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Ergebnisse für Diagramm
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    Michael Lingner F. E. WALTHER - Funktionen der Diagramme für das WERK Die beiden wesentlichen Intentionen der Kunst seit dem Beginn der 60er Jahre vermag das Begriffspaar 'Reduktion' und 'Expansion' prägnant zu benennen. Durch den Begriff der ... B. Erwartungen, Vorstellungen, Erinnerungen), von der Seite der 'Expansion' durch den inflationären Einsatz neuer Medien als künstlerischer Mittel. Diesen Auflösungserscheinungen entgegen - und dies ist im Hinblick auf die 'Diagramme' von F.E. Walther wichtig - hat sich mit der Zeichnung eine der traditionellen künstlerischen Ausdrucksformen bewahren können. Wenn sie auch den Status einer gesondert gepflegten Kunstgattung wie ihren ... dem Rezipienten sinnlich gegeben ist. Problematischer hingegen ist - vorausgesetzt man ist überhaupt geneigt, unsere Auffassung vom 'dienenden Wesen' der Zeichnung zu teilen - die Bestimmung der Funktionen, welche die 'Diagramme' für ein Werk zu erfüllen haben, das in der Waltherschen Werk-Theorie als ein immaterielles WERK gesetzt ist: (3) Die von F.E. Walther praktizierte Erweiterung des Kunstbegriffs ... dem jeweiligen Rezipienten auf Dauer, noch intersubjektiv überhaupt verfügbar. Voraussetzung für jede subjektive und intersubjektive Verfügbarkeit der 'ätherisch' wesenden WERK-Vorstellung ist ein materiales Pendant. Erst wenn das 'Diagramm' in dieser Eigenschaft begriffen wird, erschließen sich seine Funktionen im System der Waltherschen WERK-Konzeption: Das entstehende 'Diagramm' fungiert in der Reduktion des 'WERK-Stoffes' auf die eine werkhafte Vorstellung als Prozess. Das entstandene 'Diagramm' fungiert in der Objektivation des zur WERK-Vorstellung reduzierten 'WERK- ... >>

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    Michael Lingner F.E. Walther- Funktionen der Diagramme für das Werk Die beiden wesentlichen Intentionen der Kunst seit dem Beginn der 60er Jahre vermag das Begriffspaar "Reduktion" und "Expansion" prägnant zu benennen. Durch den Begriff der ... B. Erwartungen, Vorstellungen, Erinnerungen), von der Seite der "Expansion" durch den inflationären Einsatz neuer Medien als künstlerischer Mittel. Diesen Auflösungserscheinungen entgegen-und dies ist im Hinblick auf die "Diagramme" von F.E. Walther wichtig- hat sich mit der Zeichnung eine der traditionellen künstlerischen Ausdrucksformen bewahren können. Wenn sie auch den Status einer gesondert gepflegten Kunstgattung wie ihren ... dem Rezipienten sinnlich gegeben ist. Problematischer hingegen ist - vorausgesetzt man ist überhaupt geneigt, unsere Auffassung vom "dienenden Wesen" der Zeichnung zu teilen - die Bestimmung der Funktionen, welche die"Diagramme" für ein Werk zu erfüllen habe, das in der Waltherschen Werk-Theorie als ein immaterielles WERK gesetzt ist:3 Die von F.E. Walther praktizierte Erweiterung des Kunstbegriffs ... weder dem Rezipienten auf Dauer, noch intersubjektiv überhaupt verfügbar. Voraussetzung für jede subjektive und intersubjektive Verfügbarkeit der "ätherisch" wesenden WERK-Vorstellung ist ein materiales Pendant. Erst wenn das "Diagramm" in dieser Eigenschaft begriffen wird, erschließen sich seine Funktionen im System der Waltherschen WERK-Konzeption: Das entstehende "Diagramm" fungiert in der Reduktion des "WERK-Stoffes" auf eine werkhafte Vorstellung als Prozeß, das entstandene "Diagramm" fungiert in der Objektivation des zur WERK-Vorstellung reduzierten "WERK-Stoffes" ... >>

