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Ergebnisse für Fremdbestimmung
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    ... ihre ästhetische Substanz preisgeben muß. Konstitutiv für die Formulierung solcher Bedingungen ist das für die Moderne typische Spannungsverhältnis zwischen der künstlerischen Intention der Selbstbestimmung und der Faktizität gesellschaftlicher Fremdbestimmung, welches sich besonders in der künstlerischen Tätigkeit konkretisiert. Daher suchen wir die künstlerische Tätigkeit und ihren Begriff im folgenden zu analysieren, zu kritisieren und mit dem Anspruch auf ... erlaubt, ,,die soziale mit der ästhetischen Forderung in Einklang zu bringen und nicht in Gegensatz". 8) Soweit dieses gelänge, könnte die künstlerische Praxis ein Modell der Transformation von Fremdbestimmung in eine Form der Selbstbestimmung werden, die nicht mehr bloß individualistisch vom Genie, sondern verallgemeinert von jedermann praktizierbar wäre. (44) Methodik Im Unterschied etwa zur Methodik der philosophischen ... sich Tätigkeiten weitgehend gleichen; daß sie als Arbeit bzw. Freizeit erlebt werden, ist abhängig von den Bedingungen, unter denen sie stehen: zur Arbeit werden sie unter Bedingungen der Fremdbestimmung, zur Freizeit unter Bedingungen relativer Selbstbestimmung. Konkret bedeutet dies, daß eine Tätigkeit dann zur Arbeit wird, wenn ihre Ausübung nicht mehr durch die Lust an der Tätigkeit selbst ... sie von ,,momentan empfundenen Bedürfnissen und Gefühlen unabhängig" 13) ist und wenn Zeit und Ort der freien Verfügung entzogen sind. Arbeit definiert sich also durch das Kriterium der Fremdbestimmung der Motivation sowie der Zeit und/oder des Ortes. Wer indes in seiner Tätigkeit ausdrücklich der Selbstbestimmung entsagt, indem er seine subjektiven Motive und Empfindungen zurückstellt und auf ... die Gesellschaft glaubt, Arbeit erkennen zu können. (51) Die Forderung, daß die künstlerische Tätigkeit Arbeit sein soll, gerät freilich auf der Grundlage des für Arbeit geltenden Kriteriums der Fremdbestimmung in Gegensatz zu der gleichermaßen gesellschaftlich anerkannten Auffassung, daß die Selbstbestimmung als das konstitutive Prinzip alles Schöpferischen für die künstlerische Tätigkeit wesensnotwendig sei. Infolgedessen wird die Frage, ... >>

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    Paradoxien künstlerischer Praxis Entwurf zu einer Theorie der künstlerischen Arbeit aus dem Spannungsverhältnis von schöpferischer Selbstbestimmung und gesellschaftlicher Fremdbestimmung Einleitung Die "Erweiterung des Kunstbegriffs", die sich Ende der sechziger Jahre aus der Problematisierung des Verhältnisses von Kunst und Gesellschaft entwickelt hat, ist in den beiden Gleichungen "Kunst ... ästhetische Substanz preisgeben zu müssen. Konstitutiv für die Formulierung derartiger Bedingungen ist das für die Moderne typische Spannungsverhältnis zwischen der künstlerischen Intention der Selbstbestimmung und der Faktizität gesellschaftlicher Fremdbestimmung. Da es sich besonders in der künstlerischen Tätigkeit konkretisiert, sollen im folgenden die künstlerische Tätigkeit und ihr Begriff analysiert, kritisiert und mit dem Anspruch der Fortentwicklung theoretischer Reflexion ... die soziale mit der ästhetischen Forderung in Einklang zu bringen und nicht in Gegensatz". (8) Soweit dieses gelänge, könnte die künstlerische Praxis ein Modell für die Transformation von Fremdbestimmung in Selbstbestimmung werden. Problemperspektive "Weder die Natur objektiv noch die Natur subjektiv ist unmittelbar dem menschlichen Wesen adäquat vorhanden." (9) Sollen "Naturgegenstände" zu menschlichen, für den Menschen brauchbaren ... momentan empfundenen Bedürfnissen und Gefühlen unabhängig" (13) ist, so daß Zeit und Ort ihrer Ausübung der freien Verfügung entzogen sind. Arbeit definiert sich mithin durch das Kriterium der Fremdbestimmung der Motivation sowie der Zeit und/oder des Ortes. Wer in seiner Tätigkeit ausdrücklich der Selbstbestimmung entsagt, indem er seine subjektiven Motive und Empfindungen zurückstellt und auf die ... 14) und - jedenfalls nach herrschender Ökonomie - das einzige untrügliche Zeichen, an dem die Gesellschaft glaubt, Arbeit erkennen zu können. Auf der Grundlage des für Arbeit geltenden Kriteriums der Fremdbestimmung gerät freilich die Forderung, daß die künstlerische Tätigkeit Arbeit sein soll, in Gegensatz zu der gesellschaftlich ebenfalls anerkannten Auffassung, daß Selbstbestimmung als das konstitutive Prinzip alles Schöpferischen ... >>

