ask23 Textsuche

<< Zurück zum Archivbereich


Ergebnisse für Einbildungskraft
Seite 1 (1 bis 10 von 59 Treffern) || weiter >>
  1. 100%

    Hermann Mörchen Die Einbildungskraft bei Kant Inhalt. Vorwort......................... IX Einleitung............................. 1 1. Abschnitt, Kants anthropologische Erörterungen der Einbildungskraft. 1. Einbildungskraft und Sinnlichkeit ....... 11 2. Die Betätigungsweisen der Einbildungskraft .............. 21 2. Abschnitt. Die Einbildungskraft in der Kritik der reinen Vernunft. 1. Die Einbildungskraft in der transzendentalen Deduktion der reinen Verstandesbegriffe................ 42 a) Nach der 2. Auflage ...... 43 b) Nach der 1. ... >>

  2. 92%

    ... Gegensätze - in jedem Wahrnehmungsakt potentiell vorhandenen Bewußtseinsmodalitäten zu aktualisieren und aufs Äußerste zu steigern: Während Runge die Künste zu vereinigen sucht, um die gedanklich bewußten Vorstellungen und die Einbildungskraft des Rezipienten so anzuregen, daß dieser "seiner selbst im Zusammenhang mit dem Ganzen" (1) bewußt wird, hört für Wagner "die Kunst ... genau genommen von da an Kunst zu ... als eine vor unserem Gefühle als notwendig gerechtfertigte menschliche Handlung uns unwillkürlich" - also "phantasielos" - zu "erfüllen" (3) vermag. Wenn Runge somit dem Rezipienten den Universalität zeugenden Charakter gedanklicher Einbildungskraft im Gesamtkunstwerk erfahrbar machen möchte und Wagner ihn der Totalität sinnlicher Wirkung aussetzen will, dann ist aufgrund solcher unbedingten Favorisierung einer einzigen ästhetischen Rezeptionsweise zugleich mit der Vereinigung ... und ausschließlich in der Sinnlichkeit verwirklichen will, das wahrhaft künstlerische und humanistische Ideal der Versöhnung von Sinnlichem und Geistigem aufgibt, während solche Kunst, die auf die Freisetzung der Einbildungskraft des Rezipienten zielt, diese Versöhnung ermöglicht; denn als ein Vermögen, "das einerseits auf der Sinnlichkeit gründet, andererseits im Geist beheimatet ist" (4), vermag allein die Einbildungskraft zwischen beiden Sphären zu vermitteln. III. In Wagners theoretischen Schriften ist die Begründung der Idee, eine totale Versinnlichung des dramatischen Inhalts seiner Musikdramen bewirken zu wollen, mit einer ausdrücklichen Absage an die Einbildungskraft verbunden, die er an etlichen Stellen, aber im Zusammenhang seiner Auseinandersetzung mit Lessings "Laokoon" besonders deutlich und ausführlich formuliert: "Überall da, wo Lessing der Dichtkunst Grenzen und ... >>

  3. 89%

    ... possibilities for thought, out of which this interrelationship is to be created through the 'power of at-one-ment or atonement [German: Ineinsbildung]', which 'the excellent German word' ,Einbildungskraft' [imagination] (in fact) means.' (47) For although the interrelationship is the at-one-ment (the reconciliation) of pluralities produced by augmented thinking, from a certain stage of complexity ... aber mit dieser Expansion der Rationalität gerade deren Relativierung bewirkt. An die Stelle des relativierten Verstandes tritt in der Romantik als das bevorzugte Vermögen des menschlichen Gemütes die Einbildungskraft. Ihre dominierende Stellung wird von Schelling damit begründet, daß nur sie 'auch das Widersprechende zu denken und zusammenfassen' (44) vermag und so, indem sie den an sich bestehenden Widerspruch zwischen dem Bewußtlosen und dem Bewußten auflöst, das Kunstwerk ermöglicht. Darüber hinaus ist die Einbildungskraft wichtig, weil sie für die von den Romantikern erstrebte Unendlichkeit des Reflexionsprozesses konstitutiv ist. Diesem ginge bald der Stoff aus, wenn sich nicht das Denken auch aus der Vorstellung des nur Möglichen speiste. Die Einbildungskraft ist umsomehr gefordert, als die Unendlichkeit 'in erster Linie nicht eine... des Fortgangs, sondern eine Unendlichkeit des Zusammenhanges' (45) ist. Insofern geht es den Romantikern nicht um eine quantitative, sondern um eine 'qualitative Potenzierung' (46) der Denkmöglichkeiten, aus denen durch die 'Kraft der Ineinsbildung', was 'das treffliche deutsche Wort Einbildungskraft (eigentlich) bedeutet' (47), dieser Zusammenhang geschaffen werden soll. Denn obwohl er die Einheit eines durch Potenzierung des Denkens entstandenen Mannigfaltigen ist, läßt er sich ab einer bestimmten ... >>