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    ... im Werden des Werkes nicht, ist also zugleich viel mehr als ein Mittel. Ebenso wie zu den "Objekten" besteht auch eine systematische Verbindung der WALTHERSCHEN Werkkonzeption zu den "Diagrammen". Deshalb liegt es nahe, auf diese einzugehen, wenn die Bestimmung des "Organon" im System des WALTHERSCHEN Kunstentwurfs untersucht werden soll, zumal unmittelbar von den "Diagrammen" die einzelnen (Doppel-)Blätter des "Organon" in ihrer Erscheinung beeinflußt sind. Die "Diagramm"-Zeichnungen, die in Gestalt von 180 Offsetfilmen "Grundlage zum ("Organon"-) Buch waren" (OR) und deren "Physiognomie" von WALTHER "beim Überdecken (der Filme) als Zusammenfassung benutzt wurde" (OR), haben für die Verwirklichung des 'mentalen Werkes' fundamentale Bedeutung. Denn durch die zu zeichnerischer Vergegenständlichung zwingenden "Diagramme" wird der im Verlauf der "Objekt"-Benutzung unartikuliert frei werdende Empfindungsstrom und Gedankenfluß reduziert und infolgedessen formierbar, so daß sich ein deutlich konturierter Vorstellungskomplex herausbilden kann. Da dieser ... Vorstellungskomplex umso gestalt- und damit werkhaftere Qualität gewinnt, je authentischer der Reduktions- und Formierungsprozeß rekonstruiert und je adäquater er bildnerisch umgesetzt wird, ist es ganz vom Gelingen des "Diagramms" abhängig, ob er sich tatsächlich zu einem mentalen "immateriellen Werk" (35)ausformen läßt. Dieses Werk darf auch nach den klassischen Kriterien als ein solches gelten, weil es ... >>

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    ... am Anfang der sechziger Jahre eine ungeheure Brisanz und war nicht leicht zu behaupten. M.L.: Deine Beschäftigung mit Sprache hat sich in den von dir so genannten Diagrammen niedergeschlagen, einer Aufzeichnungsform, durch die du deine mit den Objekten ,erhandelten' Erfahrungen formuliert hast, wobei am Anfang, z. B. in deiner ersten, 1968 erschienenen Publikation "Objekte, benutzen", zunächst die Wortsprache, später dagegen dann die Formsprache dominiert hat. Aber Sprache hat ja nicht nur für die Diagramme eine wichtige Funktion, sondern auch für die Objekte, nämlich durch deren teilweise inhaltlich sehr aufgeladene Titel. Wie sind die entstanden? F.E.W.: Die Titel sind genausowenig wie die Diagramme Beschreibungen von den Objekten oder von deren Benutzung, wie es früher oft mißverstanden worden ist. Sie haben sich assoziativ bei der Benutzung der Objekte eingestellt und sich infolgedessen ... auffaßte, zu dem du ein Objekt produziert hast. Vielmehr sind die Titel aus den Erfahrungen mit den Objekten entstanden und insofern eher so etwas wie ein besonders dichtes Diagramm. F.E.W.: Deshalb sind sie bei allem Bemühen um allgemeine Gültigkeit subjektiv und sollen als mögliche Anregung, als mögliche Betrachtungsweise der Stücke verstanden werden und ganz und ... und sachlichere Titel gegeben. Das Brutalitätsobjekt heißt jetzt „Skulptur. 5 Stufen". Der Name kann sich auch wieder ändern. M.L.: Einer ähnlichen Entwicklung zur Formalisierung scheinen mir die Diagramme zu unterliegen. Während am Anfang in den Diagrammen die Verwendung der Sprache ebenso wie der Einsatz von Form und Farbe funktional darauf ausgerichtet war, die wichtigsten ,Daten' ... >>