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    ... den Begriff künstlerische Tätigkeit als eine konterrevolutionäre Auffassung des Schöpferischen ausmerzen." El Lissitzky Michael Lingner / Rainer Walther Paradoxien künstlerischer Tätigkeit (Thesen zum paradoxen Verhältnis schöpferischer Selbstbestimmung und gesellschaftlicher Fremdbestimmung*) Einleitung Die künstlertheoretischen und geisteswissenschaftlichen Überlegungen, die Ende der 60er Jahre primär das Verhältnis von Kunst und Gesellschaft problematisiert haben, sind in den beiden Gleichungen: "Kunst ist Leben ... Praxis prinzipiell anzugleichen vermag, ohne doch auf ihre ästhetische Substanz zu verzichten. Eine Antwort auf diese Frage versuchen wir unter dem Aspekt des Spannungsverhältnisses künstlerischer Selbstbestimmung und gesellschaftlicher Fremdbestimmung zu gewinnen - mit der Intention, theoretische Reflexion zur produktiven künstlerischen Kraft fortzuentwickeln. Im Unterschied zur Methodik der philosophischen Ästhetik etwa, die ihren Gegenstand aus theoretischen Begriffssystemen entfaltet, sind ... sollte die geforderte Anstrengung des Rezipienten vertrauen können - ist die unseren Überlegungen zugrundegelegte Prämisse. Sie führt allerdings, da das für Arbeit schlechthin in der Gesellschaft geltende Kriterium der Fremdbestimmung und der Anspruch des Künstlers auf Selbstbestimmung als das konstitutive Prinzip des Schöpferischen einander widersprechen, zu vier wesentlichen Paradoxien in der künstlerischen Tätigkeit. II Gemäß den bestehenden ökonomischen ... für Arbeit, so daß jede bezahlte künstlerische Tätigkeit als Arbeit akzeptiert wird. Die Anerkennung einer Tätigkeit als Arbeit im gesellschaftlichen Verständnis setzt indes gleichfalls voraus, daß sie der Fremdbestimmung unterliegt. Jedoch steht gerade diese Forderung im Widerspruch zum Selbstverständnis der Künstler, welche ihre in subjektiver Selbstentfaltung sich konstituierende Tätigkeit keineswegs für fremdbestimmt halten. Daß künstlerisches Produzieren (als ... Wertschätzung monetär eingelöst würde, zumindest das künstlerische Produkt sich Anerkennung als Arbeitsleistung verschaffen; dem künstlerischen Produzieren jedoch bliebe sie wegen seiner mangelnden Fremdbestimmtheit weiter versagt. Der Mangel an Fremdbestimmung beruht darauf, daß Künstler für den eigentlichen Akt des schöpferischen Produzierens das Recht totaler Selbstbestimmung reklamieren. Dennoch sollte die fehlende Fremdbestimmung keinesfalls durch den nachgerade sich aufdrängenden ... >>

