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Ergebnisse für Funktion
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    ... politischem Liberalismus 102 4.2.4 Die kontextsensitive Rekonstruktion des guten Lebens 104 4.2.5 Relativistische und weitere Einwände an Nussbaum 106 4.2.6 Zusammenfassung: Fähigkeiten, Funktionen und Menschenrechte 109 5 Fazit und Ausblick: Besinnung auf eine transkulturelle Moral 111 6 Anmerkungen 7 Literaturliste 120 Die Vereinbarkeit von Universalität und Partikularität bei der Verwirklichung von ... gibt es eine Vielzahl wesentlicher menschlicher Tätigkeiten, die nicht reflexiv in der Weise der Diskurse reflexiv sind. Beide fragen, welches diese wesentlichen, für ein menschenwürdiges Leben unverzichtbaren Tätigkeiten (Funktionen) sind. Zwei Beispiele, die sie anführen, sind Gesundheit und Bildung, ohne die eine diskursive Teilhabe nicht ermöglicht wird. Sen und Nussbaums umfassendere Herangehensweise, die weiter unten noch dargelegt ... Menschenrechte, wie zum Beispiel das Recht auf Bildung, ohne die Berücksichtigung kultureller Differenz wirksam werden. Das Kapitel 2.2 wendet sich dem Kulturrelativismus und seinen tatsächlichen und möglichen Funktionen im Menschenrechtsdiskurs zu. Kann kultureller Relativismus sogar als Ausgangspunkt der Universalisierung dienen? Wann und auf welche Weise ist es sinnvoll, bei Menschenrechten, seien sie nun universell oder partikular ... noch der Rückgriff auf herkömmliche Mechanismen der Konfliktlösung, der politischen Mitwirkung und der Machtkontrolle ausreichen, um weltweite Konflikte einzudämmen. Ein weiteres Krisenpotenzial sieht er im Verlust der analogen Funktion zwischen politischer und familiärer Gemeinschaft. Diese bildet für ihn ein zentrales Motiv politischer Ethik, das aufgrund der Realitäten der modernen multikulturellen Stadtgesellschaft an Bedeutung verliere und darüber politisch ... kann die Auffassung der Menschenrechte als Individualrechte zu dem Missverständnis führen, dass deren Abwehrkomponente gegen den Staat beziehungsweise gegen die Überwältigung des Einzelnen durch die Gesellschaft die hauptsächliche Funktion von Menschenrechten sei. Demgegenüber muss mit Bielefeldt klargestellt werden, dass sich der menschenrechtliche Schutz des Einzelnen nicht nur gegen Konformitäts- und Assimilationszwängen richtet, sondern den Menschen auch ... >>

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    ... des transzendentalen Idealismus", dem Hauptwerk der romantischen Phase seines Philosophierens, bestimmt SCHELLING "die Kunst (als) das einzige wahre und ewige Organon ... und Dokument der Philosophie" (2). Diese einzigartige Funktion kommt der Kunst in einem philosophischen System-Entwurf zu, welcher von der einem jeden Philosophen geläufigen Annahme ausgeht, daß "alles Wissen ... auf der Übereinstimmung eines Objektiven mit einem ... Hauptsätze der Philosophie der Kunst" aus SCHELLINGS "System des transzendentalen Idealismus" sind hier so zusammengefaßt worden, daß sich unter weitestgehender Ausblendung der rein philosophiesystematischen Probleme ein Überblick über Funktion und Begriff der Kunst als Organon der Philosophie ergeben hat. Daß der zusammen mit dieser Organonfunktion entwickelte Kunstbegriff keineswegs antiquiert und nur noch historisch bedeutungsvoll ist, mag die ... Kunst als Organon, also das Organon als solches in den Blick zu nehmen. Dazu wird insbesondere die metaphorische Erweiterung einer