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    ... vom Handlungsmoment zurückgedrängte Visuelle wird wieder wichtiger und es kommt für Walther zu einer »Wiederentdeckung des Optischen«. (21) Zuerst zeigt sich diese Tendenz an dem umfangreichen Konvolut der »Diagramm«-Zeichnungen zum »1. Werksatz«. Es sind in exemplarischer Absicht unternommene Versuche, die eigenen Handlungsund Werkbildungsprozesse mit den »Objekten« zeichnerisch zu rekonstruieren. Dieser Funktion ist die Art, wie Walther ... untergeordnet. Doch seit Ende der 60er Jahren setzt er die formalen Mittel zunehmend als künstlerische Eigenwerte ein. In zahlreichen Über- und Bearbeitungen wandelt sich dadurch die funktionale Aufzeichnungsform »Diagramm« zur autonomen Kunstform »Werkzeichnung«. (22) Die Zurücknahme der reinen Funktionalität zugunsten einer stärkeren formalen Autonomie der Arbeiten setzt sich auch in den anderen nach 1969 geschaffenen Werkkomplexen fort ... Franz Erhard Walther. Klagenfurt 1990. Besonders s. S. 38-41 (11) Michael Lingner / Franz Erhard Walther a. a. O., S. 47 (s. Anmerk. 6) (12) Franz Erhard Walther: Diagramme zum 1. Werksatz. München 1976. S. 26 (13) Franz Erhard Walther a. a. O., S. 25 (s. Anmerk. 12) (14) Hermann Kern: Zeit, Energie, Prozeß... In Franz Erhard ... Gadamer: Zur Einführung. In Martin Heidegger: Der Ursprung des Kunstwerkes. Stuttgart 1960. S. 114 (16) Der Autor hat den Begriff »immaterielles WERK« theoretisch eingeführt. Michael Lingner: Funktionen der Diagramme für das WERK. Kunstforum International Bd.15-1976 (17) Zum Begriff »Finalisierung« in der Kunst s. Michael Lingner / R. Walther: Paradoxien künstlerischer Praxis. In: Kunstforum International Bd. 76 ... 5-1988, S. 178 (20) Gerhard Storck: Vorwort. In Franz Erhard Walther: Werkzeichnungen. Krefeld 1982 o. S. (21) Franz Erhard Walther: Sockel. München 1982. S. 7 (22) Zur Diagramm-Problematik Michael Lingner: Funktionen der Diagramme für das WERK, a. a. O., S. 19 und Michael Lingner: Das Organon als Schlußstein. Klagenfurt 1983, S. 7/8 »Die ... >>

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    ... erst macht. Bilden sich seine Vorstellungen unter dem Einfluß künstlerischer Kategorien, so handelt es sich dabei um einen ästhetischen Formungsprozess, der in ein «Werk» münden kann. In den «Diagrammen» und später so genannten «Werkzeichnungen» unternimmt es Walther, seine eigenen Handlungs- und Werkbildungsprozesse mit den «Objekten» zu rekonstruieren, zu fixieren und zu präzisieren. Indem F. E. Walther den ... 153), wird die Verweigerung des Publikums, real zu handeln, überwindbar. Anmerkungen Kern, H.: Zeit, Energie, Prozess ... - einige Aspekte der Arbeit von F. E. Walther. In: F. E. Walther: Diagramme zum 1. Werksatz. München 1976 Lingner, M.: Funktionen der Diagramme für das WERK. In: Kunstforum International, Bd. 15/1976. Hier wird der Begriff des «immateriellen WERKES» erstmals theoretisch eingeführt. Walther, F. E. / Lingner, M.: Zwischen Kern und Mantel ... >>

