Adolf Hölzel
Die einfachsten Formen sind wie bekannt die


Die einfachsten Formen sind wie bekannt die Geometrischen(:) [ ~ a sDreieck(, ) Viereck, Vieleck(,) der Kreis(,) die Ellipse etc. Aber [wegen ihrer zu großen Regel(-) mäßigkeit eignen sie sich nicht für eine künstlerische
erwe wer tun^ . Da
#aber# eine einheitliche Durchführung einer Grundform [mit ihren künst(-)
* 4nm.: L
Schreibung korr.
lerischen Abwechslungen S ( ) til
ergibt* und für eine [einfache Raum(-)
(a)nordnung die einfacheren Flächneformen sich [harmonischer daran schließen, so sehen wir zu gewi(ss)en Zeiten und für bestim(m) te herbere
-
Gefühlsausdrücke schon die einfachsten(,) den [geometrischen Formen ganz nahestehenden unregelmäßigen Flächenformen künstlerisch verwertet. Je reicher die Umgebung oder je größer im [Bilde selbst ein gewi(ss)er Formreichtum durch den gegenständlichen Stoff [bedingt wird(, )
0
*
A r . : "Barock"? nn
* Anm.:
Streichung nachtr. wiederaufgehoben
desto reicher(,) d.h. stärker gegliedert #erscheint# [treten die [Begrenzungslinien der künstlerischen Flächenformen #auf# und damit diese [selbst auf. So in der Spätzeit der Renaissance, dem Barokko* und [zur Zeit des Zopfes. [Die reichere Formverwertung hängt: demnach scheinbar mit einem sehr vorgeschrittenen Luxus zusammen und #ist das# #..Im.#* [~esultat#mit# Lebensbedingungen #zusammen#(.) [In den Zeiten pri(-) mitiverer Anschauungen sehen wir dagegen einfachere Formen und Linien folgerichtig bevorzugt. Außer der Flächenform ist es vornehmlich [die Linie(,) die uns heute beschiiftigen #wird# soll, #die#, da $ . . 3 . . # [der Punkt #als solcher# [#zu klein# in seiner LKleinheit (k)ompli(z)i(e)rteri?n
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hauptsächlich für Detailfragen, #die uns heute zu weit# [#führen würden# in Frage kommen kann. Und diese würden uns für heute [zu weit führen. Linie und Fl.ächenform haben für den künstlerischen
[AUS(-)
druck eine vollkom(ni)en
verschiedene Bedeutung.
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