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Ergebnisse für Wahrnehmung
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    ... als Informationssystem 393 Die methodologischen Prinzipien der Analyse der künstlerischen Kommunikation 394 Das Kunstschaffen als Objekt der Systemanalyse 397 Das Kunstwerk als Träger künstlerischer Information 402 Die künstlerische Wahrnehmung und ihre innere Struktur 403 Das Funktionieren der Kunst als System sozialer Rollen 408 DerKünstler 412 Der Künstler als Persönlichkeit 412 Die Struktur der Persönlichkeit des Künstlers 416 ... und Idee im Inhalt eines Kunstwerks 472 Die Form eines Kunstwerks und ihre Beziehung zum Inhalt 478 Die innere und die äußere Form im Kunstwerk 482 Die künstlerische Wahrnehmung 486 Methodologische Voraussetzungen 486 Das Problem der Orientierung in der künstlerischen Wahrnehmung 487 Über die Rolle des Geschmacks in der Wahrnehmung der Kunst 490 Die Auffassung von der Sprache der Kunst als Struktureigenheit der künstlerischen Wahrnehmung 491 Die Rolle der Fertigkeit in der künstlerischen Wahrnehmung 502 Die Persönlichkeit als Objekt der künstlerischen Einwirkung 506 Das Funktionieren der Kunst. Die Kunst als polyfunktionales System ... >>

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    ... Gehirn zu verstehen ......... 15 2 Was ist Kognition?.......................... 16 3 Von Salamandern und Menschen - unser Gehirn im Vergleich............................... 33 Ist das menschliche Gehirn einzigartig?............ 66 4 Was ist Wahrnehmung?....................... 78 5 Wozu sind Sinnesorgane da?.................... 88 Die Funktion der Sinnesorgane.................. 92 6 Informationserzeugung und Informationsverarbeitung bei der Wahrnehmung....................... 98 Information und Bedeutung.................... 105 Die Konstitution der Wahrnehmungsinhalte........ 108 Parallele, konvergente und divergente Erregungsverarbeitung........................ 121 7 Von Würmern und Antiwürmern: Das Schicksal des Detektorkonzepts im visuellen System ... Kognition und Emotion: Die unauflösliche Einheit zwischen Großhirnrinde und limbischem System . . 178 Aufbau und Funktion des assoziativen Cortex .... 179 Das Ungerleider-Mishkin-Modell und seine Berechtigung ..............................184 Kategoriale Wahrnehmung und kognitive Dissoziationen .............................188 Kognitive Modularität des assoziativen Cortex......182 Das limbische System als zentrales Bewertungssystem des Gehirns ...............................194 Kognition ist nicht ohne Emotion möglich.........211 10 Gehirn ... Enge von Bewußtsein........220 Bewußtsein und Hirnstoffwechsel ...............221 Wo und wann entsteht Bewußtsein?..............228 Die Funktion des Bewußtseins..................231 Traum und Bewußtsein.......................243 Zusammenfassung...........................246 11 Einheit der Wahrnehmung....................248 Das Problem der Einheit der Wahrnehmung und die Rolle der Erfahrung..........................253 Gestaltgesetze der Wahrnehmung................258 Das Gedächtnis ist unser wichtigstes Sinnesorgan .... 261 Mögliche zelluläre Mechanismen des »Zusammenbindens« von Wahrnehmungsinhalten .... 263 Was wir ... >>

