Adolf Hölzel
Vielleicht l i e g t eine E r k l ä r u n g darin,


Vielleicht l i e g t eine E r k l ä r u n g darin, dass d i e Menschen n i c h t wissen, wo sie etwas aufsuchen müssen, dass sie o f t ganz wichtige Sachen lediglich an (1) s i c h herankomen lassen. So h a t sich e i n A r t herausgebildet, dass d i e K ü n s t l e r dem Kunsthändler d i e S c h r i f t s t e l l e r dem Verleger d i e Dramatiker dem Theater anbieten müssen, wenn sie an d i e Oeffentlichkeit gelangen wollen ( ,) und wer's n i c h t t u t ( , ) b l e i b t hinten, wenn e r n i c h t anderweitige Protek.tion hat. Es wäre interessant zu ergründen, o b h i e r i n n i c h t eine Bevorzugung d e r Mittelmässigkeit, e i n Zurückbleiben besonders Begabter zu finden ist. Denn dem Anständigen, wen es 'ihm n i c h t irgendwie s u g e r i r t oder z u r Gewohnheit wird, k a n n es nur peinlich Isein, sich anzubieten.
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'Lassen w i r ihnen das Erlebniss und nützen wir's aus(,) wenn wir's haben und etwas damit machen können. A b e r arbeiten w i r t r o t z dem fortgesetzt daran(, ) aus Strichen Linien(, ) Formen und Flecken unsere Phantasie anzuregen und so k ü n s t l e r i s c h etwas zu entwickeln.
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