  4. 89%

    ... aber mit dieser Expansion der Rationalität gerade deren Relativierung bewirkt. An die Stelle des relativierten Verstandes tritt in der Romantik als das bevorzugte Vermögen des menschlichen Gemütes die Einbildungskraft. Ihre dominierende Stellung wird von Schelling damit begründet, daß nur sie "auch das Widersprechende zu denken und zusammenfassen" (44) vermag und so, indem sie den an sich bestehenden Widerspruch zwischen dem Bewußtlosen und dem Bewußten auflöst, das Kunstwerk ermöglicht. Darüber hinaus ist die Einbildungskraft wichtig, weil sie für die von den Romantikern erstrebte Unendlichkeit des Reflexionsprozesses konstitutiv ist. Diesem ginge bald der Stoff aus, wenn sich nicht das Denken auch aus der Vorstellung des nur Möglichen speiste. Die Einbildungskraft ist umso mehr gefordert, als die Unendlichkeit "in erster Linie nicht eine ... des Fortgangs, sondern eine Unendlichkeit des Zusammenhanges" (45) ist. Insofern geht es den Romantikern nicht um eine quantitative, sondern um eine "qualitative Potenzierung" (46) der Denkmöglichkeiten, aus denen durch die "Kraft der Ineinsbildung", was "das treffliche deutsche Wort Einbildungskraft (eigentlich) bedeutet" (47), dieser Zusammenhang geschaffen werden soll. Denn obwohl er die Einheit eines durch Potenzierung des Denkens entstandenen Mannigfaltigen ist, läßt er sich ab einer bestimmten Komplexitätsstufe nicht mehr denken, sondern nur noch vorstellen. Da ihn darum letztlich nicht der Verstand, sondern allein die Einbildungskraft schaffen kann, teilt er sich dem Bewußtsein als Empfindung und nicht als Begriff mit. Die Besonderheit, daß der Reflexionsprozeß letztlich in eine Empfindung übergeht, hat ihren Grund ... >>

  5. 89%

    Inhaltsverzeichnis Einleitung 1. Die Grenzen einer rein objektiven Erkenntnis sowie einer rein historischen Erforschung der Einbildungskraft.......... 3 2. Die logische Ebene des Urteils und die vorlogische Tiefensphäre der Einbildungskraft.................. 6 3. Die Kontrollierbarkeit der subjektverhafteten Wahrheit..... 9 I. Die Einbildungskraft im transzendentalen Idealismus......15 II. Ding an sich und Außenwelt...............46 III. Die Einbildungskraft als ursprüngliche Synthesis........57 IV. Das Ich und die Bildung der Welt für mich 1. Die einseitig-dogmatische Fixierung je eines der zwei Wesensmomente des Ich durch den transzendentalen Realismus und den absoluten Idealismus ..............63 2. Die ursprüngliche Synthesis der Einbildungskraft: die schwebende Einheit von Ich und Ding an sich als transzendentale Wurzel der Welt..................... 71 V. Die transzendentale Einbildungskraft und die Entstehung der Zeit 1. Die Zeit ... >>

