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    ... wir Harmonie und Ruhe in allen drey anderen Künsten nennen. So muß in einer schönen Dichtung durch Worte Musik seyn, wie auch Musik seyn muß in einem schönen Bilde und in einem schönen Gebäude oder irgendwelchen Ideen, die durch Linien ausgedrückt sind." (47) Zu Runge und Berger gesellt sich noch ein junger Architekt (namens Schäfer), und es ... das heißt: die mit den Empfindungen übereinstimmenden Züge dieser Wesen festhalten -, Symbol ... dar. ... Sie drängen alle die unendlich verschiedenen Naturkräfte in ein "Wesen zusammen; sie suchen in einem Bilde alles zu concentriren und so ein Bild des Unendlichen darzustellen". (60) - Der Begriff "Landschafterey" ist demnach für die bei der romantischen Wende projektierte Kunst Runges insoweit zutreffend, als die in der Landschaft angeschaute Natur erklärter ... auch ein adäquates Erscheinungsbild in Runges Kunst. Den angesichts einer Landschaft empfundenen "Zusammenhang des ganzen Universums" strebt Runge also nicht in deren augenscheinlichem Ebenbild, sondern in einem symbolischen "Bild des Unendlichen" zu verdichten. Seine von einem derart erweiterten Landschaftsbegriff getragene Intention impliziert deshalb das Primat der Musik über die Malerei, weil nach romantischer Auffassung diejenige Kunstform, welche ... der Liebe in allen Lebensaltern charakterisieren sollen. (66) Durch diese gedankliche Weiterentwicklung des allgemein gehaltenen Liebesbegriffs zu einem umfassenden Gleichnis des menschlichen Lebens (67) gelingt die Musikalisierung des Bildes; denn als Sinnbild des zyklisch-unendlichen, sich sukzessiv entfaltenden Lebenskreislaufes ist es weniger von räumlichen als vielmehr durch zeitliche - also solchen der Musik entlehnten - Gestaltungsvorstellungen bestimmt. (68) ... >>

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    ... daher nicht nur mit einer besonderen Bedeutung, sondern auch Problematik beladen. Gemäß der theologischen Auffassung, daß "die gesamte Schöpfung etwas vom göttlichen Sein abbildet" (l), wird nämlich im Bild des Menschen und erst recht im Bild von Christus, "der das Abbild Gottes ist" (2), "die abgebildete Person als im Bild anwesende vorgestellt". (3) Um den Wahrheitsanspruch dieser Interpretation und um ihre machtpolitischen Konsequenzen ist im byzantinischen Reich jahrhundertelang nicht nur mit äußerstem Scharfsinn, sondern auch mit scharfen Waffen gekämpft worden. Der Konflikt geht zurück auf den gewaltigen Kult, der sich um die Bilder der byzantinischen Kaiser gebildet hatte. Nicht zuletzt um in dem riesigen Reich die Macht überhaupt erhalten zu können, hatten sich die Untertanen den Kaiserbildern gegenüber genauso zu verhalten ... herrschenden religiösen Überzeugungen und kirchlichen Interessen in gesteigerter Form bald auf die Heiligenbilder. Zu Zeiten des Kaisers Justinian (527 - 565) erreichte der Glaube an die Lebendigkeit der religiösen Bilder ihren Höhepunkt. Ihnen wurden nicht nur menschliche Eigenschaften, wie etwa sprechen oder bluten zu können, sondern sogar solche übermenschlichen Fähigkeiten wie die des Wunderheilens zugeschrieben. Sie sind ... >>

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    ... Objektkunst verloren. Aufgrund dieser bilderfeindlichen äußeren Umstände, aber auch aus inneren Zweifeln war die Malerei oft genug so weit zu glauben, es sei nun endgültig das letzte mögliche Bild geschaffen worden. Diese Befürchtung wurde dadurch weiter genährt, daß angesichts der wachsenden Flut industriell und elektronisch produzierter Bilder deren künstlerische Erzeugung zunehmend antiquiert erschien. Inzwischen haben wir im Zeichen der Postmoderne eine Renaissance der Malerei, jedenfalls eine starke Nachfrage, einen "Hunger nach Bildern" erlebt. Für einige Zeit galt das Malerische wieder als ein Wert an sich, und die Malerei wurde in alter Selbstverständlichkeit als besondere Gattung der Kunst gepflegt. Daß eine ... Ausschlachtung traditioneller malerischer Qualitäten oder erst recht die sich weiterhin auf immanente Malereiprobleme kaprizierenden künstlerischen Versuche bestätigen die Richtigkeit der damaligen Behauptung: Der avantgardistische Kampf um das letzte Bild, um die Möglichkeit von Malerei als solcher, ist allemal vorüber. Schon längst haben wir es nur noch mit Bildern zu tun, die "nach dem letzten Bild" (3), d.h. nach dem eigentlichen Ende der Malerei gemalt worden sind. Ganz offensichtlich bedeutet diese Diagnose aber weder das ... >>