These SCHELLINGS hilfreich sein, aus der sich wesentliche Funktionen des Organon ableiten lassen, die dann der Konkretisierung des WALTHERSCHEN "Organon" zugrundegelegt werden können. SCHELLING bezeichnet an einer systematisch entscheidenden Stelle seiner Überlegungen (dem Überblick über die "Einteilung ... und als ,Getragene' ihrerseits durch philosophische Reflexion bedingt wird, d. h. sie voraussetzt. Daß und in welcher Weise bei SCHELLING die Kunst als ein Zusammenhang systematisch aufeinander bezogener Funktionen das Organon der Philosophie zu sein vermag, hat die vorangegangene Darstellung zu zeigen versucht (28). Ob freilich auch das WALTHERSCHE "Organon" sich als ein derartiger Funktionszusammenhang und somit als ,wahres' Organon erweisen kann, ist erst zu beantworten, wenn geklärt ist, wofür es denn Organon sein, worauf es seine Funktionen beziehen soll. Dabei geht die Klärung dieser Frage wie die gesamte folgende Untersuchung im wesentlichen von den bisherigen, insbesondere in der Einleitung zum "Organon" formulierten künstlertheoretischen Äußerungen ... >>

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    ... betreibe. Tatsächlich aber hat sich mein ursprüngliches künstlerisches Motiv lediglich modifiziert, doch überhaupt nicht verflüchtigt. Insofern ist nicht gänzlich auszuschließen, dass meine folgenden Ausführungen über „Künstlertheorien“ und ihre Funktionen für die Kunstvermittlung nicht zumindest partiell auch selbst künstlertheoretische Züge tragen. Historische Entstehung Das Phänomen der Künstlertheorien entsteht in der Romantik, als sich nach der Französischen Revolution die ... mehr als ein Instrument der göttlichen Sinnordnung oder eines herrschaftlichen Ordnungssinns fungieren und scheidet darum aus dem Kreis der nützlichen Künste aus. (vgl. Warnke 1987, S.29) Ihrer Funktion etwa als Altarbild oder Herrscherportrait entkleidet, können Bilder überhaupt nur noch Sinn machen und erst recht Wert haben, wenn sie sich ganz und gar als Kunst behaupten können ... Kunstpraxis. Der nahe liegende Einwand, keine konkrete künstlerische Materialisierung könne je mit der mentalen zuvor formulierten hypothetischen Kunstkonzeption auch nur annährend kongruent sein, verkennt deren vor allem inspirierende Funktion und die Eigenart künstlerischer Forschung. Es sei daran erinnert, dass bereits Duchamp gerade die Differenzen zwischen der künstlerischen Absicht und ihrer materialen Verwirklichung zum „Kunst-Koeffizienten“ und Größe ... vermittelt werden können. Um die dazu erforderlichen Informationen zu erhalten, gibt es kaum eine geignetere und leichter verfügbare Quelle als die jeweiligen künstlertheoretischen Äußerungen.Was zur Erfüllung ihrer Funktion als ein wesentlicher Produktivfaktor für die künstlerische Praxis beiträgt, vermag auch die notwendige Fundierung der (rationalen) Beurteilung sowie der (empirischen) Erfahrung von Kunstwerken zu leisten. Insofern gebührt Künstlerrtheorien ... tatsächlich als ein geradezu prädestiniertes Format der Kunstvermittlung verwendet oder in ein solches verwandelt werden. Vielleicht könnte dadurch sogar die Kunstvermittlung selbst zu einem künstlerischen Medium werden. Typische Funktionen Im Folgenden wird an drei ausgewählten Beispielen analysiert, wie sich der entwicklungs-geschichtliche Wandel der Funktionen von Künstlertheorien für die Kunstpraxis sowie die Kunstvermittlung vollzogen hat. Zuerst ... >>