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    ... Dabei ist die ästhetisch Autonomie in dem Maße substantiell zu steigern, wie es gelingt, die tatsächlichen oder vorgestellten gesellschaftlichen Einflüsse auf die kunstpraktischen Entscheidungen zu reduzieren. Welche gesellschaftlichen Fremdbestimmungen von der Kunst jeweils problematisiert und zum Motiv ihres Unabhängigkeitsstrebens gemacht worden sind, hat sich in den vergangenen zweihundert Jahren der Geschichte autonomer Kunst immer wieder verändert. Die ... zwischen gesellschaftlicher Akzeptanz und künstlerischer Qualität, die darum einem ständigen Legitimationsdruck und Selbstvergewisserungszwang unterlag. Von diesem dauernden Spannungsverhältnis zwischen der Intention künstlerischer Selbstbestimmung (Autonomie) und der Normativität gesellschaftlicher Fremdbestimmung (Heteronomie) sind die Hervorbringungen moderner Kunst wesentlich inspiriert worden. Was sich historisch gewiss als notwendig und produktiv erwiesen hat, ist vom modernen Künstler als ein unauflösbarer Konflikt erlebt ... unsere Wirtschaftsordnung als untrüglichen Indikator für Arbeit akzeptieren zu können glaubt. In der Moderne kollidiert darum die künstlerische Notwendigkeit ästhetischer Selbstbestimmung bisher unausweichlich damit, daß die Kunstproduktion eigentlich Fremdbestimmungen aufweisen muß, damit sie als geldwerte Arbeit anerkannt wird und sich nicht selbst tendenziell verunmöglicht. Dieses mit der ästhetischen Autonomisierung der Kunst einhergehende Dilemma des Künstlers läßt sich ... einen in Geld konvertierbaren Tauschwert. Insofern wird jedes künstlerische Produkt durch die Bezahlung als Arbeitsleistung akzeptiert, obwohl der in höchster Selbstbestimmung sich vollziehenden künstlerischen Produktion das Moment der Fremdbestimmung fehlt. Aus dem Umstand, daß künstlerisches Produzieren (als Selbstbestimmungsakt) und künstlerisch Produziertes (als Tauschwert) nicht gleichermaßen den gesellschaftlichen Kriterien für Arbeit genügen, folgt die erste Paradoxie: Die künstlerische ... künstlerisch leistet, desto weniger wird seine Leistung als solche aktuelle Anerkennung finden. 3. Selbst wo die Werke des modernen Künstlers absolut autonom sein mögen, unterliegt seine Produktion indes Fremdbestimmungen durch die Eigenschaften und Beschränkungen, die dem jeweiligen Material und seiner Bearbeitung innewohnen. Darüberhinaus ist der Künstler einer zur Vollendung des Werkes notwendigen Disziplin etwa zu Ausdauer ... >>

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    ... Produzierens strukturell gleich d.h. ebenfalls Arbeit zu sein hat; immer vorausgesetzt, Kunst soll gesellschaftliche Geltung erlangen. Da Arbeit in ihrer herrschenden Form jedoch sehr konkreten Bedingungen der Fremdbestimmung unterliegt, Künstler dagegen Selbstbestimmung für die wichtigste Bedingung ihres schöpferischen Produzierens halten, gerät jede im bisherigen Sinn als autonom verstandene Kunstpraxis unter der Anforderung, Arbeit zu sein, in ... nicht auflösbar sind, wie ihnen der traditionelle Begriff der Kunstautonomie zugrundegelegt wird, mit dem sich inadäquate Vorstellungen über die heute gegebenen Möglichkeiten und Notwendigkeiten der künstlerischen Selbst- bzw. Fremdbestimmung verbinden. In einem ersten Schritt der Revision des Autonomiebegriffs greifen Lingner / Walther auf eine Auffassung von Selbstbestimmung zurück, für die nicht Freiheit von Bedingungen, sondern deren selbstbestimmte Setzung ... soll «lediglich die Entscheidung über ihre (inhaltliche) Orientierung einer rationalen und intersubjektiv nachvollziehbaren Prüfung anheim gestellt werden». Während nach dem herkömmlichen Autonomiebegriff die künstlerische Selbstbestimmung jede bewusst beabsichtigte Fremdbestimmung der Kunstpraxis absolut ausschliesst, versuchen Lingner / Walther im zweiten Schritt der Revision einen Modus der Fremdbestimmung zu finden, bei dem diese zwar an gesellschaftlichen Zwecken ausgerichtet ist, aber dennoch kunstimmanenten ästhetischen Ansprüchen nicht zuwiderläuft. Die höchste gesellschaftliche Zweckbestimmung der Kunst als Kunst (nicht etwa ... er muss eine viel grössere Leistung als bei traditioneller Kunst erbringen. Als ein wesentliches Kriterium für solche Arbeit gilt euch jedoch ihre Fremdbestimmtheit. Worin besteht nun eigentlich die Fremdbestimmung des Rezipienten? M.L. Zunächst einmal bringt er als Person seine ihm eigenen lebensgeschichtlichen Bestimmungen mit, die für ihn selbst zwar nur im Grenzfall als Fremdbestimmungen erlebt ... >>

