Adolf Hölzel
Yit der Erkenntnis*'' der Wichtigkeit der kü


Yit der Erkenntnis*'' der Wichtigkeit der künstlerischen [~usdrucksrnittel für die künstlerische Darstellung und der immer mehr zum [~ewu(ß) tsein k o q n d e n .I. einer Gildtradition Hand in Hand geht das Studium klassischer Kunst. Daher [o() kmmt es auch, d ( ) wir aß eigentlich erst mit der modernen Kunst die alte Kunst [nach und nach verstehen lernen und immer tiefer in sie eindringen. So d ( ) man mit aß sagen kann, wer sich gründ(-) lieh mit alter Kunst:, d.h. mit deren Verständnis befa(ß)t, [id, w r ( ) wenn er gleichzeitig das notwendige Empfinden für unsere Zeit, deren Nöten [der Kunst und #deren# das derzeitige#s# Können in Rechnung zieht, die modernen @estrebungen wohl erfassen können, während auch umgekehrt, die Modernen wieder [tiefer in die alte Kunst u.nd in ihr Verständnis eindringen. Wollen wir daher'die [~estrebun~en unserer Zeit gründlicher erfassen und kennen lernen, so wird es [nötig sein vorher und hie und da gleichzeitig in die ältere Kunst einzudringen.
..
echt
Jetzt sehen wir zuniichst, d ( ) die Kunstwerke immer aß [noch vom Standpunkte des Gegen'(-) standlichen betrachtet werden und nicht vom allgemein @armenisch(-)symphonischen Das was bleibt dem Beschauer immer noch das Wichtigste. @ ist noch selten imstande*" r das wie zu erfassen und sich im künstlerischen Sinne P m Kunstwerke zu erfreuen. Darum aber stellt sich hier am eklatantesten heraus, [aß d() ein eigentlicher Zusam(m)enhang zwischen dem Schaffenden und dem Beschauer nicht besteht. [~aaber zum gemein(-) samen Fördern, dieser Zusam(m)enhang unbedingt nötig'ist, m ( ) er angestrebt uß werden. Da gibt*" es 2. Wege. Entweder der Künstler trägt iden Forderungen
.
SO
[Ende Seite 1]
des Publikums Rechnung und verzichtet auf den #kü# [ei.gentlich künstlerischen Ausdruck: oder wir suchen im Sinne einer national [wi.chtigen künstlerischen Hohe die Kunstwerke künstlerisch so viel als möglich [zu heben. Dann m ( ) uß wenigstens das verständigere Publikum bestrebt sein, [den künstlerischen B ( ) estrebungen der Schaffenden zu folgen. Bei einigem [~clealismus und einiger Vater(-) landsliebe, diese dem Persönlichen vorangestellt, [wird man sich zweifellos energisch für das 2 : entscheiden müssen, da ja ohnehin ie [von Seite(n) der praktischen Künstler dem ersten #so# vielfach Rechnung getragen [wird. Nun wird#di#es nicht nur im nationalen Sinne nötig sein, das [kiinstlerisch Höchste anzu(-) streben und zu unterstützen, sondern auch vom [n~itionalökonomischen Standpunkte aus ( . . . L Brentano ( ) t ( ) e ) . ziiern* So rergibt*" sich aus allen möglichen Billigkeits(-) und IdealStätsgründen d ( ) wir das aß [Hijchste künstlerische Schaffen zu unterstiitzen und zu fördern haben. Nun [w:ird es also zunächst
* Amn. : Rlammmern von H.
-
notwendig sein die Tragen dahin zu führen(,) worin das k~;)i'instlerische gegenüber dem (K)onventionellen besteht und ob die [modernen Bestrebungen wie es ja von vielen Seiten direkt verneint wird, pberhaupt etwas mit Kunst zu tun*" haben. Um diesen Fragen näher zu treten(,) pöchte ich sie bitten(,) mir zu gestatten, Ihnen zu erzählen, wie es mir ergangen pst, d ( ) ich aß ganz für die Berechtigung der modernen [künstlerischen Probleme , s ( ) oweit ich sie zu erfassen vermag, einzutreten imstande*" pin und dies gewisser(-) m ( ) n mit meinem Studiengange und jenen Meisterwerken aße bnd künstlerischen Ansichten zu beleuchten, die mich zu solchen Ansichten [führten. Ein Leben."
U. ()
voll
* Anm.:
letzter Satz in Blei
[Ende Seite 2]
Alle Rechte vorbehalten.
URL dieser Ressource: http://ask23.de/resource/ah_transkriptionen/hoelzel_10_NT_T-506-1_2-V