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    ... Vermittlung als Beruf - Generalisten und Spezialisten............. 99 Teil 4 Eulenspiegel als Philosoph - Affirmation als Vermittlungsstrategie.......................... 134 Band II ÄSTHETIK DER BILDER - BESUCHERSCHULUNG Inszenierte und reflexive Wahrnehmung Teil 1 Funktionen der Bildenden Kunst............................. 178 Teil 2 Kunst und Geschichte, Kunst in der Demokratie - Vermittlung als Dilemma heutiger Kunstpraxis ...................221 Teil 3 Der Wirklichkeitsanspruch der Bilder - Vom Bilderkrieg zur ... 451 Teil 3 Mode und Körper-Design................................... 483 Teil 4 Sex.................................................... 517 Teil 5 Essen .................................................. 534 Band IV ÄSTHETIK DER AKTIONEN - LEBENSSCHULUNG Inszeniertes und reflexives Handeln Teil 1 Funktionen der Theaterarbeit............................ 550 Teil 2 Theater- und Aktionsanalyse/Fallbeispiele A Analytische Theaterarbeit.................................. 579 B Analytische Filmarbeit (Action-Film) ......................... 639 Teil 3 Aktionstheater/Stücke..................................... 656 Teil 4 Biographie als ... 5.6 Bedingungen für Autonomieerwerb des Subjekts 5.7 Uneinholbare versus exemplarische Subjektivität 5.8 Was heißt Objektivität? 5.9 Zugeschriebene Subjektivität 5.10 Erworbene Subjektivität 5.11 Funktion des heutigen Kultursubjekts 6 Von Machern, Unternehmern, Bewegern - Notorietät, ein Maß für die Wirkung............................... 26 7 Todesstrafe fürs Vergessen...................................... 30 8 Immer erneut — Innovationszwang................................ 31 9 Der Dirigent ... Sich identifizieren und etwas identifizieren — falsche Wahrheit und wahrer Schein 10 Wir leben vom Beispiel........................................ 174 BAND II ÄSTHETIK DER BILDER - BESUCHERSCHULUNG Inszenierte und reflexive Wahrnehmung Teil 1 FUNKTIONEN DER BILDENDEN KUNST 1 Kunst und Leben, Schöpfung und Arbeit - die Funktionen der Kunst in der Gesellschaft von morgen.............. 178 1.1 Sprachdruck der Öffentlichkeit in der kulturpolitischen Praxis 1.2 Sprachdruck der Kunstideologie in der ästhetischen Praxis 1. ... >>

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    Michael Lingner F.E. Walther- Funktionen der Diagramme für das Werk Die beiden wesentlichen Intentionen der Kunst seit dem Beginn der 60er Jahre vermag das Begriffspaar "Reduktion" und "Expansion" prägnant zu benennen. Durch den ... gepflegten Kunstgattung wie ihren autonomen Werk-Charakter verloren hat, eignet der Zeichnung heute - und eben darin hat sie als Kunstform noch nicht sich historisch verbraucht- vielmehr eine dienende Funktion für das eigentliche Werk.; eine Funktion, die ihrer Bescheidenheit in den aufzuwendenden Mitteln entspricht und aus der sie zuallererst ihren spezifischen ästhetischen Wert gewinnt. Wie die Zeichnung dem Werk dient und darin ihre "Kunsthaftigkeit ... zu verflüssigen, durch Erläuterungen und Unschärfen zu erweitern und anzureichern und für einen derart sich selbst belebenden Austausch mit dem Betrachter zu eröffnen.2 Damit sind die wesentlichen Funktionen derjenigen Zeichnungen angedeutet, die im Dienste eines dem traditionellen Werkbegriff verpflichteten Werkes stehen, das als eine aus "dinglichem Unterbau" und "ästhetischem Oberbau" kraft künstlerischer Formung ins Werk gesetzte materielle Einheit dem Rezipienten sinnlich gegeben ist. Problematischer hingegen ist - vorausgesetzt man ist überhaupt geneigt, unsere Auffassung vom "dienenden Wesen" der Zeichnung zu teilen - die Bestimmung der Funktionen, welche die"Diagramme" für ein Werk zu erfüllen habe, das in der Waltherschen Werk-Theorie als ein immaterielles WERK gesetzt ist:3 Die von F.E. Walther ... >>

