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Ergebnisse für Problemgeschichte
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  1. 100%

    ... ästhetischen Ideen bereits erreicht worden sind. Deshalb muß sich der Künstler, es sei denn, er verzichtete von vornherein auf die Möglichkeit einer eigenständigen Ideen-Setzung, eine möglichst durchgängige Problemgeschichte ästhetischer Ideen anhand der überlieferten Kunstentwicklungen und Einzelwerke rekonstruieren. Damit dieser Rekonstruktionsversuch nicht trotz seiner notwendigen Subjektivität der Rationalität und Validität entbehre und ,,in beliebige und amateurhafte Hilfshypothesen ... Auflösung ist in der hier vorgeschlagenen Umformulierung des Begriffs der künstlerischen Selbstbestimmung bereits angelegt: Unter schöpferischer Selbstbestimmung war konkret verstanden worden, daß der Künstler sich eine möglichst durchgängige Problemgeschichte ästhetischer Ideen rekonstruiert, durch deren konsequente Fortschreibung er den Bedingungsrahmen seiner eigenen künstlerischen Praxis erst setzt. (74) Damit die Rekonstruktion dieser Problemgeschichte jedoch durchführbar ist, bedarf der Künstler nicht nur einer gründlichen Kenntnis des entsprechenden historischen Materials, sondern muß vor allem das für seine Problemgeschichte relevante "Problem als solches bereits kennen, ... denn er muß das ihm vorliegende Material auf dasselbe hin sondern und disponieren können". 31) Wenn nun dieses Problem, das der Künstler "bereits haben (muß), um Problemgeschichte treiben zu können" 32), in der gesellschaftlichen Verallgemeinerung des Ästhetischen gesehen wird, dann kann dieser an den Rezipienten entäußerte und insofern kunstexterne Zweck - gleichsam durch Re-Internalisierung - ... >>

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    ... jahrelang Kunstgeschichte büffeln, bevor sie beginnen, im eigentlichen Sinne künstlerisch tätig zu werden? Denn ihr setzt ja vor die Tat die Theorie, vor die Intuition die Aneignung einer Problemgeschichte ästhetischer Ideen als notwendige Qualifikation zu jeder künstlerischen Praxis. M.L. Aneignung darf freilich nicht als der blosse Nachvollzug einer bereits offenbarten Problemgeschichte missverstanden werden, weil es diese als solche ja erst für den einzelnen zu entdecken und zu konstruieren gilt. Und genau in dieser subjektiven Setzung einer Problemgeschichte kann sich das vollziehen, was wir als neues Verständnis von künstlerischer Selbstbestimmung postuliert haben. Deswegen kann kein akademisches Studium, sei es der Kunstgeschichte oder der Philosophie oder auch der Kunst selbst verbürgen, dass einer zu einer Problemgeschichte der ästhetischen Ideen als der Voraussetzung ästhetischer Erfahrung gelangt. Darüber hinaus sollte die Konstruktion der Problemgeschichte nicht unbedingt als der Kunstpraxis zeitlich vorhergehend gedacht werden. - Das wäre zu praxisfern. Die Beschäftigung mit der Problemgeschichte muss zeitlich eher parallel, aber logisch als Voraussetzung der ... >>

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    ... leisten kann, die nicht hinter den entwickeltsten Positionen in der Geschichte der ästhetischen Ideen zurückbleibt, muß er für sich anhand der überlieferten Kunstentwicklungen und Einzelwerke eine möglichst durchgängige Problemgeschichte der ästhetischen Ideen rekonstruieren. Soll dieser notwendig subjektive Rekonstruktionsversuch nicht von vornherein der Rationalität und Validität entbehren, und "in beliebige und amateurhafte Hilfshypothesen, Rationalisierungen ... oder unverbindliche weltanschauliche Deklarationen ... Diese Fremdbestimmung ist mit der von uns vorgenommenen Umformulierung des traditionellen Autonomiebegriffs auf folgende Weise vereinbar: Wenn schöpferische Selbstbestimmung darin bestehen soll, daß der Künstler eine möglichst durchgängige Problemgeschichte ästhetischer Ideen rekonstruiert, um den Bedingungsrahmen für seine eigene künstlerische Praxis zu setzen, erfordert dies nicht nur eine gründliche Kenntnis des entsprechenden historischen Materials, sondern er muß vor allem das für seine Problemgeschichte relevante "Problem als solches bereits kennen, ... (um) das ihm vorliegende Material auf dasselbe hin sondern und disponieren (zu) können". (30) Erkennt der Künstler ebendieses Problem, das er "bereits haben (muß), um Problemgeschichte treiben zu können", (31) in der gesellschaftlichen Verallgemeinerung des Ästhetischen, so kann er diesen kunstexternen Zweck für die Rekonstruktion seiner Problemgeschichte ästhetischer Ideen als Leitfaden benutzen. Auf diese Weise wäre die gesellschaftliche Zwecksetzung mit der künstlerischen Selbstbestimmung nicht nur vereinbar, sondern der Künstler würde in dem Maße, wie ... >>