  6. 64%

    ... der begrifflichen Bestimmung wie dem zweckgerichteten Gebrauch. Trotzdem kann der Verstand -etwa aufgrund einer Faszination- den Gegenstand weiter zu begreifen suchen und wird darum das Wahrnehmungsvermögen und die Einbildungskraft zunehmend anstrengen. Kommt es so zu allen möglichen Vorstellungen aber nicht zur Erkenntnis des Gegenstandes, entsteht ein wechselseitig sich belebendes Spiel zwischen Einbildungskraft und Verstand. Bilden dabei diese beiden Geistesvermögen ein wohlproportioniertes Verhältnis, so teilt es sich als ein Gefühl der Lust mit, auf der das ästhetische Geschmacksurteil beruht. Insofern entspringt ... wird von Kant mit dem Begriff der "Kontemplation" bezeichnet. II) Zweifellos ist die so verstandene Kontemplation im Idealfall eine höchst aktive Weise der Kunstrezeption. Die immer offeneren, die Einbildungskraft zunehmend beanspruchenden Werkformen des 20. Jahrhunderts haben die Aktivierung des Betrachters noch weitergehend forciert. Während der 60er Jahre sind schließlich sogar Handlungsformen in die Kunst eingeführt worden. Ebenso ... ähnlichen Aktivitätsgrades liegende gravierende Unterschiede: Wer angesichts eines Phänomens ästhetisch, also unter relativer Vermeidung rationaler Zwecke, moralischer Normen oder sinnlicher Bedürfnisse, zu handeln beabsichtigt, wird sich mit seiner Einbildungskraft allemal die verschiedensten Möglichkeiten der Betrachtung und des Handelns vorstellen. - Aber während bei der Kontemplation dieser Imaginationsprozess in einem Lustgefühl kulminiert und endet, wird er, wenn gehandelt werden ... Lust völlig neue Möglichkeiten eröffnet, indem es die jeweiligen Gegebenheiten faktisch verändert. - Während das ästhetische Handeln extrovertiert erfolgt und öffentliche Geltung gewinnen kann, bleibt das kontemplative Wechselspiel zwischen Einbildungskraft und Verstand ausschließlich introvertiert und von privater Unverbindlichkeit. Die aus Handlungen resultierenden Veränderungen der sozialen Wirklichkeit gehören zu den Ausgangsbedingungen aller nachfolgenden Entscheidungen und Handlungen, so daß ... >>

  7. 57%

    ... Kunstrezeption überwiegt bisher das ästhetische Erleben, dessen höchste Ausprägung I. KANT mit dem Begriff der "Kontemplation" bezeichnet hat. Er denkt diese als ein wechselseitig sich belebendes Spiel zwischen Einbildungskraft und Verstand. Dabei kann zwischen beiden Geistesvermögen ein wohlproportioniertes Verhältnis entstehen, das sich als ein Gefühl ästhetischer Lust mitteilt. Zweifellos bedeutet die so verstandene Kontemplation eine hohe geistige Aktivität, die von den "offenen", die Einbildungskraft zunehmend beanspruchenden Werkformen des 20. Jahrhunderts immer weiter gefordert worden ist. Gleichwohl ist fraglich, ob die damit verfolgte Absicht, daß die Kunstrezeption der Kunstproduktion in ihrer Autonomie möglichst ... 1. Wer angesichts eines Phänomens (Konzepts, Objekts ... ) ästhetisch zu reagieren beabsichtigt, also rationale Zwecke, moralische Normen oder sinnliche Bedürfnisse als Entscheidungskriterien zu vermeiden sucht, wird sich mit seiner Einbildungskraft allemal die verschiedensten Möglichkeiten der Betrachtung oder des Handelns vorstellen. Aber während bei der Kontemplation die verschiedenen Vorstellungen nebeneinander existieren können und letztlich beliebig bleiben, muß sich der ... und endet, werden durch Handeln die jeweiligen Gegebenheiten faktisch verändert, so daß sich der Imagination neue Möglichkeiten eröffnen und sie fortsetzbar wird. Und während das kontemplative Wechselspiel zwischen Einbildungskraft und Verstand introvertiert und von privater Unverbindlichkeit bleibt, ist das ästhetische Handeln anschlußfähig, erfolgt extrovertiert und kann öffentliche Geltung gewinnen. 3. Die aus Handlungen resultierenden Veränderungen der situativen ... >>