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    ... der sozialen Dimension in künstlerische Überlegungen" zu sprechen. H. Kern: Zeit, Energie, Prozeß, Denken, Sprache - einige Aspekte der Arbeit von F.E. Walther. In Katalog: F.E. Walther - Diagramme zum 1. Werksatz. Kunstraum München 1976. S. 9 (134) Vgl. M. Lingner: WERKkonstitution als Sinnkonstitution. In: Katalog Bd. 3 der documenta 6. Kassel 1977. S. 326 (135) Der ... 19 (s. Nr. 133) (145) G. Boehm: Die Form der Erfahrung. In F. E. Walther: Ort und Richtung angeben. Klagenfurt 1985. S. 19 (146) C. Vogel: Zu den Diagrammen von F. E. Walther. In Katalog: F. E. Walther - Diagramme zum 1. Werksatz. Kunstraum München 1976. S. 35 (147) Zit. nach U. Horstmann: Im Grunde ein entsetzliches Tier. Spiegel 5/88. S. 178 (148) "Es gibt keinen anderen ... >>

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    ... Produzenten verfolgt wird, ist das eigentliche Werk absolut immateriell. Dennoch bedarf es - was für die Neubestimmung des Ausdrucksbegriffs wichtig wird - einer materialen Fundierung, die sich Walther mit seinen Diagrammen geschaffen hat. Wie die im handelnden Umgang mit den Objekten auftretenden Wahrnehmungen und Vorstellungen als die geistigen Inhalte des "immateriellen Werkes" (42) ohne die Materialität der Objekte nicht ... Genese des immateriellen Werkes: z.B. in: Forscher, Eremit, Sozialarbeiter. Zum veränderten Selbstverständnis von Künstlern. Katalog Hamburg 1979. S. 60 f. (43) Daß die von Walther entwickelten Aufzeichnungsformen "Diagramme" und "Werkzeichnungen" dieser Forderung nicht entsprechen, ist gezeigt worden in M. Lingner / F. E. Walther: Funktionen der Diagramme für das Werk. Kunstforum International Bd. 15/1976. S.67 ff. Als Lösungsversuch dieser Problematik ist das Walthersche Organon-Künstlerbuch interpretiert worden von M. Lingner: Das Organon als ... >>

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    ... Gleiten verliere "? s.a. Anmerkung (45) (f) Vgl. den WERKbegriff bei F.-E. Walther: Walther versucht, diese immateriellen Kunstwerke, entstanden bei der Benutzung seiner "Objekte", in den sog. "Diagrammen" zu vergegenständlichen. Das heißt aber nicht, daß nun die "Diagramme" im traditionellen Sinne Kunstwerke sind, sondern vielmehr können die "Diagramme" betrachtet werden als: 1. Versuche, das umfassende 'Werkgefühl' an einen adäquaten Gegenstand zu binden, um es besser erinnern d.h. bewahren zu können; 2. Indikatoren für die immaterielle ... >>

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    ... Relation zwischen ihnen derart proportionieren kann, daß diese sich zu der Totalität einer inneren ästhetischen Anschauung verdichten. Solche bewußtseinsmäßigen Verdichtungen sind anschaulich nachvollziehbar in den von Walther sogenannten "Diagrammen", (29) mit denen er versucht, seine je spezifischen Handlungs- und Werkbildungsprozesse mit den einzelnen "Objekten" aufzuzeichnen. Allein die Wahrnehmungen und Vorstellungen des Rezipienten dienen für dieses mentale, immaterielle ... am 28. 6. 1965 zum Thema "Erkenntnis und Interesse". In: B. Schäfers (Hrsg.): Thesen zur Kritik der Soziologie. Frankfurt a. M. 1969. S. 9-25 (21). (29) Die Diagramm-Problematik bei Walther wird behandelt von M. Lingner: F. E. Walther - Funktionen der Diagramme für das WERK. In: Kunstforum International Bd. 15/1976. S. 67-85. (30) N. Hartmann: Zur Methode der Philosophiegeschichte (1909). In: Kleinere Schriften Bd. 3. Berlin 1958. S ... >>

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