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    ... keine eigene Form der Präsentation. Die Präsentation entsprach immer noch der feudalen enzyklopädischen Hängung. Die Werke hängen ohne Ordnung dicht bei dicht, eng über- und untereinander. Das einzelne Bild geht in der Fülle der Bilder unter. Zweitens widerspricht gerade diese Form der Präsentation der Idee des ästhetischen Einzelwerks. Das Einzelwerk ging in der Masse der Bilder unter, es hatte keine Luft zum Atmen, es konnte seine ästhetischen Eigenschaften nicht zum Wirken bringen. Die Präsentation nimmt auf das Einzelwerk keine Rücksicht und entzieht den Werken ... wie ich will, Licht soll von oben kommen, und große Räume sollen auf Gänge folgen wie Perlen an einer Kette. In den großen Räumen soll man die großen Bilder aus angemessener Entfernung betrachten können, und alle Bilder sollen in Augenhöhe angebracht werden, niemals ein Bild über dem anderen. Jedes Bild soll das Licht gesondert empfangen, jedes Bild in seiner eigenen, kleinen Kammer. Jede Zeichnung ... >>

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    ... ausdifferenzierende Objektkunst verloren. Aufgrund dieser bilderfeindlichen äußeren Umstände, aber auch aus inneren Zweifeln war die Malerei oft genug soweit zu glauben, es sei nun endgültig das letzte mögliche Bild geschaffen worden. Diese Befürchtung wurde dadurch weiter genährt, daß angesichts der wachsenden Flut industriell und elektronisch produzierter Bilder deren künstlerische Erzeugung zunehmend antiquiert erschien. Inzwischen haben wir im Zeichen der Postmoderne eine Renaissance der Malerei, jedenfalls eine starke Nachfrage, einen "Hunger nach Bildern" erlebt. Für einige Jahre galt das Malerische wieder als ein Wert an sich, und die Malerei wurde in alter Selbstverständlichkeit als besondere Gattung der Kunst gepflegt. Daß eine ... Hinsicht erschöpft sind. Die vor allem im Umkreis konzeptueller Kunst in den 60er Jahren formulierten Argumente gegen die Malerei haben sich bestätigt: Der avantgardistische Kampf um das letzte Bild, um die Möglichkeit von Malerei als solcher, ist allemal vorüber. Schon längst haben wir es nur noch mit Bildern zu tun, die "nach dem letzten Bild" (3), d. h. nach dem eigentlichen Ende der Malerei, gemalt worden sind. Ganz offensichtlich bedeutet diese Diagnose aber weder das ... >>

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    ... wir Harmonie und Ruhe in allen drey andern Künsten nennen. So muß in einer schönen Dichtung durch Worte Musik seyn, wie auch Musik seyn muß in einem schönen Bilde, und in einem schönen Gebäude, oder irgendwelchen Ideen, die durch Linien ausgedrückt sind' (41). Zu Runge und Berger gesellt sich noch ein junger Architekt (namens Schäfer), und es ... das heißt: die mit den Empfindungen übereinstimmenden Züge dieser Wesen festhalten -, Symbole... dar. ...Sie drängen alle die unendlich verschiedenen Naturkräfte in ein Wesen zusammen; sie suchen in einem Bilde alles zugleich zu concentriren und so ein Bild des Unendlichem darzustellen' (53). - Der Begriff 'Landschafterey' ist demnach für die bei der romantischen Wende projektierte Kunst Runges insoweit zutreffend, als die in der Landschaft angeschaute Natur erklärter ... ein dem adäquates Erscheinungsbild in Runges Kunst. Wenn also Runge den angesichts einer Landschaft empfundenen Zusammenhang' des ganzen Universums' nicht in deren augenscheinlichem Ebenbild, sondern in einem symbolischen 'Bild des Unendlichen' zu verdichten strebt, dann impliziert diese von einem derart erweiterten Landschaftsbegriff getragene Intention deshalb das Primat der Musik über die Malerei, weil nach romantischer Auffassung diejenige ... Erscheinungsweise der Liebe in allen Lebensaltern charakterisieren (59). Durch diese gedankliche Weiterentwicklung des allgemein gehaltenen Liebesbegriffs zu einem umfassenden Gleichnis des menschlichen Lebens (60) gelingt die Musikalisierung des Bildes, weil es als Sinnbild des zyklisch-unendlichen, sich sukzessiv entfaltenden Lebenskreislaufes weniger von räumlichen als vielmehr durch zeitliche - also solchen der Musik entlehnten - Gestaltungsvorstellungen bestimmt ist (61). ... >>