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    ... Erwartungen. (98) Auch wenn diese ganz und gar dem System Kunst zuzurechnen sind, können sie sich auf die Entscheidungen des Künstlers jedoch genauso "unkünstlerisch" auswirken, wie jene externen Fremdbestimmungen, denen er sich bisher seitens der Gesellschaft ausgesetzt sah. Die in ästhetischer Hinsicht autonom und dabei zur "Eigengesellschaft" gewordene Kunst unterliegt weiterhin - wenn auch nun ihr selbst innewohnender - Fremdbestimmung. (99) Insofern trifft es überhaupt nicht zu, wenn der Postmodernismus so tut, als ob die aufklärerische und avantgardistische Idee der Autonomisierung sich allemal aufgrund des faktischen Fehlens von Fremdbestimmung erledigt habe. (100) Damit sie nicht von den ihr inzwischen immanenten gesellschaftlichen Fremdbestimmungen überformt wird und das ihr spezifisch Eigene verliert, ist es ganz im Gegenteil für die Kunst nach wie vor zwingend, am Autonomiegedanken festzuhalten. Andernfalls wäre selbst ihre bisher ... traditionell, also für gesellschaftlich akzeptiert hielt. So konnte sie "als ... kritische Außenstelle der Gesellschaft" (104) zwar eine wichtige aufklärerische Funktion übernehmen, aber seitdem die vormals externen Faktoren gesellschaftlicher Fremdbestimmung in die kunstinternen Strukturen eingegangen und mit ihnen eins geworden sind, ist die Autonomisierung der Kunst nicht mehr im klassischen, etwa von Adorno formulierten Sinn als "Verselbständigung ... >>

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    Summary of: Zum Paradoxen Verhältnis schöpferischer Selbstbestimmung und gesellschaftlicher Fremdbestimmung in der Tätigkeit des Künstlers - Aneignung der Natur in zwei prinzipiell unterscheidbaren Formen von Arbeit: Gesellschaftliche Arbeit als produktiv-materiale Aneignung der "Natur ojektiv"; individuelle Arbeit als rezeptiv ... und ästhetischer Kunst - Gesellschaftliche Geltung künsterlischer Prokuktion als Arbeit als Voraussetzung zeitgenössisch unmittelbarer (statt museal vermittelter) Wirksamkeit der Kunst - Divergenz zwischen dem für Arbeit gesellschaftlich geltenden Kriterium der Fremdbestimmung und dem künstlerischen Anspruch auf schöpferische Selbstbestimmung als Ursache dreier wesentlicher Paradoyien künstlerischer Tätigkeit - Versuch der Auflösung der Widersprüchlichkeiten durch zwei konträre Tendenzen zeitgenössicher Kunst: Aufhebung der immanent-ästhetischen Fremdbestimmung unter Verlust des gesellschaftlichen Moments der Arbeit im autonomen Formalismus; Unterwerfung unter das Ditktat externer gesellschaftlicher Fremdbestimmung unter Verlust des künstlerischen Moments der Ästhetik im heteronomen Realismus - Kritik des Begriffs künstlerischer Selbstbestimmung: naturhaft-vorsoziale vs. denksoziale Tätigkeitsbedingungen - Künstlerische Selbstbestimmung als foschungslogische Rekonstruktion einer eigenständigen kunstinternen Problemgeschichte - Gesellschaftliche Fremdbestimmung des Künstler durch Autorisierung des Rezipienten - Finalisierung der Kunst als Transformation ästhetischer Praxis in künstlerische Arbeit >>