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    ... von Kunst keineswegs etwas Selbstverständliches, sondern ganz im Gegenteil, von höchster Unwahrscheinlichkeit ist. Darum sollte beim Betreiben der Kunstwissenschaften auch bedacht werden, ob und wie Theorien eine produktive Funktion für die künstlerische Praxis haben können. Meinen folgenden Überlegungen liegt jedenfalls die Absicht zugrunde, einige Voraussetzungen der Fortsetzbarkeit von Kunst theoretisch zu reflektieren und so der künftigen Kunstproduktion ... oktroyieren läßt, sondern aus sich selbst heraus autonom setzt. Für die künstlerische Praxis bedeutet die Notwendigkeit der Zwecksetzung konkret, daß sie Außenperspektiven aufnimmt und mögliche, künstlerisch zu erfüllende Funktionen, die von allgemeinem Interesse sein können, als heteronome Zwecke erfindet oder bereits vorhandene Zwecke sich anzuverwandeln sucht. Insofern diese Zwecke heteronom sind, weil sie der Kunst nicht nur ... Kunst die Erfahrung ästhetischer Selbstbestimmung. Als professioneller Künstler ist dann derjenige anzusehen, der durch seine Arbeit anderen die Erfahrung ästhetischer Selbstbestimmung ermöglicht. Entscheidend ist also, ob Kunst eine Funktion für eine so verstandene Autonomie erfüllen kann. Die von mir sogenannte Finalisierung, sprich Heautonomisierung der Kunst, zielt also nicht primär auf die Autonomie der Kunst, sondern auf die ... zu erhoffen. Darum ist jede heautonom finalisierte Kunst ebenso für den öffentlichen Raum geradezu prädestiniert, wie sie fast überall ängstlich vermieden wird. Wo Kunst ihre gern beschworene "kritische Funktion" nicht mehr nur symbolisch, sondern faktisch erfüllen könnte, sperrt sich allerdings der herrschende Konservatismus. Abbildungen: 1. Parfümerie Douglas, Spittaler Straße Hamburg 2. Repro von Zeitungsanzeige Telecom 3. Repro ... 1991 7. Michael Lingner: Die Kunst der Werbung, 1997 (Das "Pruszkower Rhizom" als Beispiel heautonomer Kunstpraxis) Weiterführende Texte des Autors zur Handlungskunst (Auswahl): Michael Lingner: F. E. Walther - Funktionen der Diagramme für das Werk. In: Kunstform International 15 / 1976. S. 67 - 85 Michael Lingner / Rainer Walther: Paradoxien künstlerischer Praxis. Entwurf zu einer Theorie der künstlerischen Arbeit ... >>

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    Michael Lingner F. E. WALTHER - Funktionen der Diagramme für das WERK Die beiden wesentlichen Intentionen der Kunst seit dem Beginn der 60er Jahre vermag das Begriffspaar 'Reduktion' und 'Expansion' prägnant zu benennen. Durch den ... gepflegten Kunstgattung wie ihren autonomen Werk-Charakter verloren hat, eignet der Zeichnung heute - und eben darin hat sie als Kunstform noch nicht sich historisch verbraucht - vielmehr eine dienende Funktion für das eigentliche Werk; eine Funktion, die ihrer Bescheidenheit in den aufzuwendenden Mitteln entspricht und aus der sie zuallererst ihren spezifischen ästhetischen Wert gewinnt. Wie die Zeichnung dem Werk dient und darin ihre 'Kunsthaftigkeit ... zu verflüssigen, durch Erläuterungen und Unschärfen zu erweitern und anzureichern und für einen derart sich selbst belebenden Austausch mit dem Betrachter zu eröffnen.