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Ergebnisse für Kontemplation
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  1. 100%

    ... ebenso notwendig wie möglich ist, bedeutet für die Kunst, daß an die Stelle der bisher vorherrschenden Rezeptionsform des Erlebens nun das Handeln zu treten hat. Statt Formen der Kontemplation gilt es nun Formen der ästhetischen Aktion auszubilden. Kontemplation steht hier für die höchste Form der Kunstanschauung und -betrachtung, wie sie etwa bei Kant formuliert ist. Handelnde Aktion wäre dann eine über dieses Erleben hinausgehende Form der ... jetzt weitergehend formulieren, das selbstbestimmte ästhetische Handeln der Beteiligten. Wer also Intensivierung der Teilhabe für das Entscheidende hält, der müßte logischerweise von der Form des Erlebens und der Kontemplation in der Kunst umschalten auf eine Rezeptionsform des Handelns. Dann käme es darauf an, in der Kunst Formen des Handelns auszubilden, die ein selbstbestimmtes ästhetisches Handeln für jeden ... ästhetischem Erleben und Handeln noch umrissen werden: Erleben und Handeln sind zwar zwei zusammengehörige Aneigungsweisen von Wirklichkeit. In der Kunstrezeption überwiegt aber bisher das Erleben als einsame passive Kontemplation vor einem Werk. Um die ausschließlich konsumtive Haltung zu überwinden, kommt es darauf an, soziales, aktives Handeln als ästhetischen Prozeß endlich zu verwirklichen. Zweifellos kann auch die Kontemplation im Idealfall eine höchst aktive Weise der Kunstrezeption sein. Aufgrund des ähnlichen Aktivitätsgrades wird deswegen besonders in der kunstgeschichtlichen Diskussion die Kontemplation als "mentales" Handeln häufig mit ... >>

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    ... Selbstbestimmung nach Peter Sloterdijk in unserem medialen Zeitalter ganz neu als „Intensivierung der Teilhabe" gedacht werden muss, erweist sich allerdings die in der Kunst bisher vorherrschende Rezeptionsform ästhetischer Kontemplation - und sei sie noch so elaboriert - als völlig unzureichend. Sie ist vielmehr um die Dimension ästhetischen Handelns zu erweitern, was es erforderlich macht, dass die ehedem als Anschauungsobjekte ... irgendein ominöser Kunstwert, der bestimmten materialen Eigenschaften von Objekten zu- oder abgesprochen wird. Entscheidend ist vielmehr der Erweis ihrer Brauchbarkeit für ästhetisches Handeln, das im Unterschied zur ästhetischen Kontemplation eine größere ethische und kulturelle Bedeutung besitzt. Die höchste Ausprägung jener „ästhetischen Kontemplation" genannten Kunstbetrachtung ist in der klassischen Formulierung Kants ein „wechselseitig sich belebendes Spiel zwischen Einbildungskraft und Verstand", welches aus dessen ebenso vergeblicher wie möglicherweise lustvoller Suchbewegung nach dem adäquaten Begriff für ein in der Anschauung unbestimmbares Phänomen entsteht. Dass der idealtypisch so gedachte und empirisch sicher noch viel verwickelter ablaufende Prozess der Kontemplation bestenfalls mit hoher geistiger Aktivität verbunden sein kann, hat in der Kunstdiskussion dazu geführt, dass die Kontemplation als "mentales" Handeln mit der Praxis des „realen" ästhetischen Handelns oft gleichgesetzt wird. Diese zugunsten einer Vereinheitlichung der Kunstgeschichte betriebene Nivellierung übersieht indes gravierende Unterschiede zwischen Kontemplationserleben ... >>