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    ... Künstler dar. Die konkrete Realisierung derart denksozial fundierter Selbstbestimmung enstünde darin, daß der Künstler aus den überlieferten Paradigmen der Kunst vorgängig seiner Praxis in forschungslogischer Disziplin eine subjektive Problemgeschichte "ästhetischer Ideen" rekonstruiert. Derauf diese Weise ausgebildete Zusammenhang kunstinterner Problemstellungen beinhaltet die generellen Bedingungen der Tätigkeit des Künstlers und dient ihm als Hypothese zur Antizipation seiner eigenen "ästhetischen ... bedarf die künstlerische Produktion der subjektiven Konkretisierung ihres vorgängig allgemein-theoretisch definierten "objektiven" Zwecks. Da diese Konkretisierung gleichfalls zur Ausformulierung der speziellen Bedingungen künstlerischer Praxis dient wie die problemgeschichtliche Rekonstruktion der "ästhetischen Ideen", ist sie zusammen mit dieser in ein und demselben Prozeß vollziehbar. Die als externer gesellschaftlicher Zweck gesetzte Autorisierung des Rezipienten zum mentalen Produzenten des "immateriellen WERKES" wird vom Künstler - gleichsam durch Re-Internalisierung des externalisierten Zwecks - als Leitfaden seiner notwendig subjektiven Rekonstruktion der Problemgeschichte "ästhetischer Ideen" gewählt. Dadurch wird es ihm möglich, die Bedingungen seines Produzierens in künstlerischer Hinsicht wirklich selbst zu bestimmen und auf einen gleichwohl gesellschaftlich fremdbestimmten, doch kunstkonformen Zweck ... >>

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    ... wir «die Erklärung ihrer Möglichkeit nur, indem wir sie von einem Willen ableiten, uns begreiflich machen können» (107). Mit diesem heuristischen Verfahren, welches im übrigen unserer ganzen 'funktionsgeleiteten' problemgeschichtlichen Rekonstruktion der Gesamtkunstwerkidee zugrundeliegt, läßt sich die Relation bestimmen, in der die beiden heteronomen Zwecksetzungen, nämlich die ästhetische Rezeptionsweise und die das Dilemma zwischen Kunstautonomie und Nicht-Absolutheit ... und damit dem = bewußten Geiste- erschlossen worden sei?» F. Nietzsche. - Über Musik und Wort. In: Sprache, Dichtung, Musik. Hrsg. v. J. Knaus. - Tübingen 1973, S. 26. (85) Kunsthistorisch-problemgeschichtlich ist für Runge und Wagner das Spannungsverhältnis zwischen der Verehrung der Antike und der Faszination romantischer Ideen entscheidend. (86) Kunsttheoretisch ist die das klassische Prinzip der Schönheit überwindende ... >>

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    ... des 20. Jahrhunderts vorbereitet, sondern auch mit der Tendenz zur Verzeitlichung und Entmaterialisierung bildender Kunst (1) den wohl wichtigsten Aspekt gegenwärtiger Kunstproduktion und -rezeption ganz direkt vorgezeichnet: Die problemgeschichtliche, forschungslogische Kontinuität der Kunstentwicklung von der Romantik bis zur Gegenwart reflektiert sich im Prozeß des Konvergierens von Musik und Malerei, dem Runge einzigartige und entscheidende Impulse gegeben hat ... >>

  7. 29%

    ... Setzung leisten, die nicht hinter den entwickeltsten Positionen in der Geschichte der ästhetischen Ideen zurückbleibt. Dazu hat er anhand der überlieferten Kunstentwicklungen und Einzelwerke zumindest die Umrisse einer Problemgeschichte der für ihn und seine Arbeit relevanten ästhetischen Ideen zu rekonstruieren. Soll dieser notwendig subjektive Rekonstruktionsversuch nicht von vornherein der Rationalität und Validität entbehren, hat der Künstler seine ... >>

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    ... unter Verlust des künstlerischen Moments der Ästhetik im heteronomen Realismus - Kritik des Begriffs künstlerischer Selbstbestimmung: naturhaft-vorsoziale vs. denksoziale Tätigkeitsbedingungen - Künstlerische Selbstbestimmung als foschungslogische Rekonstruktion einer eigenständigen kunstinternen Problemgeschichte - Gesellschaftliche Fremdbestimmung des Künstler durch Autorisierung des Rezipienten - Finalisierung der Kunst als Transformation ästhetischer Praxis in künstlerische Arbeit >>

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    ... W. J. Schelling 59 Florian Hufnagl: Zur Planungs- und Baugeschichte der Akademie der Bildenden Künste München 77 Thomas Zacharias: Gebaute Kunstanschauung - Zur Bedeutung des Neureutherbaus 89 Ekkehard Mai: Problemgeschichte der Münchner Kunstakademie bis in die zwanziger Jahre 103 Ekkehard Mai: Akademie, Sezession und Avantgarde München um 1900 145 Winfried Nerdinger: Fatale Kontinuität: Akademiegeschichte von den zwanziger bis ... >>

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    ... den entwickeltsten Positionen in der Geschichte der ästhetischen Ideen zurückbleibt. Um dies zu schaffen, kommen Künstler nicht umhin, anhand der überlieferten Kunstentwicklungen und Einzelwerke zumindest die Umrisse einer Problemgeschichte der für ihre Arbeit relevanten ästhetischen Ideen zu re- bzw. dekonstruieren. Sollen diese notwendig subjektiven Konstruktionen nicht von vornherein der Rationalität und Validität entbehren, haben Künstler ihre Überlegungen ... >>

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