(2) Damit sind die wesentlichen Funktionen derjenigen Zeichnungen angedeutet, die im Dienste eines dem traditionellen Werkbegriff verpflichteten Werkes stehen, das als eine aus 'dinglichem Unterbau' und 'ästhetischem Oberbau' kraft künstlerischer Formung ins Werk gesetzte materiale Einheit dem Rezipienten sinnlich gegeben ist. Problematischer hingegen ist - vorausgesetzt man ist überhaupt geneigt, unsere Auffassung vom 'dienenden Wesen' der Zeichnung zu teilen - die Bestimmung der Funktionen, welche die 'Diagramme' für ein Werk zu erfüllen haben, das in der Waltherschen Werk-Theorie als ein immaterielles WERK gesetzt ist: (3) Die von F.E. Walther ... >>

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    ... werden. Diese für die Empfindung charakteristischen Größen werden von den Sinnesorganen über "spezifisch afferente Nervenbahnen" als nervöse Impulse zum Bewußtsein geleitet, (wie wir an dieser Stelle die verschiedene Funktionen erfüllenden Projektionsfelder auf der Großhirnrinde zusammenfassend bezeichnen wollen). Erst hier im "zentralen Teil", dem mittleren Abschnitt des Reflexbogens zwischen Rezeptoren ("afferenter Teil") und Effektoren ("efferenter Teil"), "werden diese ... Anschauung heraus Vorstellungsinhalte zu Bewußtseinsinhalten aufsteigen können, um auf der Wahrnehmungsstufe der Apperzeption geformt, tatsächlich gestaltet und damit angeeignet zu werden. - Bei der nicht auf Wirkung, sondern auf Funktion und Benutzung bedachten materialen Organisation der Gebrauchsgegenstände kann sich dagegen die Ausschnitthaftigkeit und Gestaltlosigkeit der Empfindungen offenbaren und aus der Ergänzungsbedürftigkeit die Möglichkeit entstehen, daß Empfindungen, über die ... erbringen mit Hilfe objektivierter Subjektivität eine Leistung, nämlich Möglichkeitsreduktion, die bisher der Subjektivität des Einzelnen (und der Zeit) vorbehalten war. Entgegen der Annahme GEHLEN'S, daß, nachdem "die Funktionen des Bewegungsapparates" (durch entsprechende Gegenstände) "verstärkt und ersetzt worden sind, dann die Energieerzeugung, dann die Funktionen des Sinnenapparates und schließlich die Funktionen des steuernden Zentrums" (41) (Informationsspeicherung) ..."keine weiteren Leistungsbereiche angebbar sind, die man objektivieren könnte" (42), ergibt sich aus unseren Überlegungen die Subjektivität als ein weiterer "Leistungsbereich" der, ... >>

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    ... von hoher Publizität, so daß die Kommunen mit entsprechenden Projekten die sich auf diese Weise bietenden wirtschaftlichen Möglichkeiten zu nutzen versuchen. Kunst hat dann oftmals nur noch die Funktion eines städtischen Wahrzeichens, das werbewirksam zur Imagepflege eingesetzt wird. So hat zum Beispiel das etwas provinzielle Hannover mit einer Nana von Nicki St. Phalle seine Urbanität und Modernität ... Emanzipationsprozeß in Phasen einer vorwiegend inhaltlichen, formalen, geschmacklichen und konzeptionellen Selbstbestimmung unterteilen. Was ist darunter konkret zu verstehen? Die inhaltliche Autonomie bedeutet, daß die Kunst sich keiner vorgegebenen Funktionen und Inhalte mehr unterwirft. Sie verweigert sich ihrer bisherigen Bestimmung etwa Altarbild oder Herrscherporträt zu sein und schickt sich an, ihre Inhalte selbst zu erfinden. Die auf die ... unsere Thematik ist zusammenfassend folgendes festzuhalten: 1. Nach der französischen Revolution hört