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    ... wirklich selbst bestimmen zu können. IN DER KUNST KOMMT ES VOR ALLEM AUF SIE UND IHRE VORLIEBEN AN - VERSPROCHEN ! Theoretisch gedacht: WIE LASSEN SICH ÄSTHETISCHE "AKTION" UND ÄSTHETISCHE "KONTEMPLATION" VONEINANDER UNTERSCHEIDEN ? I) Angesichts des herrschenden Materialfetischismus im Kunstbetrieb fällt es schwer zu glauben, das vor etwa 200 Jahren bereits Kant das Ästhetische nicht mehr als eine besondere ... zu dem gegebenen besonderen Phänomen einen allgemeinen Begriff sucht. Die solcherart reflektierende Suchbewegung, welche die gesamte moderne Kunstbetrachtung prototypisch geprägt hat, wird von Kant mit dem Begriff der "Kontemplation" bezeichnet. II) Zweifellos ist die so verstandene Kontemplation im Idealfall eine höchst aktive Weise der Kunstrezeption. Die immer offeneren, die Einbildungskraft zunehmend beanspruchenden Werkformen des 20. Jahrhunderts haben die Aktivierung des Betrachters noch weitergehend forciert. Während der 60er Jahre sind schließlich sogar Handlungsformen in die Kunst eingeführt worden. Ebenso wie alle späteren derartigen Versuche lassen sie sich von der Kontemplation keineswegs schon dadurch grundlegend unterscheiden, daß ihnen prinzipiell ein höherer Grad an Aktivität zuzusprechen ist. Aufgrund der vermeintlichen Ununterscheidbarkeit wird oft und zumeist unwidersprochen die Kontemplation als mentales Handeln mit dem sog. realen Handeln einfach gleichgesetzt. Die zugunsten der Tradition beschworene Gleichheit von kontemplativer Rezeption und handelnder Aktion übersieht indes jenseits des ähnlichen ... >>

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    ... Kunst kommt es vor allem auf Sie und Ihre Vorlieben an. Versprochen! So haben Sie sich die Frage noch nie gestellt... ... wie lassen sich ästhetische "Aktion" und ästhetische "Kontemplation" voneinander unterscheiden? Erleben und Handeln sind zwei zusammengehörige Weisen des Umgangs mit Wirklichkeit. In der Kunstrezeption überwiegt bisher das ästhetische Erleben, dessen höchste Ausprägung I. KANT mit dem Begriff der "Kontemplation" bezeichnet hat. Er denkt diese als ein wechselseitig sich belebendes Spiel zwischen Einbildungskraft und Verstand. Dabei kann zwischen beiden Geistesvermögen ein wohlproportioniertes Verhältnis entstehen, das sich als ein Gefühl ästhetischer Lust mitteilt. Zweifellos bedeutet die so verstandene Kontemplation eine hohe geistige Aktivität, die von den "offenen", die Einbildungskraft zunehmend beanspruchenden Werkformen des 20. Jahrhunderts immer weiter gefordert worden ist. Gleichwohl ist fraglich, ob die damit verfolgte ... Kunst bisher vorherrschenden Rezeptionsform des konsumptiv gewordenen ästhetischen Erlebens nun das aktive ästhetische Handeln zu treten hat. Aufgrund des ähnlichen Aktivitätsgrades wird besonders in der kunstgeschichtlichen Diskussion die Kontemplation als "mentales" Handeln häufig mit dem tatsächlichen, "realen" Handeln gleichgesetzt. Diese Nivellierung zugunsten der Vereinheitlichung des Kunstgeschichts-Bildes übersieht indes gravierende Unterschiede zwischen Kontemplationserleben und Handlungsaktion: 1. Wer ... Normen oder sinnliche Bedürfnisse als Entscheidungskriterien zu vermeiden sucht, wird sich mit seiner Einbildungskraft allemal die verschiedensten Möglichkeiten der Betrachtung oder des Handelns vorstellen. Aber während bei der Kontemplation die verschiedenen Vorstellungen nebeneinander existieren können und letztlich beliebig bleiben, muß sich der Handelnde für eine Möglichkeit entscheiden, die er in der jeweiligen Situation zu verwirklichen gedenkt. ... >>

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    ... übertragen - es sei denn, man glaubt der mittelalterlichen Mystik und ihrem Credo "Du wirst, was Du siehst". In der klassischen Formulierung KANTS ist die höchste Ausprägung der "ästhetische Kontemplation" genannten Kunstbetrachtung ein "wechselseitig sich belebendes Spiel zwischen Einbildungskraft und Verstand", welches aus dessen ebenso vergeblicher wie möglicherweise lustvoller Suchbewegung nach dem adäquaten Begriff für ein in der Anschauung unbestimmbares Phänomen entsteht. Daß der idealtypisch so gedachte und empirisch sicher noch viel verwickelter ablaufende Prozess der Kontemplation zweifellos mit hoher geistiger Aktivität verbunden sein kann, hat in der Kunstdiskussion dazu geführt, daß die Kontemplation als "mentales" Handeln mit der Praxis des "realen" ästhetischen Handelns gern gleichgesetzt wird. Diese zugunsten einer Vereinheitlichung der Kunstgeschichte betriebene Nivellierung übersieht indes gravierende Unterschiede zwischen Kontemplationserleben und Handlungspraxis: 1. Bei jeder Rezeption von moderner Kunst ist die Einbildungskraft in besonderer Weise gefordert. Aber während bei der Kontemplation alle möglichen Vorstellungen nebeneinander bestehen können und letztlich beliebig bleiben, muß sich der Handelnde jeweils für die eine Möglichkeit entscheiden, welche verwirklicht werden soll. Durch diesen Entscheidungszwang und die Realisierungsperspektive gewinnt der auf reales Handeln gerichtete Imaginationsprozess an Intensität und Bestimmtheit. 2. Während bei der Kontemplation das vorgegebene Objekt stets identisch bleibt, so daß sich der Imaginationsprozess schließlich erschöpfen oder verselbständigen wird, verändert Handeln die jeweiligen Gegebenheiten faktisch und es ergeben sich immer ... >>