  8. 57%

    ... durch einen Gegenstand möglich - Die Affektion des transzendentalen Subjekts durch das Ding an sich muß als Selbstaffektion des intelligenten ich durch das sittliche gedacht werden — II Die produktive Einbildungskraft als Einheitsvermögen von Sinnlichkeit und Verstand Potenz und Grenzen der Einbildungskraft im Denken Kante — Ausblick auf Fichte, Fr. Schlegel und Novalis — 2. KAPITEL: JACOBIS RECHTFERTIGUNG DES NATÜRLICHEN BEWUSSTSEINS 30 Die Bedeutung des durch Jacobi vermittelten Spinozismus für Schelling und ... Ich Das Ich=Ich als das „passendste Beispiel" der Urteilung (Hölderlin) — Die Entwirklichung der Subjektivität infolge der Entsubstanzialisierung des Ich bzw. der Entsub-jektivierung der Substanz - Die produktive Einbildungskräfte als Organ eines in sich differenzierten Ich bzw. als Vermögen des Absoluten selbst — Das Ich ist „Wechsel . . in und mit sich selbst" — die Frage nach der Unbedingtheit des ... im Begriff des Wechsels — Der Perspektivismus im Bereich der Mittelbarkeit ist Folge der Eliminierung des praktischen Primats — Philosophie als Kunst der Wechselrepräsentation — Sein und Schein als Produkte der Einbildungskraft 8. KAPITEL: DAS HANDELN DES AUTONOMEN ICH ALS WAHRHEITSKKITERIUM DER WL UND SEINE SUBSTITUTION DURCH DAS ÄSTHETISCHE TUN 172 I Die Notwendigkeit eines Wahdieijpkriteriurns für die Spekulation Das ... >>

  9. 57%

    ... Einführung der Dimension des ästhetischen Handelns. Denn wie weit die Offenheit der Werke im 20. Jahrhundert auch getrieben worden ist, um das Kunsterleben der Betrachter durch Aktivierung ihrer Einbildungskraft zu bereichern, so können diese doch die Freiheit der Künstler allenfalls im Mit- oder Nachvollzug indirekt erleben. Stets bleiben sie als bloße Betrachter in ihrer Vorstellungswelt befangen, so ... und ihrem Credo "Du wirst, was Du siehst". In der klassischen Formulierung KANTS ist die höchste Ausprägung der "ästhetische Kontemplation" genannten Kunstbetrachtung ein "wechselseitig sich belebendes Spiel zwischen Einbildungskraft und Verstand", welches aus dessen ebenso vergeblicher wie möglicherweise lustvoller Suchbewegung nach dem adäquaten Begriff für ein in der Anschauung unbestimmbares Phänomen entsteht. Daß der idealtypisch so gedachte ... gern gleichgesetzt wird. Diese zugunsten einer Vereinheitlichung der Kunstgeschichte betriebene Nivellierung übersieht indes gravierende Unterschiede zwischen Kontemplationserleben und Handlungspraxis: 1. Bei jeder Rezeption von moderner Kunst ist die Einbildungskraft in besonderer Weise gefordert. Aber während bei der Kontemplation alle möglichen Vorstellungen nebeneinander bestehen können und letztlich beliebig bleiben, muß sich der Handelnde jeweils für die eine Möglichkeit ... der Imaginationsprozess schließlich erschöpfen oder verselbständigen wird, verändert Handeln die jeweiligen Gegebenheiten faktisch und es ergeben sich immer neue Möglichkeiten der Imagination. 3. Während das kontemplative Wechselspiel zwischen Einbildungskraft und Verstand introvertiert und von privater Unverbindlichkeit bleibt, ist das extrovertiert erfolgende Handeln für andere anschlußfähig und kann öffentliche Geltung erlangen. 4. Während der kontemplative Betrachter ausschließlich selbstbezogen ... >>

  10. 57%

    ... 67 1.2.2. Differenz von ästhetischer Idee und Vernunftidee (allgemeine Erwägung)....................................... 68 1.2.3. Ausgeführte Differenz von Ästhetischem und Vernunft.......... 69 1.3. Ästhetische Rationalität und Einbildungskraft............... 72 1.3.1. Einbildungskraft und szientifische Erkenntnis............... 72 1.3.2. Einbildungskraft und bestimmende Urteilskraft............ 77 1.3.3. Ästhetische Rationalität als Produkt der/Einbildungskraft........ 79 2. Theorie des ästhetischen Verhaltens...................... 81 2.1. Ästhetische-Rationalität als Reflexionsverhalten.............. 81 2.2. „Interesseloses Wohlgefallen" und ,,Gunst" ................. 82 3. Ästhetische Rationalität als Zweckmäßigkeit ohne Zweck ... >>

Ergebnisse für Einbildungskraft
Seite 1 (1 bis 10 von 59 Treffern) || weiter >>