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    ... Denken getrennt............... 13 Mißtrauen gegen die Sinne................ 15 Platon in zweierlei Ansicht................ 18 Aristoteles von unten und von oben her............ 20 2 Die Intelligenz des Sehens (I)............. 24 Wahrnehmung als Erkenntnis............... 24 Was heißt Wahrnehmung?................ 25 In die Ferne schweifen................. 27 Die Sinne sind verschieden................ 28 Das Sehen ist wählerisch................. 29 Fixation löst ein Problem.............. 33 Tiefenwahrnehmung.................. 36 Formen sind Begriffe.................. 37 Wahrnehmung braucht Zeit................ 39 Maschinen lesen Figuren................. 40 Das Unvollständige ergänzen............... 42 3 Die Intelligenz des Sehens (II)............ 45 Die Umgebung wird abgezogen............... 45 Helligkeit und Form an sich ... 71 Vergleichendes Sehen.................. 72 "Was sieht gleich aus?.................. 75 Die Seele und der Schnellrechner.............. 77 5 Die Vergangenheit im Jetzigen............ 84 Kräfte im Gedächtnisfeld................ 85 Die Ergänzung von Wahrnehmungen............. 88 Das Innere ist sichtbar.................. 90 Sichtbare Lücken................... 91 Das Wiedererkennen.................. 93 6 Die Gedankenbilder................. 99 Wie sehen Gedächtnisbilder aus?.............. 100 Kann man ohne Bilder denken?............... 101 Bilder ... 181 Die Extraktion von Prinzipien............... 184 Gegen den Strich................... 186 Ins Klassifizieren vernarrt................ 191 Lebensnahes Denken.................. 194 12 Das Denken mit reinen Formen............ 199 Lebendige Zahlen................... 199 Die Wahrnehmung von Mengen.............. 202 Zahlen als anschauliche Formen.............. 203 Sinnlose Formen sind hinderlich.............. 206 Geometrie durch Augenschein............... 211 13 Wörter am rechten Platz ......... 214 Kann man in Worten ... >>

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    Michael Lingner Zwischen Wahrnehmungs- und Seinsform Die Frage nach dem »Werk« bei Franz Erhard Walther Kunst zu erfahren und Kunst zu verstehen sind zwei Weisen mit ästhetischen Objekten umzugehen, die sich nicht ... der Arbeiten, eine neue Dimension ästhetischer Erfahrung zu gewinnen ist. Daß er die folgenden Arbeiten bewußt auf die haptische Hantierung hin konzipiert, führt zu einer über das visuelle Wahrnehmen hinausgehenden, sich polyästhetisch zum realen Handeln erweiternden Weise ihrer Rezeption. Der vom Künstler organisierte Materialprozess ist nun für die ästhetische Erfahrung genauso wichtig, wie der vom Laien zu ... werkhaften Qualitäten aufweist. Wegen ihres instrumentalen Charakters sind die »Objekte« nicht zum bloßen Anschauen gemacht, sondern zum realen Handeln, bei dem das Sehen nur sekundär ist. Der visuellen Wahrnehmung kommt bei diesen »Objekten« generell nur eine geringe Bedeutung zu: »Blindobjekt« beispielsweise ist der programmatische Titel einer wichtigen Arbeit aus dem »1. Werksatz«, in dem generell mit der ... Beschaffenheit vorgegebenen Weise handhabt, wird in ein je spezifisches Verhältnis zu sich selbst, zu seiner Umgebung und/oder zu den anderen Beteiligten versetzt. Indem durch den Objektgebrauch die Wahrnehmung einschränkt, intensiviert oder konzentriert wird, ist die gewohnte Wirklichkeit nur ausschnitthaft erlebbar. Um sich dennoch zu orientieren, wird der Handelnde die schwächeren oder fehlenden Sinneseindrücke vorstellungsmäßig zu ergänzen und die übrigen Sinneswahrnehmungen zu verstärken suchen. Durch diese Umgewichtung wird das Wahrnehmungs- und Vorstellungsvermögen aktiviert und die Wirklichkeit eine andere. Jeder kann sich selbst - mit allem was ihn physisch und psychisch ausmacht - als denjenigen erfahren, der seine Beobachtungen der ... >>