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    ... Augen anderer eine Tätigkeit eindeutig zuzuordnen. Vielmehr ist dafür der Charakter der Bedingungen ausschlaggebend, unter denen eine bestimmte Tätigkeit ausgeübt wird. Als Arbeit wird sie unter Bedingungen der Fremdbestimmung, als Freizeit unter Bedingungen der Selbstbestimmung erlebt. Konkret wird eine Tätigkeit dann subjektiv zur Arbeit, wenn ihre Ausübung nicht mehr primär durch die Lust an der Tätigkeit selbst ... das künstlerische Schaffen nicht absolut frei, sondern hat seine eigenen, ihm immanenten Zwänge: etwa Sachzwänge, die aus dem Material und seiner Bearbeitung resultieren, oder unterliegt dem Unterbewußten. Diese Fremdbestimmungen gelten indes nicht als solche, so daß das autonome künstlerische Schaffen gesellschaftlich nicht als Arbeit anerkannt, sondern schon immer in einem merkwürdig paradoxen Licht gesehen wird. Einerseits wird ... liegt etwas zugrunde, das sich im Schillerschen Sinn als Spieltrieb charakterisieren läßt. Durch dessen Aktivierung kann sich die alte Gegensätzlichkeit von Produzent und Rezipient sowie von Selbstbestimmung und Fremdbestimmung aufheben: Der den Rezipienten regierende "sinnliche Trieb will bestimmt werden, er will sein Objekt empfangen; der (den Künstler auszeichnende) Formtrieb will selbst bestimmen, er will sein Objekt hervorbringen ... zu empfangen trachtet." Insofern der Spieltrieb im ästhetischen, nach eigenem Belieben gestalteten Handeln seine Erfüllung findet, bietet die Kunst ihm den notwendigen Raum; seine Zeit ist die von Fremdbestimmungen freie Zeit. Der Augenblick von Kunst kommt, wann immer die Freizeit zur Spielzeit wird. Dies mag freilich demjenigen bereits wie Arbeit vorkommen, der Selbstbestimmung als völlige Freiheit von ... >>

  9. 42%

    ... von der Vorstellung über die Empfindung über die unbewußte Imagebildung zur bewußten Imageerzeugung die Selbstbestimmung zu- und der Grad der Entfremdung abnimmt. (a) Dieses Kontinuum zwischen Selbst- und Fremdbestimmung ergänzt die bei der Einführung des Imagebegriffes kennengelernten Kontinua Ich-Ferne / Ich-Nähe und subjektive Beliebigkeit / gesellschaftliche Institutionalisierung ist damit ein weiteres Kriterium für die Bestimmung unterschiedlich strukturierter ... auch aufheben - aufheben müssen, wie zu zeigen sein wird -, aber in einer Form aufheben, mit der keine Beherrschung des Menschen durch den Menschen verbunden ist; nicht wird die Fremdbestimmung durch, die Natur von einer Fremdbestimmung durch den Menschen abgelöst, -denn gerade Selbst-Beherrschung, Selbstbestimmung der Wahrnehmung d.h. eine von der Subjektivität des Einzelnen bestimmte Wirklichkeitsproduktion wäre das wünschenswerte Ergebnis dieser "Naturbeherrschung". Geboren ... >>

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    ... und Bedeutung ist Autonomie der entscheidende Faktor. Was ursprünglich als "Autonomie der Kunst" bezeichnet worden ist, meinte ihre auf die Französische Revolution zurückgehende Befreiung von klerikaler und feudalistischer Fremdbestimmung. Die ökonomische, rechtliche und ideologische Unabhängigkeit von den kirchlichen und höfischen Auftraggebern, die den Beginn der modernen Kunstentwicklung markiert, ist dann später als "Freiheit der Kunst" in den ... Autonomie der Kunst zwar abstrakt ermöglicht, aber noch längst nicht in substantieller Weise eingelöst worden. Denn Freiheit als Recht zur Abwehr oder als Zustand der blossen Abwesenheit von Fremdbestimmung kann nie mehr als nur eine notwendige Voraussetzung für die Selbstbestimmung der Kunst sein. Erst wenn die konkreten künstlerischen Entscheidungen sich auch tatsächlich selbstbestimmt treffen lassen und getroffen ... entgegen als solches beliebig benutzt werden zu können. Daß der Kunst in diesem Sinn der Status eines Mittels oder Mediums zugedacht wird, ermöglicht ihr immerhin die Abwehr von Fremdbestimmungen und verschafft ihr so eine zwar nur eingeschränkte, aber zumindest überhaupt wieder aussichtsreiche Möglichkeit zur Selbstbestimmung. Ein solcher über die Defensive hinausgehender Autonomiegewinn ist zu erreichen, wenn das ... >>

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