die Kunst auf, als Vermittlerin der göttlichen Sinnordnung oder eines herrschaftlichen Ordnungssinns zu fungieren. Ohne die Funktion, etwa auch Altarbild oder Herrscherporträt zu sein, kann sie nur noch ganz und gar als Kunst existieren. Infolgedessen bleibt ihr nichts anderes übrig, als ganz und gar auf ... wenn die Kunst im Prozeß ihrer ästhetischen Autonomisierung an ein definitives Ende gekommen ist, scheint es mir unvermeidlich, daß sie sich an außerhalb ihrer selbst liegenden Zwecken und Funktionen orientiert, um fortexistieren und sich weiterentwickeln zu können. Analog zur wissenschaftstheoretischen Diskussion formuliert, wie sie am Starnberger Max-Planck-Institut in den 70er Jahren geführt wurde, heißt dies ... nun, statt weiter ihrer immanenten Forschungslogik zu folgen, auf externe Impulse reagieren sollte. Damit sie dennoch nicht ihre Autonomie verliert, müssen die außerkünstlerischen, also heteronomen, gesellschaftlichen Zwecke und Funktionen von der Kunst autonom, also selbstbestimmt gesetzt werden. Es wird für sie zur Notwendigkeit, mögliche künstlerisch zu erfüllende Funktionen zu erfinden oder bereits vorhandene sich anzueignen. Indem ... >>

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    ... keinesfalls zu dem nachgerade sich aufdrängenden Versuch verleiten, die künstlerische Selbstbestimmung einfach preiszugeben. Denn selbst eine kritische, ihre bisherige Bedeutung relativierende Betrachtung der künstlerischen Selbstbestimmung erweist ihre fundamentale Funktion für die Kunst: Damit zur Hervorbringung des Werkes sich der schöpferische Akt eigengesetzlich entfalten kann, intendiert der Künstler die weitestgehende Negation aller externen Fremdbestimmung und duldet keine anderen ... indem sie aus der utopischen Idealität und Fiktionalität des 'als ob' in den Anspruch unmittelbaren Einwirkens auf soziale Realität verfällt und sich der Gesellschaft mit kritischen oder affirmativen Funktionen andient. (58) Indessen erkauft jede dieser beiden Kunsttendenzen den Versuch der Auflösung des Widerspruches zwischen Selbst- und Fremdbestimmung mit einem zu hohen Verlust: Die tendenzielle Aufhebung der immanent ... man zunächst das "Dilemma der Avantgarde" (c); dann wurde die "Avantgarde-Kunst ... ausgebuht" (d) und schließlich ihr Ende erklärt. Offenbar hatte die Verabschiedung der Avantgarde vor allem die Funktion, das Feld für die Propagierung einer neuen Avantgarde vorzubereiten. Daß dieses Ritual und damit der Avantgardebegriff selbst inzwischen auch durchaus grundsätzlich in Frage gestellt wird (e), hat freilich ... Problem der Selbstbestimmung eine eminent politische Dimension hat, wird deutlich in dem Aufsatz von W. WEISCHEDEL: Aspekte der Freiheit. In: Philosophische Grenzgänge. Stuttgart 1967. S. 55 ff. Gesellschaftliche Funktion der Kunst Unser Text verdankt der Arbeit von D. HOFFMANN-AXTHELM (Theorie der künstlerischen Arbeit. Frankfurt 1974) in mancher Hinsicht wichtige Anregungen und stimmt mit ihr in der ... zu jenem erwünschten Zustand die Aufgabe der Kunst darin zu sehen, an der Abschaffung der Klassenverhältnisse zu arbeiten, indem sie für die "Bedürfnisse organisierter politischer Arbeit" (S. 194) Funktionen übernimmt und der Künstler so zum "Gestaltungslogiker am politischen Material" (S. 188) wird. Fixiert auf einen Kunstbegriff, der die Verbildlichung des gesellschaftlich Anschaulichen als Wesen der Kunst ... >>

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