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    ... Spiritual In Art" in Den Haag kritisiert Richard Hoppe-Sailer. 42 • DAS EMOTOPE IM KOPF. AM Freybourgh über die Ausstellung „Emotope" von Büro Berlin. 43 • EUGENE DELACROIX: „EIN BILD MUSS EIN FEST FÜR DIE AUGEN SEIN". Von den Bildern Delacroix' als sinnliches Erlebnis berichtet Sabine B. Vogel. 44 YIPPEE - I - O 46 Justin Hoffmann gibt einen Überblick über die neue Neo-Country-Musik. 70 JAHRE OKTOBERREVOLUTION - ALS ... KATALOGE ....................................................................95 Wolkenkratzer Art Journal 5/1987 DAS BEN HUR PRINZIP IN DER KUNST UND SEIN ZEITGENÖSSISCHES PUBLIKUM - ODER GIBT ES AUSSER DEN KUNSTHISTORIKERN IRGEND JEMANDEN, DER DEN BILDERN EINEN ZWEITEN BLICK SCHENKT? 14 Donald Kuspit entdeckt in der Gegenwartskunst einen problematischen Hang zu „Größe, Tiefe, Bedeutung". ÜBER PETER KLASHORST, KÜNSTLER ZU AMSTERDAM UND NEW YORK: PETER ... vor. 13 LESERBRIEF ................................................................... 100 CREDITS ........................................................................ 8 IMPRESSUM ................................................................... 17 KUNST & RECHT................................................................82 NOTIZEN ......................................................................90 AUSSTELLUNGEN...............................................................96 KATALOGE ....................................................................99 Wolkenkratzer Art Journal 4/1987 EINLEITUNG von Wolfgang Max Faust ..........................49 BILDER...........................................50 SKULPTUR .........................................62 INSTALLATION.......................................68 STADTRAUM........................................74 DESIGN...........................................80 ARCHITEKTUR.......................................84 PERFORMANCE......................................86 THEATER..........................................94 VIDEO ...........................................102 DATEN UND TERMINE...................................106 EDITORIAL......................................... 4 SKYLINE: Ein Tagebuch der Bilder - Henriette Väth-Hinz über die amerikanische Fotografin Nan Goldin. 6 • Palm - ein Autobahnprojekt - Thomas Trescher über ein ungewöhnliches Projekt des Frankfurter Zeichners Manfred Stumpf. 8 • Das hat ... >>

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    ... ich unbedingt vermeiden, daß meine Arbeiten - was vielen damals nur als gezielte Provokation erschien - irgend etwas bedeuten, das jenseits ihrer materialen Gegenständlichkeit liegt. Selbst die traditionellen Formen wie Bild, Skulptur, Zeichnung waren für mich von ihrer historisch definierten Herkunft her schon zu bedeutungsbeladen, als daß ich sie noch hätte verwenden wollen. M.L.: Du befandest dich somit ... Dom hineinzugehen und dabei aufgrund bestimmter räumlicher Eindrücke eine Ahnung von der alten Ratgar-Basilika zu bekommen. Diese Vorstellung hat mir lange Zeit mehr gegeben als die zeitgenössischen Bilder, denen ich begegnet bin, und ist für mich viel mehr als diese eine wirkliche Kunsterfahrung gewesen. Die erste Arbeit von einem Zeitgenossen, die da herangereicht hat, habe ich ... Schwitters auf formaler Ebene produktiv weiterentwickelt. Während bei Schwitters in den zwanziger Jahren noch eindeutig der Einfluß des Kubismus, das Kubisierende zu sehen ist, um eine Struktur ins Bild hineinzukriegen, ist die Malerei bei Rauschenberg wesentlich freier, offener und bewältigt ganz andere Formate, als es Schwitters möglich war. Diesen Gewinn an Größe, bei dem die Bilder trotzdem dicht bleiben, sollte man nicht geringschätzen. Rauschenberg hat in New York am Black Mountain College bei Josef Albers studiert, was man an den frühen Bildern merken kann, und nach eigenen Aussagen ist er von John Cage, der mit Musikcollagen experimentiert hat, auf Schwitters aufmerksam gemacht worden, was für Rauschenberg vor dem Hintergrund ... >>

