — Die Richtung der Schrift als Spiegel der Bewußtwerdung; das Recht, rechts und die Richtung 133 — Von dem „Gesetz der Erde" 134 — Die Gleichzeitigkeit der Bewußtwerdung in China, Indien und Griechenland 135 — Die Dionysien und das Drama; Person und Maske; Einzelner und Chor 137 — Die „orphischen Täfelchen" 140 — Die mythische Inhaltsfülle der Wörter und erste ontologische Aussagen 142 — Mythologem und Philosophem 144 — Das Riannodamento 145 — Die folgenschwere Identifizierung von rechts und richtig 146 — Polarität und Dualität 147 — Trias und Trinität; Ahnenkult und Kindkult 148 — Herkunft des Symbols 149 — Symbol, Allegorie und Formel 151 — Quantifizierung, Sektorierung und Atomisierung 152 — Die Integrierung der Seele 154 — Buddhismus und Christentum 155 — Die Nordwest-Verlagerung der Kulturzentren 156 — Die Projektionslehre bei Plutarch 157 — relegio und religio 158 — Augustin 160 — Das vollzogene Riannodamento 161 — Die Maßlosigkeit der Ratio 163 — Voraussetzungen für den Weiterbestand der Erde 167 — Die drei Seins-Axiome 168

6. Abschnitt: Die integrale Ebene............................. 171

Traditionalisten und Evolutionisten 172 — Die Konkretion der Zeit 173 — Temporische Ansätze seit Pontormo und Desargues 176

Viertes Kapitel: Zusammenfassende Zwischenbetrachtung: Die Mutationen als ganzheitliches Phänomen................. 179

1. Abschnitt: Querschnitte durch die Ebenen.................... 181

Die Interdependenz von Dimensionierung und Bewußtsein 182 — Das Diaphainon 183 — Signatur, Wesen und Struktur der Ebenen 184 — Die Ursprungsgegenwärtigkeit 187 — Die Gesetzmäßigkeit der Mutationen 189

2. Abschnitt: Exkurs über die Einheit der Urworte .............. 192

Ganzheitliche Sprachbetrachtung 192 — Die Doppelwertigkeit der Wurzeln 198 — Höhle und Helle wurzelgemein 199 — Die Spiegelwurzeln 201 — Tat und Tod wurzelgemein 202 — Das Wort „All" 205

3. Abschnitt: Eine Zwischenbilanz: Maß und Masse............. 206

Die vier Gesetzmäßigkeiten der Mutationen 206 — Transzendieren ist bloße Raum-Erweiterung 209 — Die Technik eine materiell-physische Projektion 211 — Die Angst und Ausweglosigkeit unserer Zeit 213 — Das Sich 215 — Geheimnis und Schicksal; vom „Weg" der Menschheit 218 — Das Ichbewußtsein 220 — Die Realisierung des Todes 223 — Blick auf eine neue „Landschaft" 225 — Möglichkeiten einer neuen Haltung 226

4. Abschnitt: Eigenart der Ebenen (Weitere Querschnitte)......... 230

Methode und Diaphanik 230 — Die magische,»Empfängnis durch das Ohr" 233 — Die mythische Sprache des Herzens 235 — Irrationalität, Rationalität, Arationalität 237 — Götzen, Götter, Gott; Ritual, Mysterien, Methode 239 — Der Untergang des Matriarchats 241 — Das Patriarchat 243

5. Abschnitt: Abschließende Zusammenfassung: Der Mensch als Ganzes seiner Mutationen............................... 246

Überlegung und Klärung 246 — Die defiziente Wirkung der Ebenen in unserer Zeit 248

Fünftes Kapitel: Über die Raum-Zeit-Konstitution der Ebenen 253

1. Abschnitt: Die Raum-Zeitlosigkeit der magischen Ebene........ 255

Die magische Rolle des Gebetes und die Wunderheilungen von Lourdes 256

2. Abschnitt: Die Zeithaftigkeit der mythischen Ebene............ 261

Das Polprinzip 261 — Die Bewegung des Zeithaften 262 — Das Kreisen der mythischen Bilderwelt 264 — Das Kronos-Mytholo-gem 266 — Kronos als Bild der Nachtwelt 267 — Die Entstehung der Zeithaftigkeit aus der Zeitlosigkeit 270 — Der Wert der Wurzellaute K, L und R 273 — Von den Spiegelwurzeln 274

3. Abschnitt: Die Baumbetontheit der mentalen Ebene............ 276

Die Wurzel der Wörter, die „Zeit" bedeuten 276 — Die Zeit als das Teilende 277 — Das Kronos-Opfer der Dais: die Entstehung der Zeit aus der Zeithaftigkeit 278 — Die Pervertierung der Zeit (das Teilende wird geteilt statt zu teilen) und die Deklassierung der Zeit in der abendländischen Philosophie 286 — Das Denken ein räumlicher Vorgang und die Raumbetontheit des Mentalen 292 — Die beginnende Veränderung des Raumes 293