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    ... Ziel. Doch Vermittlung als eine besondere Form der Kommunikation basiert, in Anlehnung an einen konstruktivistischen Ansatz, auf der Unmöglichkeit der totalen Verständigung. Die konstruktivistische Theorie macht deutlich, dass Wahrnehmung und Wissen keine passiven Abbilder der Realität sind, sondern aktive und schöpferische Prozesse, die zum Auf- und Ausbau kognitiver Erkenntnisstrukturen führen. Diese Strukturen sind nicht festgeschrieben, sondern werden ... dem wir versucht haben einen Kontext herzustellen, in dem die Arbeiten stehen. Die Audioführung gab somit Anregungen für eine intensive Auseinandersetzung mit den Werken und förderte eine neue Wahrnehmung. Es blieb dem Besucher jedoch selbst überlassen eine Interpretation vorzunehmen und einen Standpunkt zur Arbeit zu entwickeln. Einige Beispiele: Johannes Esper, ohne Titel (2006): Bei der Arbeit von ... vom Künstler Matthias Bertholt geschrieben wurde: Orientieren Sie sich nur durch Ihr Gehör. Achten Sie auf feinste Geräusche. Nehmen Sie auch Dauergeräusche wahr. Navigieren Sie nur durch akustische Wahrnehmung durch das Skulpturenprojekt. Folgen Sie interessanten Signalen. Andere Schallquellen wiederum meiden Sie. Finden Sie so Ihren eigenen Weg über das Gelände. Das Vermittlungsangebot wurde damit zu einem integrativen ... den Arbeiten und können als Kontext herangezogen werden ohne willkürlich zu wirken. Sie lassen jedoch Raum für eigene Assoziationen und werfen möglicherweise Fragen auf, die zu einer neuen Wahrnehmung des Werkes führen können. Das Beispiel von Jimmie Durham macht aber auch ein weiteres Problemfeld von Audioführungen deutlich: Denn die Fragen an den Künstler hätten auch anders lauten ... Dialog erarbeiten. Anders bei der direkten oder personalen Vermittlung wie beispielsweise bei Führungen oder partizipatorischen Vermittlungsangeboten, bei denen durch eine offene Herangehensweise anregende Diskussionen und eigene Erfahrungen die Wahrnehmung stärken. Personale Vermittlung ist jedoch im entschiedenen Maße von den beteiligten, insbesondere vom Vermittler selbst, abhängig. Besteht dort nicht die Bereitschaft sich auf neue Inhalte und unvorhersehbare ... >>

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    ... 46 Teil 3 Vermittlung als Beruf - Generalisten und Spezialisten............. 99 Teil 4 Eulenspiegel als Philosoph - Affirmation als Vermittlungsstrategie.......................... 134 Band II ÄSTHETIK DER BILDER - BESUCHERSCHULUNG Inszenierte und reflexive Wahrnehmung Teil 1 Funktionen der Bildenden Kunst............................. 178 Teil 2 Kunst und Geschichte, Kunst in der Demokratie - Vermittlung als Dilemma heutiger Kunstpraxis ...................221 Teil 3 Der Wirklichkeitsanspruch der Bilder ... 1 Orgasmus-und Augiasmus - Pflicht zur Lust und Lust zur Pflicht........ 46 2 Vom Sinn der Sinnlichkeit...................................... 49 2.1 Theoretisch versus sinnlich? 2.2 Erkenntnis in sinnlicher Wahrnehmung 2.3 Toposbildung — der Zwang zur Vergegenständlichung 2.4 Kopf, Herz und Rumpf — Hierarchie der Lernziele 2.5 Die Integration von Arbeit, Sinnlichkeit und Verstand 3 Der Prozeß ... Zustimmungsformen 9.4 Sich identifizieren und etwas identifizieren — falsche Wahrheit und wahrer Schein 10 Wir leben vom Beispiel........................................ 174 BAND II ÄSTHETIK DER BILDER - BESUCHERSCHULUNG Inszenierte und reflexive Wahrnehmung Teil 1 FUNKTIONEN DER BILDENDEN KUNST 1 Kunst und Leben, Schöpfung und Arbeit - die Funktionen der Kunst in der Gesellschaft von morgen.............. 178 1.1 Sprachdruck der Öffentlichkeit ... Kerl - Ein Versuch, Caspar David FRIEDRICHS Rückenfiguren ins Gesicht zu sehen..........................................384 4.1 Der Blick ins Bild 4.2 Der Wanderer über dem Nebelmeer - Die Grenzen der Wahrnehmung 4.3 Die Lebensstufen - die Konstruktion des innerweltlichen Zusammenhangs 4.4 Abtei im Eichenwald - Geschichte als Heimat 5 Unterbelichtet - Familienbilder im Städel.........................393 6 Realisten sind sie nicht ... SEX 1 Der kleinste gemeinsame Nenner - ein Modell der Versöhnung......................................517 2 Brust raus oder die befreite Brust - Zur Emanzipation eines Körperteils...............................521 2.1 Differenzierung der Brust Wahrnehmung 2.2 Die Brust als Körperlandschaft 2.3 Sich dieser Dinger zu bemächtigen, ihrer teilhaftig zu werden 2.4 Die Brust als Organ der Anpassung 2.5 ... >>