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    ... zu erreichen, entspricht ganz und gar dem für die gesamte Moderne typischen Begriff des »offenen Kunstwerkes« im Sinne Ecos und deckt sich weitgehend mit Kants Idee der ästhetischen Kontemplation. Wenn Gerlach die Rezeption zudem als »zwischen aktiv und passiv oszillierend« charakterisiert, gibt es an der Übereinstimmung mit Kants Konkretisierung des Prozesses der »Kontemplation« als ein »sich wechselseitig belebendes Spiel zwischen Einbildungskraft und Verstand« keinen Zweifel mehr. Dass trotz des Wissens um den Waltherschen Werkbegriff sowohl die Frage nach der möglichen Andersheit ... Fülle von inhaltlichen und methodischen Fragen aufgeworfen wird - die Konzentration auf den Kern der Kontroverse angestrebt werden: Gibt es eine Differenz zwischen »innerem« und »äußerem« Handeln, oder ästhetischer Kontemplation und Aktion? Welche Bedeutung hat diese Unterscheidung für den Kunstentwurf Walthers und möglicherweise für die Perspektiven künftiger Kunstentwicklung? Anmerkungen 1 Solange auch von den Kennern noch über die ... >>

  7. 43%

    ... indischen Denken über Geist und Natur 193 Raimundo Panikkar Mythos und Logos. Mythologische und rationale Weltsichten 206 Seyyed Hossein Nasr Mystik und Rationalität im Islam 221 V ZEITLICHKEIT, KONTEMPLATION, RELIGION Rocque Lobo Der Umgang mit der Verunsicherungssynthese der Zeiterfahrung. Zu einer lebensnahen Theorie der Samädhi-Erfahrung in Yoga und Zen 243 Michael von Brück Zeitlichkeit und mystische Einheitserfahrung 262 Hugo M.Enomiya-Lassalle SJ Zen - Erleuchtungsweg und christliche Mystik 279 David Steindl-Rast Arbeit und Schweigen - Handeln und Kontemplation 289 Kardinal Franz König Die Verantwortung des Christen für eine Welt von morgen 302 VI WIEDERVERZAUBERTE NATUR, VERSÖHNUNG, NEUE SPIRITUALITÄT Hans Sebald New-Age-Spiritualität. Religiöse Synthese in ... >>

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    ... Sinn 131 3 Soziale Systeme 134 4 Weltgesellschaft und Weltbegriff 136 5 Soziale Differenzierung 138 ZWEITES KAPITEL: Das Problem der Kunstautonomie 142 6 Die erzieherische Wirkung der ästhetischen Kontemplation 142 7 Die Ausdifferenzierung der Kunst 151 8 Das Spiel als Kontingenzformel der Kunst 153 9 Die Schönheit als Kommunikationsmedium der Kunst 155 10 Die Differenz von Kunstwerk ... >>

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    ... organizing television (SOT) 160 Feldversuche / Field testing 168 Praxis und Anwendung / Practice and application 176 Fachhandel / The specialtytrade 182 Golden Camera Award 186 Produktion / Production 187 Subversion und Kontemplation / Subversion and contemplation 188 Forschung und Kooperation / Research and co-operation 189 Impressum / Imprint 190 >>

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    ... 60—64. Kapitel 2: Geschmack..............65—82 Kapitel 3: Beurteilungskraft ...... .....83—95 Kapitel 4: Kritik ................96—10? Kapitel 5: Vollkommenheit und Gefühl........108-122 Kapitel 6: Gefühlsvermögen und Kontemplation .... 123-140 Kapitel 7: Einbildungskraft/Witz, Genie.......141—166 B. Logik Kapitel 1: Die Logik der Erfindung 170—187 Kapitel 2: Das analogon rationis..........188—197 Kapitel 3 ... >>

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