Sechstes Kapitel: Zur Geschichte der Phänomene Seele und Geist 295

1. Abschnitt: Methodologische Überlegungen.................... 297

Seele und Zeit, Denken und Raum 297 — Die apsychische und amaterielle Weltmöglichkeit 298 — Über die „Darstellbarkeit" der unmeßbaren Psyche 300

2. Abschnitt: Das Numinose, das Mana und die Seelen........... 302

Bisherige Geschichts-Theorien 302 — Die Geschichte und das Numinose 305 — Das Mana 308 — Die Entstehung des Seelenbegriffes 310 — Die Seelen und die Seele 314 — Die Geister und der Geist 315 — Leben und Tod als ganzheitliche Gegenwart 319 — Das Numinose als magisches Erlebnis 323 — Die Verlagerung der numinosen Anlässe 324 — Die menschliche Resonanzfähigkeit 326 — Das Bewußtsein 327 — Die Fehlschlüsse infolge der Postulierung des „Unbewußten" 328 — Bewußtsems-Intensivie-rung statt Bewußtseins-Erweiterung 329 — Psychische Mächtigkeiten und Ichzentrierung 330

3. Abschnitt: Der Todespol der Seele.......................... 331

Die Symbolik der Todesseele 332 — Der ägyptische Seelenvogel und die Engel 333 — Sirenen und Musen 335 — Todesseele und Todestrieb 336 — Mythisierung der Psychologie und der Physik 337 — Das ägyptische Segel als Seelensymbol 338 — Der Mondcharakter der Seele in der vedischen, ägyptischen und griechischen Überlieferung 340 — Die Doppeldeutigkeit jedes einzelnen Seelenpoles 345

4. Abschnitt: Der Lebenspol der Seele.......................... 348

Die Symbolik der Lebensseele 348 — Die Wasser-Symbolik für den Lebenspol der Seele 350 — Das Wasser ein Menschheits-Trauma 355

5. Abschnitt: Das Symbol der Seele ........................... 357

Das chinesische T'ai-Ki 357 — Der prätellurische Ursprung der Ursymbole 360 — Ermessendes und lebendiges Wissen 361 — Leben und Tod sind keine Gegensätze 365 — Der geflügelte Delphin als griechisches Seelensymbol 367 — Die Hadesfahrten 368 — Das lebendige Wissen der Seele 373

6. Abschnitt: Zur Symbolik des Geistes ........................ 374

Seelen und Geister 374 — Die frühen Geist-Begriffe 376 — Symbolik des Geistes 379 — Geist und Intellekt 385 — Die Geister, der Geist und das Geistige 387

Siebentes Kapitel: Die bisherigen Realisations- und Denkformen 389

1. Abschnitt: Dimensionierung und Realisation ................ 391

Die Abhängigkeit der Realisation von der Dimensionierung der jeweiligen Ebene 392 — Die konstitutionsmäßige Verschiedenheit der einzelnen Realisationsformen 393

2. Abschnitt: Das Erleben und Erfahren....................... 396

Das Erleben als magische Realisationsform 396 — Das Erfahren als mythische Realisationsform 397

3. Abschnitt: Das ozeanische Denken.......................... 399

Das Kreisdenken 399 — Der Okeanos und die Welt als Insel 400 — Das okeanische Denken 401

4. Abschnitt: Das perspektivische Denken...................... 406

Die Geburt des mentalen Denkens 406 — Der Perspektivitäts-begriff 407 — Sehdreieck und Begriffspyramide 408 — Die Raumgebundenheit des Denkens 412

5. Abschnitt: Das paradoxale Denken.......................... 415

Das Paradoxon 415 — Das Bild der Parallelen 416 — Die Links-Rechts-Vertauschung 417 — Das Erwachen der Linken 420 — Die Frauen-Rechte 421 — Linke Werte in der heutigen Malerei 422 — Das Diaphane und die Weltwahrung 423

Achtes Kapitel: Die Fundamente der aperspektivischen Welt... 425

1. Abschnitt: Ursprung und Gegenwart (Ergänzende Querschnitte) 427 Die Unvorstellbarkeit einer aperspektivischen Welt 427 — Wahrnehmen und Wahrgeben als aperspektivische Realisationsform 428 — Formen der Bindung und die Proligio 433 — Ursprung als Gegenwart 434

2. Abschnitt: Zusammenfassung und Ausblick.................. 435

Die Möglichkeiten einer neuen Mutation 435 — Die Überwindungen der psychischen und materiellen Zertrümmerung 436 — Das menschheitliche Sich-Bewußtsein 437 — Die Befreiung aus der „Zeit": Ursprung und Gegenwart 438

Anmerkungen: a) Anmerkungen zur Etymologie ................ 439

b) Anmerkungen zur Literatur .................. 461

Verzeichnis und Quellennachweis der Abbildungen .............. 491

Register: a) Namensregister................................... 499

b) Sachregister ..................................... 507

Synoptische Tafel .......................... am Schluß des Bandes



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