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    ... plastische Eigentümlichkeiten, Ausdehnung und Begrenzung, Farbiges usw. Nun ist selbst all das noch Name, Begriffliches, sprachlich nur Angedeutetes. Dennoch eröffnet dieses schöne, sinnfällige Beispiel einen ersten Einstieg. Jenes Wahrnehmen, das sich selbstgenügsam mit der Antwort "Papier" zufriedengibt bleibt nur äußerlich. Derartige Abstraktionen sind nun aber das tägliche Brot in jenem nutz- und erkenntnisorientierten Wahrnehmen und Handeln, das heute mehr denn je unseren Kulturraum erfüllt. M. L. Sie haben in diesem Zusammenhang davon gesprochen, daß die Schule des Sehens innerhalb eines Stufenmodells der Wahrnehmung die nullte Stufe darstellen würde, also unterhalb der begrifflichen Benennung und sogar unterhalb der Fixierung eines Gegenstandes in seinem Dingcharakter liegt. Insofern ist diese Wahrnehmungshaltung eine sehr einfache ... von Begrifflichkeit und Dinglichkeit ist ein sicher nur graduell und nur vorübergehend erreichbares Ideal? F. S. Sie haben recht, in den theoretischen Modellen über den Aufbau der visuellen Wahrnehmung kommt das, was ich SEHEN nannte, gar nicht vor, und tatsächlich ist es eine Art Ausnahmezustand. Voraussetzung dafür ist, eine Mobilität im Aspektsehen zu gewinnen, durch die ich ... hat spätestens die "absolute Malerei" bewußt werden lassen. M. L. Folgt man dieser Charakterisierung der "Schule des Sehens", drängt sich der Eindruck auf, daß dieser Art der visuellen Wahrnehmung vor allem das begrifflich geprägte Denken konträr entgegensteht. Insofern mag es irritieren, daß Sie in Ihrem Grundlehrekonzept neben die "Schule des Sehens" gleichberechtigt die "Schule des Denkens" ... >>

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    ... einer ganz anderen Gewichtung seiner Sinnesdaten veranlaßt. Um sich zu orientieren, wird er versuchen, den "ausgeschalteten" Sinn vorstellungsmäßig zu ergänzen und die übrigen Sinneswahrnehmungen zu intensivieren. Dadurch werden Wahrnehmen und Vorstellen aktiviert; sie vollziehen sich für ihn nicht länger als automatisch ablaufende Vorgänge, durch die in Form eines äußerlich gegebenen Faktums sonst Wirklichkeit erlebbar ist. Vielmehr wird ... besteht, das er sich selbst erst macht. Freilich bedeutet diese Subjektivierung, daß der Wirklichkeitsgrad des Erlebens stark reduziert wird. Denn an die Stelle der einen einzigen Erlebniswirklichkeit treten Wahrnehmungen, die von Vorstellungen mannigfaltiger Möglichkeiten des Erlebens begleitet und verändert werden - alles, was ist, könnte auch ganz anders sein. Diese Erfahrung von Kontingenz bedeutet für den Rezipienten den ... überfordert, muß sie gleichsam künstlich von außen auf ein erinnerbares Maß reduziert werden. Die Waltherschen "Objekte" leisten dadurch, daß sie den Rezipienten auf ein ganz bestimmtes Spektrum von Wahrnehmungs- und Vorstellungsmöglichkeiten ausrichten, diese Reduktionsfunktion. Sofern der Rezipient sein Denken und Handeln nicht völlig von den "Objekten" löst und sich nicht der Eigendynamik des selbstreflexiven Prozesses überläßt, sind sie die notwendige, doch nicht hinreichende Bedingung dafür, daß er die Fülle seiner Wahrnehmungen und Vorstellungen sowie die Relation zwischen ihnen derart proportionieren kann, daß diese sich zu der Totalität einer inneren ästhetischen Anschauung verdichten. Solche bewußtseinsmäßigen Verdichtungen sind anschaulich nachvollziehbar in den von Walther sogenannten "Diagrammen", (29) mit denen er versucht, seine je spezifischen Handlungs- und Werkbildungsprozesse mit den einzelnen "Objekten" aufzuzeichnen. Allein die Wahrnehmungen und Vorstellungen des Rezipienten dienen für dieses mentale, immaterielle WERK als Material. Dieses Material als ästhetisches für den Rezipienten eigenverantwortlich bearbeitbar und werkhaft formierbar zu machen, darin ... >>