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    Michael Lingner Exerzitien-Ornamente-Konzepte. Zur Eigenart der Schrift(sockel)bilder im Theoretischen Nachlass von Adolf Hölzel Die Thematisierung von Hölzels Schriftsockelbildern im Zusammenhang mit einem Konvolut seiner hinterlassenen Aufzeichnungen, verspricht besonders aufschlussreich zu sein für das Verständnis wichtiger ... chronologisch und inhaltlich genügend detaillierte Erfassung zu denken war. Erst mit Unterstützung der Stiftung Kunstforum Ostdeutsche Galerie Regensburg und der Stiftung Kunstmuseum Stuttgart konnten schließlich alle Transkriptionen als Bild- und Textdateien zunächst für die Autoren des vorliegenden Kataloges seit August 2008 in Kooperation mit der Staatlichen Hochschule für bildende Künste Hamburg online zugänglich gemacht werden. Auf der ... den Schriftsockelbildern gezählt werden können. Während diese sich dadurch auszeichnen, dass jeweils ein Textblock und ein darüber gesetzter Bildbereich gestalterisch so organisch aufeinander abgestimmt sind, dass sich aus Bild- und Schriftzeichen eine werkhafte Einheit bildet, weisen die allermeisten überhaupt mit Zeichnungen bereicherten Blätter des Nachlasses ganz verschiedenartige und oft eher lose Beziehungen von Bild und Schrift auf. Zumeist sind auf diesen Blättern mehrere in ganz unterschiedlicher Weise und nicht selten fragmentarisch bleibende so wie verkehrt zueinander stehende Anordnungen von Text- und Bildelementen ... abstrakten Malerei Hölzels latent zugrunde und prägt sie zutiefst. Ihre erstaunliche Verwandtschaft zu den erst Jahrzehnten später entstehenden, aber auch von diesem surrealistischen Verfahren inspirierten informellen und tachistischen Bildern wird so erklärlich. Wo zudem der kontinuierliche Fluss der bevorzugt verwendeten Feder eine besondere Intensität erreicht und sich unkontrolliert zu vielgestaltigen Liniengefügen verdichtet, entstehen fast beiläufig auch ... >>

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    ... verfügt, entscheidend für die Möglichkeit, historische Rückbezüge vornehmen zu können. Um die eigene Kunst-Kennerschaft zu vertiefen und zu erweitern, bietet der vorliegende Katalog einen reichen Fundus an Bildern und Begriffen aus der Werkgeschichte von Franz Erhard Walther. Im Überblick wird erst recht deutlich, daß viele seiner Werkgruppen eine einmalige und exemplarische Position in der modernen Kunst ... Doch statt die Differenz suchen vor allem die bloßen Historiker der Kunst lieber nach Übereinstimmungen mit der Tradition. Sie lassen sich nicht beirren, Walthers Arbeiten weiterhin schlicht der Bild-Kategorie zu unterwerfen und erklären Kontemplation - nicht Handeln -zur angemessenen Rezeptionsform. Da diese Interpretation bei dem inzwischen schon klassisch gewordenen »1. Werksatz« unübersehbar völlig verfehlt ist, wird er ... einem »Sonderfall« des Waltherschen Schaffens erklärt. Dies zu kritisieren soll freilich keineswegs heißen, daß es Walthers Arbeiten und ihrem Geist widerspräche, wenn sich auch kontemplative Betrachtung und innere Bilder im Rezeptionsprozess einstellen. Jede Aktivierung der Imagination entspricht der von Walther intendierten Beteiligung des Betrachters. Aber das aus vielen Bildern der Moderne sowie aus Umberto Ecos Theorie wohlvertraute Konzept des »offenen Kunstwerkes« wird im Sinne Walthers erst dort überschritten, wo seine »Objekte« als Instrumentarien zum Handeln angeschaut werden ... des Bauhauses von »materialgerechter Gestaltung« oder vom »Eigenleben der Farbe« die Rede war, hat Kandinsky klar formuliert: »Nicht der Künstler, sondern sein Instrument und sein Material sollen das Bild bestimmen.« (1) Noch weitergehend verzichtet Duchamp in seinen »ready mades« auf den Anspruch, alleiniger Schöpfer des Werkes zu sein. Stattdessen proklamiert und praktiziert er den Zufall als ... >>

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