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    ... angelegte Benutzung, das Ästhetische leiblich handelnd und gedanklich zu konstituieren. Gelingt es ihm, sich der Objekte dabei so zu bedienen, daß er die Komplexität der mit ihnen gemachten Wahrnehmungen und Vorstellungen in der Totalität einer einzigen inneren Anschauung zu verdichten vermag, dann kann diese Ausformung des Bewußtseins Werkgestalt annehmen. Das Werk des Bewußtseins existiert immateriell und rein ... was für die Neubestimmung des Ausdrucksbegriffs wichtig wird - einer materialen Fundierung, die sich Walther mit seinen Diagrammen geschaffen hat. Wie die im handelnden Umgang mit den Objekten auftretenden Wahrnehmungen und Vorstellungen als die geistigen Inhalte des "immateriellen Werkes" (42) ohne die Materialität der Objekte nicht möglich waren, so wenig ist es möglich, diese Inhalte zum Werk mental auszuformen, wenn sich der Rezipient dabei nicht materialer Fixierungen bedient. Denn die Wahrnehmungs- und Vorstellungsinhalte sind nicht nur äußerst komplex, sondern ihre gedankliche Ausformung ist zudem ein Prozeß, der nur im Rückblick zu vollziehen ist, so daß es ohne vorherige Aufzeichnungen ... eigenen inneren Werkerfahrung. Dadurch ist der Anspruch, derart flüchtige Bewußtseinsformationen Werk zu nennen, überhaupt erst gerechtfertigt. Insofern also hier "Ausdruck" als Aufzeichnungsform für die während der Objektbenutzung realisierten Wahrnehmungs- und Vorstellungsinhalte des Rezipienten - Laien - dient und diesem im Entstehungsprozeß seines Werkes als Mittel unerläßlich ist, wird für die Überwindung der Verabsolutierung des Expressiven eine Lösung vorgeschlagen, die theoretisch wohl einleuchten mag. Doch in der Praxis wird es darauf ankommen, daß der Laie für seine Wahrnehmungs- und Vorstellungsinhalte einen möglichst adäquaten Ausdruck findet, weil davon die Qualität des jeweiligen Prozesses der Ausformung beziehungsweise Rekonstruktion seines "immateriellen Werkes" abhängt. Damit der Laie nicht im ... >>

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    ... propagandistische Formel, der ein doppelter Irrtum zugrundeliegt. Weder lässt sich durch die nur individuell wahrnehmbare künstlerische Freiheit die Wesensart eines Staates repräsentieren, noch vermag umgekehrt dieser die tatsächliche Wahrnehmung künstlerischer Freiheit zu verbürgen – heute unter den Bedingungen der Ökonomisierung von Kunst weniger denn je. Auch das Kunstsystem ist mittlerweile ökonomisch pervertiert Einst hat der Westen peinlich berührt ... von spezifisch künstlerischen Produktionen und Institutionen gesprochen werden kann, signalisiert die Destabilisierung des Systems Kunst. Generell ist zu konstatieren, dass Ideologien in den von ihnen beherrschten Systemen die Wahrnehmungs-, Denk- und Handlungsmöglichkeiten reduzieren und stereotypisieren. Sie prägen sich jenseits des tatsächlich Gewussten oder ernsthaft Geglaubten als bloße Meinungen aus. Die Selbstverständlichkeit der Geltung ihres Gedankengutes trägt zur ... untergegangen, dass Autonomie sich allein als ästhetisches Prinzip und nicht etwa damit automatisch auch als politisches Postulat erledigt hatte. Damit einher ging die folgenschwere Fehleinschätzung, dass die tatsächliche Wahrnehmung individueller/künstlerischer Freiheiten und deren mögliche Bedrohung überhaupt kein Problem mehr sei. Dass aus einem speziellen Aspekt der Kunstentwicklung gefolgert worden ist, Autonomieansprüche seien generell unzeitgemäß, zum Scheitern ... am traditionellen, aber illusionären Begriff des Werkes, der Zweckfreiheit und der Symbolfunktion ausgerichtete künstlerische Praxis und Künstlerrolle zu verzichten, schafft die notwendige Distanz, Unabhängigkeit und Herausforderung zur tatsächlichen Wahrnehmung künstlerischer Freiheit. In diesem Sinne ist Handeln als Unterlassen die unabdingbare Voraussetzung und gleichsam der Generalschlüssel für die Wiedergewinnung einer anderen und wahrhaft autonomen Kunstpraxis, die nicht länger ... >>

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